Im Gemeindederby reiste der Traktooor ins benachbarte Baruth. Früh konnten die Weichen, mit einer komfortablen 4:0 Führung, auf Sieg gestellt werden. In Hälfte Zwei wurde nur noch spielerische Magerkost angeboten, sodass es beim stets ungefährdeten Sieg blieb.
Im Vergleich zur Vorwoche rotierte Coach Böhm seine Startelf. Der weiterhin angeschlagene Hertrampf nahm neben Haase zunächst auf der Bank Platz. Dafür rückten Härtel und Schwurack in die Startelf. Zudem verteidigte Volz hinten rechts für Kittel, der wieder auf die Doppelsechs rückte.
Gleich vom Anstoß weg attackierten die Mannen um Kapitän Benad früh die Hintermannschaft Baruths. Die ersten Möglichkeiten konnten dadurch erspielt, jedoch noch nicht genutzt werden. In der 9. Minute fiel schließlich der Führungstreffer. Härtel dribbelte sich über die linke Außenbahn in den Strafraum und zog trocken ins rechte untere Eck ab. Nach einem Einwurf machte Seidel den Ball stark fest und bediente mit einem Querpass den eingelaufenen Becker, welcher den Ball nur noch über die Linie drücken musste. In der Folge hatten die beiden Stürmer Seidel und Benad ausreichend Chancen die Führung auszubauen. Leider war das Abschlussglück an diesem Tag nicht auf den Seiten der Goalgetter. So war es Kittel, der mit seinem ersten Saisontreffer das 3:0 erzielte. Nach einem flach ausgeführten Freistoß von Benad konnte der Youngster die Kugel ins linke Eck befördern. Vor dem Pausenpfiff fiel das 4:0. Härtel kam abermals über links durch und zog ab. Sein Abschluss konnte Hüter Otto nur nach vorne klatschen lassen zu Benad. Dieser schaffte es nicht den Ball an den Verteidigern vorbeizubringen und so kam die Mulle schließlich zu Becker der humorlos seinen Doppelpack mit einem Schuss unter die Querlatte erzielte.
In der zweiten Halbzeit wurde das Spiel des Traktooors weniger zielstrebig. Es fanden kaum gelungene Ballaktionen statt und Chancen wurden auch selten kreiert. Der eingewechselte Hertrampf hatte die beste Aktion in der zweiten Hälfte. Nachdem sich Haase auf links durchtankte, konnte der pfeilschnelle Außenbahnspieler den Rückpass nicht im Tor unterbringen. Ansonsten gab es hitzig geführte Zweikämpfe und viele Abspielfehler und Abstimmungsprobleme in den Reihen des Traktooors. Dadurch blieb es beim 4:0 Endergebnis.
Direkt nach dem Spiel war der Frust aufgrund der zweiten Halbzeit stärker als der Jubel über den Sieg. Es gilt noch an vielen Stellen weiterzuarbeiten, damit man für andere kommende Gegner gerüstet ist. Der nächste Gegner mit dem SV Laubusch wird von einem anderen Kaliber sein. Das Spiel findet in Malschwitz nach dem Osterwochenende statt. Anstoß ist am 26.04. um 15Uhr. Wir freuen uns auf Euch.