Während der Fussball aktuell ruht, sind diverse Teams des Traktooors in der Halle aktiv. Hier die Übersicht der Turniere. Unterstützung ist gerne gesehen.
Die Vorbereitungstermine der 1.Männermannschaft wird zeitnah bekanntgegeben.
Im letzten Heimspiel des Jahres empfing der Traktooor die Gäste vom SV Königsbrück/ Lausnitz. Durch eine frühe gelb/rote Karte lag der Vorteil bei den Hausherren, welche das Spiel letztlich souverän und in der Höhe verdient gewannen.
Im Vergleich zu den Vorwochen kehrten einige Spieler zurück in den Kader, sodass Coach Böhm wieder die Qual der Wahl hatte. Beginnen durfte wieder mit Koksch, der jüngste im Kader des Traktooors. Becker rückte auf die Außenverteidigerposition und Benad machte die linke Außenbahn unsicher. Während viele andere Partien an diesem Wochenende aufgrund der Witterungsverhältnisse ausfielen, konnte das letzte Heimspiel auf einem perfekt präparierten Rasen stattfinden. Einen großen Dank an dieser Stelle für die Verantwortlichen im Verein, die sich um das saftige Grün kümmern.
In den ersten Minuten der Partie waren die Hausherren bemüht, die Gäste früh zu attackieren und zu stören. Dadurch bedingt, kamen die Kölauer meist nur mit langen Bällen in die Spitze zu Offensivakzenten. Diese wurden entweder durch das Innenverteidigerduo Mitscherlich und Günther gekonnt bereinigt oder durch den aufmerksamen Haupt im Tor geklärt. Offensiv passte Seidel zum durchstartenden Hertrampf, welcher den Ball im Strafraum knapp nicht erreichte. Danach gab es mehrere Eckballsituationen für den Traktooor. Bis auf einen herrlichen, wenn auch etwas gefährlichen, Fallrückzieher von Paldum, brachten diese wenig Gefahr. Zudem erspielte sich Seidel wieder viele Gelegenheiten, welche, ähnlich zur Vorwoche, nicht in ein Tor verwandelt werden konnten. In der 29. Minute kam es zur spielprägenden Szene. Benad tankte sich durchs Mittelfeld und wurde 20m vor dem Tor von Verteidiger gehalten. Blöd, dass dieser wenige Minuten vorher bereits die gelbe Karte gesehen hat. Daher gelb/rot und damit war der Gast die restliche Partie in Unterzahl. Der anschließende Freistoß wurde von der Mauer abgefälscht und von Keeper Brühl pariert.
In der 37. Minute fiel dann der wichtige Führungstreffer. Zunächst bediente Koksch, mit einem genialen Diagonalball über die Abwehr, Liebhaber der Packingstatistik ließen die Zunge schnalzen, den durchgelaufenen Paldum. Dieser scheiterte zunächst an Keeper Brühl. Den Abpraller machte Stewig wieder scharf und bediente Seidel. Dieser blieb gewohnt cool und verwandelte den Ball gekonnt ins lange Eck. Wenig später bediente Mitscherlich mit einem ebenso geilen Ball Torjäger Benad. Dieser scheiterte mit seinem Abschluss an der Fußabwehr von Brühl. Die darauffolgende Eck flog den Hausherren fast um die Ohren. Der geklärte Ball erreichte Masch im Mittelfeld, welcher nicht richtig angegangen wurde und mit einem Steilpass Grünberg schickte. Dieser umkurvte Haupt und beförderte den Ball dann aus spitzem Winkel ans Außennetz. Kompliment an den Stürmer, dass er sich beim Kontakt mit Haupt nicht fallen ließ. Kurz vorm Pausentee dann der zweite Treffer. Becker eroberte stark einen Ball und machte Meter im Mittelfeld, ehe er Benad im Zentrum bediente. Dieser leitete auf Seidel weiter, welcher in unnachahmlicher Manier wieder Übersteiger auf Übersteiger folgen ließ und so Hertrampf freispielte. Der Vorlagengott vollendet souverän ins lange Eck.
Hälfte Zwei startete mit einem Abschluss vom eingewechselten Härtel. Sein Abschluss wurde erneut stark pariert. In der 52. Minute fiel dann die Entscheidung. Mitscherlich eröffnete den Angriff auf Benad, welcher sofort Hertrampf auf die Reise schickte. Dieser stürmte in den 16er und sein Abschluss landete über den rechten Innenpfosten im Tor. Im Anschluss hatte das Spiel quasi nur ein Schema (siehe das folgende Bild). Hertrampf überrannte mehrfach seine Gegenspieler und ließ diese wie Fahnenstangen aussehen. Leider resultierten daraus zu wenige Tore. Die nächste Bude machte daher ein Anderer. Benad machte einen Beckereinwurf im Strafraum fest und legte auf den einlaufenden Krüger ab. Der Wahlmünchener vollendete eiskalt ins linke Eck zu seinem ersten Saisontor. Im Anschluss hatten die Gäste noch eine Chance zum Ehrentreffer doch an der heutigen Abwehr führte kaum ein Weg vorbei. Letztlich bereinigte der starke Haupt die Situation und behielt abermals diese Saison die weiße Weste. Auf der Gegenseite traf Benad nur die Unterkante der Latte. Der Ball prallte dann auf oder hinter der Linie, wer weiß das so genau ohne Torlinientechnik, bis ihn der Gästehüter sicherte. Der Schlusspunkt wurde dann durch Hertrampf gesetzt. Kittel schickte die Rakete auf die Spur. Dieser blieb diesmal cool vorm Kasten und schürzte ein zum 5:0 Endstand.
13 Spiele sind gespielt in dieser Hinrunde. 11 Spiele konnten gewonnen werden und zweimal trennte sich der Traktooor Remis. Somit geht es ungeschlagen in die Winterpause. Saisonübergreifend war es das 29te!!! Spiel in Folge ohne Niederlage. Egtl. würde man mit so einer Ausbeute einsam seine Kreise an der Spitze der Tabelle ziehen. Doch LSV Bergen hat bisher eine ähnliche Bilanz ohne Niederlage. Es bleibt also spannend und wir werden alles daran setzen, dass es bis zum Saisonende eng bleibt. Der Vorbereitungsplan mit Trainingslager steht bereits. Wir werden euch informieren und wünschen bis dahin eine schöne Weihnachtszeit. Ciao und bleibt knusprig Freunde der Sonne.
Mit gehörig Personalsorgen reisten die Männer des Traktooors nach Hoyerswerda. Viele liegengelassene Chancen erhöhten die Spannung. Doch in Hälfte Zwei steigerten die Mannen von Coach Böhm die Effizienz im Abschluss und holten so den nächsten Sieg.
Oha. Der zu Beginn der Saison üppige Kader reduzierte sich Woche für Woche. Auch gegen die Zweitvertretung von Hoyerswerda fehlten einige Spieler. Neben den Langzeitverletzten fehlten nun auch Benad, Härtel und Jurack. Dazu waren einige Spieler noch aufgrund von Krankheit angeschlagen. Dazu haben die Ü30 Spieler die üblichen Blessuren. Knie, hinterer Oberschenkel und Leiste. Aber wie immer hielten die „Alten“ durch. Beim Gegner gab es auch ein paar Personalsorgen, sodass die Heimmannschaft ebenfalls ihre erste Elf umstellen musste. Beim Traktooor gab der Jungspund Koksch sein Startelfdebut auf der Rechtsverteidigerposition.
Rein in die Partie. Nach dem anfänglichen Abtasten beider Mannschaften war es die Elf von Coach Böhm, die die Initiative übernahm und die ersten Chancen kreierte. Hier war vor allem Seidel im Scheinwerferlicht. Gleich vier gute Gelegenheiten hatte der sonst so treffsichere Stürmer, von denen er jedoch keine zu seinem 16. Saisontor veredelte. Eine Hertrampfvorlage schob er freistehend am Gehäuse vorbei. Kurz darauf setzte er seinen Abschluss zu hoch und nach einer halben Stunde misslang sein Lupfer frei vorm Keeper und ging am Tor vorbei. Ansonsten hatte der Traktooor alles im Griff. Die Defensive stand bis auf ein paar kleinere Fehler sattelfest und Hüter Haupt bekam relativ wenig zu tun. So ging es mit einem gefährlichen 0:0 in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel stand der Traktooor weiter auf dem Gaspedal und wollte den Führungstreffer schnell erzielen. In der 51. Minute hatte dieses Unterfangen Erfolg. Wie einst Arjen Robben zog Becker von Außen nach Innen und legte den Ball gefühlvoll in den Winkel. Ok. Eventuell ging der Ball genau auf den Hüter und dieser legte ihn sich selbst rein. Aber so klingts besser und der Vergleich mit Robben passt. Jedenfalls gehen beide Spieler augenscheinlich zum selben Frisör. Nur zwei Minuten später machte Paldum den Doppelschlag perfekt. Nach Foul an Seidel trat sein Kumpel selbst zum Freistoß aus 20m an und verwandelte wunderbar ins Gehäuse. Danach hatte erneut Seidel die Chance auf seinen Treffer. Doch der gegnerische Hüter Deckwart hatte im 1 gegen 1 die Oberhand. Mitte der zweiten Hälfte schepperte es dann am Gebälk der Hausherren. Der Musiala aus Malschwitz Hertrampf probierte es auch mal per Kopf und traf dabei leider nur die Latte. Kurz vor Schluss konnte Seidel dann doch seine Torjägerqualitäten unter Beweis stellen. Nach Beckervorlage schloss der Sturmtank ab. Seinen Schuss konnte Hüter Deckwart zwar noch erreichen doch nicht mehr den Ball um den Pfosten lenken. 3:0. Deckel drauf. Eine gute Mannschaftsleistung sicherte so den Sieg. Vor allem die Purschwitzer Doppelsechs um Stewig und dem notenbesten Spieler am heutigen Tag Kittel, ließ hinten nichts zu und initiierte gute Angriffe.
Nach der Partie kam es dann zu einer Schrecksekunde, als Hertrampf über Unwohlsein in der Kabine klagte und wegtrat. Er konnte aber schnell stabilisiert werden und nach einer Nacht im Krankenhaus konnte er wieder nach Hause.
Nächsten Samstag findet dann der letzte Tanz der Hinrunde statt. Im Heimspiel am Samstag erwartet er Traktooor die Gäste aus Königsbrück/ Laußnitz. Im ersten Pflichtspiel diesen Jahres setzte es eine 2:0 Auswärtsniederlage in Königsbrück für den Traktooor. Daher sind alle gewarnt aber weiterhin bis in die Haarspitzen motiviert. Anstoß ist 13:30Uhr. Kommt vorbei es gibt lecker Glühwein. Bis dahin eine entspannte und sportliche Woche.
In einer wilden ersten Halbzeit mit zahlreichen Toren und Szenen auf beiden Seiten, konnte der Traktooor den Grundstein für den späteren Sieg legen. Neben einem Dreierpacker gab es einen 4 fachen Torschützen und einen Premierentreffer.
Der trübe Herbst bricht übers Land. Die Arztpraxen werden voller und an jeder Ecke schnieft und hustet es. So auch im Umfeld des Traktooors. Mehrere Spieler fehlten daher erkrankt aber auch verletzt oder angeschlagen. Trainer Böhm konnte daher nur auf 13 Mann zurückgreifen. In diesen enthalten war bereits Co-Trainer Mehlhose. Daher gab es beim Blick auf die Startelf wenig Überraschendes. Becker verteidigte links hinten für Schwurack und Härtel rückte auf die linke Außenbahn. Ansonsten blieb alles so, wie beim Derbysieg vor einer Woche.
Während des obligatorischen Gegnerchecks beim eigenen Warm-Up fiel auf, dass auch der Gast aus Kubschütz mit nur 12 Mann anreiste. Bei den Gästen fehlten vor allem Defensviakteure, sodass der eigentliche Goalie Müller in der Innenverteidigung spielen musste. Dieser Fakt machte sich in der ersten Hälfte bemerkbar. Bereits nach wenigen Minuten konnte Seidel einen hohen Ball wunderbar im Strafraum festmachen, wurde aber letztlich beim Abschluss gut verteidigt. Kurz darauf war er aber nicht zu halten. Einen weiten Ball von Mitscherlich erlief der Torjäger, umlief Hüter Schüller und grätschte den Ball anschließend ins verweiste Tor zum 1:0. Innerhalb von vier Minuten wurde die Führung in ein Rückstand gedreht. Zunächst nutzte Routinier Gust eine Unachtsamkeit der Heimelf und bugsierte den Ball aus wenigen Metern zum Ausgleich. Danach fand eine Korb Ecke den Kopf des anderen Routiniers Michel, welcher den Ball per Aufsetzer ins Tor beförderte. Der Traktooor war davon wenig beeindruckt und spielte weiter geradlinigen Angriffsfussball. Schuster spielte einen der vielen hohen Bälle über die Abwehr zu Seidel. Dieser nahm den Ball stark an, vernaschte seine Gegner und setzte die Kugel unhaltbar ins lange Eck. Drei Minuten später machte Seidel den Ball auf Höhe der Mittellinie fest und schickte Benad auf die Reise. Dieser umkurvte den Hüter und legte den Ball ins Tor zur 3:2 Führung.
Kurz Durchatmen. Gleich geht es weiter. In Minute 29. wurde Seidel im Strafraum gefoult und verwandelte den Ball sicher zu seinem Hattrick. Vorausgegangen war, wie auch sonst, ein langer Ball über die unsortierte Abwehrreihe der Gäste. Nur zwei Minuten später dann ein besonderer Treffer. Rakete Hertrampf überrannte wieder Alle auf rechts und beförderte den Ball in die Mitte. Dort verpassten zunächst ein paar Spieler, bis Härtel den Ball annahm und herrlich ins lange Eck für seinen Premierentreffer schlenzte.In der 42. Minute machte Benad dann das halbe Dutzend voll. Hertrampf bediente den Kapitän mit einem wunderbaren Steilpass und dieser überwand Hüter Schüller mit einem Schuss ins lange Eck. Wir wollen nicht die guten Offensivszenen der Gäste unterschlagen. Bspw. traf Korb aus der Distanz die Latte und allgemein wirbelten die beiden Oldies um Gust und Michel im Sturm. Dennoch wir haben ja keine Zeit. Daher ab in die Halbzeitpause.
Die zweite Halbzeit war deutlich entspannter. Die Gäste stellten sich besser auf die langen Bälle ein und allgemein merkte man, dass ein paar Gänge zurückgeschalten wurde. Es dauerte sage und schreibe 19 Minuten bis der erste Treffer im zweiten Durchgang fiel. Nach einer Ecke bekam Mitscherlich den Ball an der Strafraumkante. Dort vernaschte er einen Verteidiger ehe sein Abschluss von Hüter Schüller nach vorn abgewehrt wurde. Dort stand Seidel goldrichtig und schob zum 7:2 ein. Viererpack. Kiste! In der 68. Minute vollendete Grosche per Kopf eine starke Flanke von Weiß ins lange Eck. Danach plätscherte das Spiel vor sich hin ohne nennenswerte Abschlüsse. Der Schlusspunkt sollte aber beim Traktooor liegen. Der nimmermüde Hertrampf zündete nochmals den Turbo auf rechts. Seine weite Flanke in den Strafraum nahm Benad direkt und schweißte das Gerät unter die Latte zum 8:3 Endstand. Dreierpack. Kiste? Für die anderen vier Dreierpacks diese Saison gab es bisher noch nichts. Der Mannschaftsrat wird dazu abstimmen.
Wow. Was für ein Spiel. Was für eine erste Hälfte. Mit dem Tempo soll es in die letzten verbliebenden zwei Spiele gehen. Zunächst treffen unsere Männer auf die zweite Vertretung des Hoyerswerda FC. Anstoß ist Samstag um 12Uhr. Unterstützung ist gern gesehen. Wir sind raus und wünschen eine entspannte Woche.
Im langersehnten Derby gegen den Rivalen SV 1896 Großdubrau wurde den Zuschauern nur Magerkost geliefert. Dennoch war das Spiel bist zum Ende spannend mit dem besseren Ende für unseren Traktooor.
Personell konnte Coach Böhm wieder nahezu aus dem vollen Schöpfen. Lediglich Stewig fehlte im Vergleich zu den Vorwochen verletzungsbedingt. Während der Erwärmung musste jedoch Swakon das Zeichen geben, dass er nicht spielen kann. Eine Verletzung am Bein verhinderte den Einsatz. Für ihn rückte Günther in die Innenverteidigung.
Bereits nach wenigen Minuten schepperte es im Tor der Hausherren. Eine Hertrampf Ecke köpfte Jurack aufs Tor. Hüter Schurck konnte den Ball nicht parieren und so stand es 1:0 für den Traktooor. In der Folge war der Traktooor weitestgehend mit Defensivarbeit beschäftigt. Einzig durch weitere Ecken wurde ein Hauch von Torgefahr erzeugt. Ansonsten blieb die sonst so turbulent agierende Offensive blass. Anders bei den Wasserturmkickern. Der Ball wurde gefällig durchs Mittelfeld kombiniert. Konkrete Abschlüsse mit Torgefahr sprangen dabei nicht heraus. Die gefährlichsten Aktionen für die Hausherren leitete der Traktooor selbst ein. Mehrere Fehler im Spielaufbau führten zu gefährlichen Umschaltaktionen von Wulka. Doch wie zuvor, blieben die daraus resultierenden Abschlüsse zu harmlos bzw. war Hüter Haupt auf dem Posten. Dennoch erzielte die Heimelf wenig später den vermeintlichen Ausgleichstreffer. Schoele wurde per Heber im Strafraum bedient und legte den Ball an Keeper Haupt vorbei. Der Ball ging an den Pfosten, ehe Schoele ihn über die Linie köpfte. Doch da war die Fahne des Assistenten bereits oben. Abseits. Der Traktooor hatte zum Ende noch eine Chance von Seidel, welcher jedoch nach einem Solo am langen Pfosten vorbeischoss.
Hälfte Zwei spielte sich, bis auf die ersten Minuten, weitestgehend in der Hälfte der Gäste wieder. Die Hausherren nun mit klarem Ballbesitzvorteil. Doch die Verteidigungslinie hielt stand und ließ kaum eine nennenswerte Torchance zu. Vor allem die beiden Außenverteidiger Schwurack und Kittel spielten resolut und ließen kaum ein Durchkommen. Naja und in der Offensive gab es ein paar Entlastungsangriffe über den eingewechselten Härtel und den emsigen Hertrampf. Dieser hatte auch die beste Chance in Hälfte Zwei, als er übers halbe Feld marschierte und aus spitzen Winkel in Hüter Schurck seinen Meister fand. Zum Ende der Partie wurde das Spiel ruppiger. Die Anzahl der Fouls übersteigte die Anzahl der Torgelegenheiten um ein vielfaches. Der gelbverwarnte Paldum bekam im Zweikampf unglücklich den Arm ins Gesicht und brach sich dabei wohl die Nase. Diagnose steht noch aus. gute Besserung an dieser Stelle. Jedenfalls führte dieser Zweikampf zu einem Foul, welches der Schiri als Stürmerfoul wertete und Paldum daher mit gelb/rot vom Platz schickte.
Warum wird dies so ausschweifend erzählt? Naja, es passierte ansonsten wirklich kaum etwas. Daher war der Schlusspfiff die Erlösung für Spieler und Zuschauer. In ein paar Wochen juckt das aber niemanden, wie die drei Punkte und der Derbysieg zustande kamen.
In den nächsten drei Partien will der Traktooor die Serie weiter am Leben erhalten und Bergen weiterhin gehörig ärgern. Am Samstag geht es mit dem Heimspiel gegen den SV Kubschütz weiter. Wir hoffen auf eine attraktivere Partie und freuen uns über eure Unterstützung. Anstoß ist 14Uhr.
Beim Heimspiel gegen den Gemeindenachbarn aus Radibor war die Effizienz der Schlüssel zum Erfolg. In einem über weite Strecken offenen Spiel setzte sich der Traktooor am Ende mit 5:2 durch.
Kein Ahnung ob der Titel des Spielberichts richtig übersetzt wurde. Da der letzte Sorbischunterricht aus der Grundschule etwas her ist und außer Ptači kwas und Božemje nicht viel hängen geblieben ist, wurde sotra zur Übersetzung ins Obersorbische genutzt. Für alle nicht sorbischsprechenden unter uns, „Sieg gegen Radibor“ soll es heißen. Dieser Sieg war jedoch nicht so einfach, wie es das Endergebnis darstellt.
Bereits nach wenigen Spielminuten konnten die Gäste aus der Nachbargemeinde den ersten Torschuss verbuchen. In der Folge waren es weiterhin die Sportsfreunde aus Radibor, welche die besseren Chancen hatten. Die beste Möglichkeit vergab Stürmer Zieschwauck frei aus 12m vor Hüter Haupt. Vorausgegangen war ein Querschläger der Heimelf verbunden mit einem tollen Steckpass in den Lauf des Stürmers. Der Traktooor kam zu Beginn nicht richtig ins Rollen. Hohe Bälle wurden konsequent von Kopfballungeheuer Omran geklärt und ansonsten war noch viel Sand im Getriebe. In der 11. Spielminute fiel jedoch der überraschende Führungstreffer. Einen Abschlag von Haupt verlängerte Jatzwauk unfreiwillig per Kopf perfekt in den Lauf von Benad. Dieser stürmte Richtung Tor und schob den Ball am herauseilenden Mattick vorbei in die Maschen. Radibor war davon wenig geschockt und behielt seinen Spielstil bei. Daraus ergaben sich zwei weitere Hochkaräter. Zunächst scheiterte der Stürmer mit einem Heber frei vor Haupt. Danach tankte sich Jatzwauk über links durch und gab den Ball in den Rückraum. Dort scheiterte der erste Versuch an Hüter Haupt und der zweite Versuch wurde auf der Linie geblockt ehe die Situation gelöscht werden konnte. Zum Ende der ersten Hälfte kam nun auch das Offensivspiel des Traktooors besser ins Rollen. Vor allem Hertrampf konnte wieder ein ums andere Mal seine Qualitäten über rechts ausspielen und die Bälle gefährlich ins Zentrum bringen. Einen dieser Bälle verwertete Benad volley aus 10m zum 2:0. Danach ging es in die Katakomben.
Die zweite Hälfte startete mit zwei Standards. Zunächst traf Seidel mit einem Freistoß aus 21m nur den Außenpfosten. Im Gegenzug wurde Radibor ein Foulelfmeter zugesprochen. Swakon hielt etwas zu lang die Schulter vom eingewechselten Schneider und Robel versenkte den Ball ins rechte Eck zum Anschluss. Nur 6 Minuten später stellte die Heimelf den alten Abstand wieder her. Seidels Freistoß wurde von der Mauer abgefälscht und der eingerückte Mitscherlich bugsierte die Kugel artistisch ins Tor. Radibor steckte jedoch nicht auf und spielte weiter munter nach vorne. In der 66. Minute schloss Stürmer Zieschwauck einen guten Angriff über links erfolgreich ab und verkürzte auf 3:2. Kurz darauf prüfte Schneider mit einem Distanzschuss den Comebacker Haupt im Tor, welcher mit einer tollen Parade den Ausgleich verhinderte. Nun machte sich aber bemerkbar, dass Radibor viel investierte und höher stand. Hertrampf erkannte dies und bediente mit einem tollen Ball in die Spitze den durchstartenden Benad, welcher Verteidiger Zieschwauck abschüttelte und Keeper Mattick erneut überwand. Daraufhin war der Wille nun gebrochen bei den Gästen. In den Schlussminuten hatte der Traktooor weitere 100% Chancen auf das fünfte Tor. Hüter Mattick konnte sich auszeichnen, in dem er zunächst einen Kopfball von Swakon parierte, ehe der darauffolgende Nachschuss von Mitscherlich auf der Linie durch einen Radiborschen geklärt wurde. In der Folge scheiterten auch Becker und Hertrampf am Hüter oder an sich selbst. In der Nachspielzeit sollte das Duo dann dennoch für den fünften Treffer sorgen. Becker tankte sich auf der linken Seite durch und flankte in den Strafraum. Keeper Mattick konnte den Ball nicht sichern und so schloss Hertrampf kompromisslos zum 5:2 ab und beendete so die Partie. Tor im Video.
Fazit. Nicht schön aber „the trend is your friend“ und das Spielglück ist aktuell auf Seiten des Traktooors. Zudem stimmte in diesem Spiel vor allem in Hälfte Zwei der Einsatz und Wille aller Aktuere auf dem Feld. Radibor hätte vor allem in Hälfte Eins bei konsequenter Verwertung der Chancen ein anderes Ergebnis erzielen können aber wie Lothar Matthäus sagen würde: „wäre, wäre Fahrradkette“. Den Gästen wünschen wir viel Erfolg für die restliche Saison und wir freuen uns bereits auf das Rückspiel in Radibor.
Nächsten Samstag geht es zum Derby nach Großdubrau. Unsere Männer sind heiß wie Frittenfett und haben Bock auch den nächsten Gemeindenachbarn zu schlagen. Anstoß ist 14Uhr.
Im Auswärstsspiel beim SV Grün-Weiß Schwepnitz blieben die Mannen von Trainer Böhm auf der Erfolgsspur. Mit 5:1 besiegten die Traktoristen die von Ex-Spieler René Fiedler gecoachten Grün-Weißen auch in der Höhe verdient.
Mit entspannter Miene genoss Coach Böhm am Sonntagmorgen sein Frühstück. Wohlwissend, dass er trotz mehrerer Absagen (Becker, Schuster, Paldum, Haupt, …) eine schlagkräftige Truppe ins Rennen schicken konnte. Doch beim finalen Gedanken an die Aufstellung vibrierte sein Handy. Keeper Lehmann und Allzweckwaffe Jurack meldeten sich krank. Somit war kein gelernter Keeper im Aufgebot. Sofort schoss ihm ein Gedanke in den Kopf. Wir haben doch den Schmidter. So wurde der sich derzeit im Aufbautraining befindende Schmidt aus dem Bett geklingelt und fürs Tor nominiert. Der etatmäßige Rechtsaußen war sofort Feuer und Flamme für die Aufgabe und packte seine Tasche um einen Umweg über Schwepnitz nach Dresden zunehmen.
Genug schwadroniert. Nun zum eigentlichen Spiel. Dank des Wettergottes fand die Partie auf dem super gepflegten Rasenplatz statt. Der ungeliebte Hartplatz musste nur für die Erwärmung getestet werden. Ein Glück. Die Partie hatte von Beginn an viel Tempo. Bedingt durch löchrige Abwehrreihen auf beiden Seiten, boten sich den Zuschauern Chancen hüben wie drüben. Zunächst ging der Traktooor mit 1:0 in Front. Rudi „Rakete“ Hertrampf überrollte wieder seine Gegenspieler in gewohnter Manier auf der rechten Bahn, ehe Stürmer Benad seine Hereingabe aus wenigen Metern ins Tor drückte. Quasi mit dem Wiederanpfiff fiel dann der Ausgleichstreffer. Nach einem Ballverlust war die Defensive des Traktooors komplett unsortiert. So konnte Stroh, der Torjäger der Heimelf, in seelenruh in Richtung Tor marschieren und Starkeeper Schmidter mit einem Fetzen aus 25m überwinden. Der Torwartnovize riss zwar noch die Arme nach oben, aber da zappelte der Ball längst im Netz.
Trotz des Rückschlags behielt unsere Elf einen kühlen Kopf und ging wenig später wieder in Front. Abermals war Hertrampf nicht zu halten und seine Hereingabe drückte Benad ins Netz. Daraufhin hatten die Gastgeber zwar weiter ein paar Gelegenheiten, doch ein kontrollierter Abschluss sollte nicht mehr herausspringen. Die Verteidigung um Abwehrchef Swakon stand nun besser und konnte die Angriffe unterbinden. Gefährlich wurde es meist durch eigene Ungenauigkeiten und Fehler im Aufbauspiel. Auf der anderen Seite wurden Chancen um Chancen liegengelassen. Benad traf aus 14m nur die Querlatte und der wieselflinke und trickreiche Härtel konnte sich in mehreren Szenen nicht mit seinem ersten Treffer belohnen. Einige gute Einschussmöglichkeiten des Youngsters vereitelte Hüter Göbel im Tor der Hausherren. Kurz vor dem Pausentee fiel dennoch das erlösende 3:1. Dribbelkünstler Seidel ließe alle Grün-Weißen wie Fahnenstangen stehen und bugsierte den Ball am Ende mit der Pieke eiskalt ins kurze Eck. So ging es in die Pause.
Hälfte Zwei ist fix erzählt und da der Spielbericht sowieso schon zu lang ist, wird jetzt komprimiert. In der 50.Minute drückte Mitscherlich die Murmel nach einem Härtel Freistoß über die Linie (Kiste erstes Tor für den Traktooor). Danach überwand Stewig mit einem wahren Weitschusshammer den eingewechselten Hüter Anderson zum 5:1. Der Tigerschuss von Kojiro Hyuga war nichts dagegen. RTL II mit den Super Kickers lässt grüßen. Vllt. wurde jetzt etwas übertrieben und es war doch nur eine Gurke, aber das bleibt unser Geheimnis. Danach plätscherte das Spiel vor sich hin. Die Einen wollten und die Anderen konnten nicht. Hüter Schmidt nahm championsleaguereif noch ein paar Rückgaben sehenswert auf. Ansonsten behinderten sich die Gastgeber in ihren Abschlüssen meist selbst. Highlight war die Einwechslung vom nächsten Jungspund Koksch, welcher am Freitag seinen 18ten Geburtstag feierte und nun sein Debut gab (ehm wieder eine Kiste). Danach war Feierabend und der 5:1 Sieg war eingetütet.
Wir wünschen dem Team um Coach Fiedler viel Erfolg bei den nächsten Partien und eine schnelle Genesung der verletzten Spieler.
Mit der spielerischen Darbietung in Hälfte Zwei war die Mannschaft und Trainerteam unzufrieden. Ebenso die anfänglichen Fehlabstimmungen im Abwehrverbund. Hier gilt es im Hinblick auf die nächsten drei Kracherpartien dies abzustellen. Mit den sorbischen Freunden aus Radibor (H), dem Derby schlechthin gegen Großdubrau (A) und gegen die spielstarken Mannen aus Kubschütz (H) warten drei Teams aus dem oberen Tabellendrittel. Hier entscheidet sich, welchen Weg unser Team einschlagen wird. Es bleibt also spannend. Daher bitten wir um reichlich Unterstützung. Start dieser Festspiele ist Samstag der 26.10. 14Uhr gegen Radibor auf dem heimischen Grund.
In einem Spiel mit langer Überzahl tat sich der Traktooor sichtlich schwer. Durch die Einwechslungen in Hälfte Zwei platzte schlussendlich der Knoten und der nächste Sieg konnte eingefahren werden.
Bei trüben Herbstwetter empfing der Traktooor die Gäste von der BSW Lausitz. Die Spielgemeinschaft aus Straßgräbchen und Wiednitz konnte in der Vorwoche den ersten Dreier gegen die Zweitvertretung aus Hoyerswerda einfahren. Die bisherigen Spiele waren jedoch alle knapp und torreich. So war die Heimelf gewarnt, den Gegner keinesfalls zu unterschätzen. Coach Böhm hatte wieder die Qual der Wahl bei der Aufstellung. Mit Stewig und Günther rückten zwei neue Kräfte in die Startelf im Vergleich zum Laubusch Spiel.
Mit Spielbeginn mussten sich beide Teams zunächst mit dem tiefen Geläuf anfreunden. Die erste Chance hatte Benad, welche jedoch abgefälscht übers Tor ging. Die Gäste waren immer wieder mit langen Bällen gefährlich. Einen dieser Bälle erreichte den Stürmer, welcher vor Hüter Lehmann abschloss. Der abgefälschte Ball trudelte Richtung Torlinie, ehe Youngster Haase ihn aus der Gefahrenzone beförderte. In der 18. Minute erfolgte dann eine spielprägende Szene. Ein langen Ball verlängerte Seidel mustergültig in den Lauf von Benad. Dieser war vor Kapitän Wendt am Ball und wurde von diesem gefoult. Schiri Jeremias blieb nichts anderes übrig, als den roten Karton wegen Notbremse zu zücken. Der darauffolgende Freistoß verpuffte. In den folgenden Minuten hatte vor allem Seidel zweimal die Möglichkeit auf den Führungstreffer. Nach einer starken Hereingabe von Hertrampf parierte Hüter Hoßmang den ersten Versuch von Seidel, den Abpraller legte der Goalgetter dann links am Tor vorbei. Ein Abschluss aus 16m ging ebenfalls knapp links am Tor vorbei.
In der 28. Minute dann der Schreckmoment. Nach einer Ballverlagerung verletzte sich Haase unglücklich im Zweikampf am Knie. Die herausgesprungene Kniescheibe wurde sofort fachgerecht vom gegnerischen Stoßstürmer und Ersthelfer Jurisch eingerenkt. Vielen Dank für die Hilfe an dieser Stelle auch an das gesamte Gästeteam. Für Haase war das Spiel vorbei. Die Diagnose ist noch ausstehend. Gute Besserung Großer. Danach war etwas die Luft aus dem Spiel. Vereinzelte Angriffe über den eingewechselten Härtel auf links und Hertrampf über rechts führten nicht zu klaren Abschlüssen, trotz der nummerischen Überzahl. Die Gäste wiederum hatten vor der Halbzeit die Chance auf die Führung, als Katholing frei aufs Tor gehen konnte, jedoch überhastet aus 35m den Abschluss suchte. So ging es torlos zum Pausentee.
In Hälfte Zwei drückte der Traktooor die Gäste immer mehr in die eigene Hälfte. Die Ballbesitzstatistik wies zwar Werte im 80% Bereich aus, aber wieder fehlten die klaren Abschlüsse. Die Defensive der Gäste verteidigte jedoch auch gut und aufopferungsvoll. Die besten Chancen hatten Seidel mit einem Freistoß der am Außenpfosten landete und Härtel, welcher mit seinem Abschluss im stark parierenden Hoßmang seinen Meister fand. Die Gäste hatten wiederum nach einem Eckball die Chance zur Führung. Der Kopfball wurde von Günther auf der Linie geklärt. Coach Böhm reagierte und brachte mit Paldum und Schuster frische Kräfte ins Spiel. Nach einem Eckenfestival fiel dann der erlösende Treffer. Die abgewehrte Ecke fand erneut Hertrampf auf rechts, welcher mit seiner gefühlten 20sten Flanke an diesem Tag endlich einen Mitspieler fand. Seine Hereingabe fand Paldum am langen Pfosten der alle übersprang und energisch das Spielgerät unter die Latte köpfte. Nur zwei Minuten später fiel der nächste Treffer. Swakon bediente Benad mit einem langen Ball auf links, dieser tankte sich durch und flankte in die Mitte auf den einlaufenden Seidel, der den Ball mit Gefühl ins Tor köpfte. In den weiteren Minuten hatte Schuster mehrere Gelegenheiten den dritten Treffer zu erzielen. Leider sollte es dazu an diesem Tag nicht mehr kommen. Die Gäste spielten weiter munter mit und hätten sich den Anschlusstreffer mehr als verdient gehabt. Jurisch scheiterte zunächst knapp mit einem Schuss. Danach köpfte er eine Hereingabe von Obermeyer ins Tor. Doch die Fahne ging hoch und verwehrte dem Ehrenmann den Treffer. Dies war der Schlusspunkt der turbulenten Partie.
Fazit. Wieder eine torlose erste Hälfte. Keine spielerisch gute Partie unserer Mannschaft. Jedoch weitere drei Punkte eingetütet. Wir hoffen, dass unser Sportsfreund Haase schnell wieder fit wird. Dem Gästeteam weiterhin viel Erfolg in der Saison.
Unsere Männer können nun ein Wochenende die Füße hochlegen. Nach dem spielfreien Wochenende gastiert der Traktooor bei den Grün-Weißen aus Schwepnitz. Anstoß ist Sonntag 20.10. um 14Uhr. Beim Aufsteiger um Trainer und Ex-Spieler René Fiedler (ehemals Hasse) will unsere Elf den Schwung mitnehmen.
Mit einem 4:2 Auswärtssieg konnte der Traktooor seine Serie fortsetzen. Mit zwei völlig unterschiedlichen Halbzeiten war das Spiel bis zum Schluss eng. Das glücklichere Ende hatten unsere Mannen.
Gutes Wetter. Uriges Stadion. Saftig grüner Rasen. Alles war hergerichtet für das nächste Auswärtsspiel in Laubusch. Trotz ein paar Ausfällen konnte Coach Böhm wieder einen starken Kader ins Rennen schicken. Die Marschroute war klar. Das eigene Spiel aufziehen und den Gegner vor Probleme stellen. Der Respekt gegenüber dem Kontrahenten aus dem Seenland war groß, jedoch strotzten unsere Kicker vor Selbstvertrauen. Jedenfalls bis zum Anpfiff…
Die erste Hälfte war mit Abstand die schlechteste Leistung seit längerer Zeit. Alle Tugenden der vergangenen Spiele und Wochen wurden vermisst. In allen Mannschaftsteilen haperte es. Naja bis auf der Torhüterposition. Hier hielt Franz „die Katze“ Lehmann den Traktooor mit tollen Paraden im Spiel und verhinderte die Demontage zur Halbzeit. Bereits nach vier Minuten klingelte es im Kasten des Traktooors. Über die linke Seite wurde schlecht verteidigt und die Heimelf spielte den Angriff gut aus, sodass Bespalov freigespielt wurde und den Ball zum 1:0 versenkte. In der Folge kamen weitere Hochkaräter hinzu. Bspw. kratzte Lehmann einen Freistoß vom Klemke aus dem langen Eck. In dieser Phase hätte es gut und gerne 3:0 stehen können. Die Gastgeber waren zielstrebiger und stellten unsere bisher so stabile Abwehr, um das Duo Swakon/Mitscherlich, vor gehörige Probleme. In der Offensive blieb der Traktooor bis auf einen Schuss von Seidel nach wenigen Sekunden und einem Schuss von Becker blass. Der Pausenpfiff kam daher erlösend.
Nach kritischen aber stets konstruktiven Meinungsäußerungen in der Kabine ging es mit frischem Personal in Hälfte Zwei. Für den angeschlagenen Becker kam Härtel ins Spiel und Paldum ersetzte Schuster im Mittelfeld. Der Traktooor zeigte nun sein wahres Gesicht. Die Abwehrkette wurde bereits früh unter Druck gesetzt und in der eigenen Hälfte eingeschnürt. Nach einem schnellen Ballgewinn steckte Swakon sofort in die Spitze auf Seidel durch. Der Stürmer, welcher gerade in der Form sein Lebens ist, wackelte gekonnt die Verteidiger aus und legte den Ball präzise ins lange Eck zum Ausgleich. Nun kippte das Spiel vollends. In der 58. Minute wurde ein durch starkes Pressing forcierter Ballverlust der Hausherren von Paldum ins Zentrum zu Benad gegeben. Dieser machte nach ein paar Schritte in den Strafraum und überwand Keeper Petzer zum 2:1 Führungstreffer. Wiederum vier Minuten später fand eine Hetrampf Eck den einlaufenden Seidel, welcher die Mulle per Kopf stark ins lange Eck setzte. Die Partie schien nun entschieden. Von der Heimelf kam offensiv fast nichts mehr. Doch in der 74. Minute wurde es nochmal spannend. Die Laubuscher befreiten sich stark vom Druck der hochanlaufenden Malchwitzer und konnten so über die rechte Seite die Abwehr düpieren. Am Ende des Spielzugs wurde Klemke freigespielt und legte den Ball aus 8m an Lehmann vorbei ins Tor. In der Folge hatte Benad die Chance auf die Entscheidung. Sein Lupfer aus wenigen Metern parierte Hüter Petzer mit dem Kopf zur Ecke. Die Laubuscher konnten nochmal durch eine Ecke für Gefahr sorgen, doch der Stürmer am langen Pfosten war zu überrascht um den Ball ins Tor zu köpfen. Kurz vor Schluss fiel dann die Entscheidung. Seidel wuchtete einen Ball aus 20m an die Latte. Den Abpraller verwertete das Geburtstagskind Hertrampf per Kopf zum 4:2. Danach hätten Härtel, Hertrampf und co. noch auf 5:2 stellen können, jedoch blieb es bei dem 4:2 Auswärtssieg.
Der Heimelf wünschen wir eine erfolgreiche Hinrunde und bedanken uns für die stets fair geführte Partie. An dieser Stelle möchten wir nochmals um Verzeihung bitten für die Art und Weise, wie die Gästekabine hinterlassen wurde. Dies spiegelt nicht die respektvollen Werte wieder, die unser Verein gegenüber den Räumlichkeiten anderer Vereine besitzt. Daher möchten wir dafür um Entschuldigung bitten. Beide Parteien sind bei diesem Sachverhalt im konstruktiven Dialog.
Zurück zum Sportlichen. Am Samstag den 05.10. geht es mit einem Heimspiel gegen Straßgräbchen weiter. Anstoß wie gewohnt 15Uhr. Unterstützt unsere Männer beim schwierigen Spiel gegen die BSG Lausitz.
Endlich konnten unsere Männer wieder einen Derbysieg gegen den Baruther SV einholen. Die Revanche zur letzten Pflichtspielniederlage ist geglückt und das Torekonto konnte weiter ausgebaut werden.
Bei herrlich sommerlichen Temperaturen konnte Coach Böhm, wie in den letzten Wochen gewohnt, auf einen breiten Kader setzen. Das die Qualität im Kader stark ist und der Konkurrenzkampf tobt, wurde beim Blick auf die Wechselbank deutlich. Mit Günther, Volz und Schuster mussten drei etablierte Stammkräfte zunächst auf der Bank Platz nehmen. Dazu gesellte sich Jungspund Härtel, welcher ebenfalls mit den Hufen scharrt.
Durch den Druck der Wechsler legte die erste Elf des Traktooors los wie die Feuerwehr. Baruth wurde regelrecht am eigenen Strafraum eingeschnürt und hatte kaum Ballphasen über drei Stationen. Aus dieser Druckphase heraus erzielte Seidel per Kopf nach Hertrmapf Ecke das 1:0. Danach wurden weitere Hochkaräter teilweise kläglich liegengelassen. So hatte der Gast mit einer seiner wenigen Offensivaktionen eine Halbchance, welche Keeper Lehmann, der anstelle des erkrankten Haupt ins Tor rückte, souverän entschärfte. Zum Ende der ersten Hälfte kehrte dann wieder der Torinstinkt bei der Traktooor Offensivabteilung zurück. Zunächst erhöhte Benad nach Hertrampf Assist auf 2:0, ehe er wenige Minuten später einen weiten Einwurf von Mitscherlich zum dritten Treffer ins Tor beförderte. Den Abschluss der ersten Hälfte blieb Rakete Hertrampf vorbehalten, der sich über rechts durchtankte und den Ball an Keeper Liske vorbei ins Netz schweißte.
Zu Beginn der zweite Hälfte änderte sich nichts an der Spielrichtung. Die Heimelf hatte klar die Oberhand und kreierte weitere Abschlusschancen. Nachdem Baruth etwas aufgerückt war, konnte Seidel einen hohen Ball verwerten und sich stark durch mehrere Gegner in Richtung Tor dribbeln. Uneigennützig legte er vorm Tor auf den mitgelaufenen Benad quer und so stand es 5:0. Danach orderte Trainer Böhm einen Dreifachwechsel an. Becker, Benad und Swakon hatten Feierabend und wurden durch Härtel, Schuster und Günther ersetzt. Kurz nach seiner Einwechslung wurde Härtel herrlich von Seidel in Szene gesetzt, fand bei seinem Abschluss aber seinen Meister im gegnerischen Hüter. Wenig später sollte dann aber der sechste Treffer fallen. Einen Pass in die Spitze klärte Hüter Liske flach in Richtung Mittellinie. Routinier und Vereinslegende Stewig nahm den Ball direkt mit Risiko und konnte ihn sehenswert über den verdutzten Keeper ins Tor befördern. Beim 7:0 half der Gast selber nach. Ein flach getretener Freistoß von Hertrampf wurde von Kuntemeier unglücklich ins eigene Tor bugsiert. Beim letzten Treffer marschierte der nimmermüde Hertrampf allein aufs Tor zu und legte quer zu Seidel, welcher noch einen grätschenden Verteidiger lässig ausstiegen ließ und zum 8:0 vollendete. Zum Ende der Partie uach Baruth zwei Gelegenheiten auf den Ehrentreffer, welche jedoch allesamt ungenutzt blieben. Danach war Schluss und der Gemeindenachbar aus Baruth erlöst.
Somit hält die Serie des Traktooors weiter an. Wir wünschen bei aller Revalität den Sportfreunden aus Baruth sportlich bessere Zeiten. Für unsere Mannen geht es am Samstag ins weit entfernte Laubusch. Dort möchte man den letzten Auftritt (5:4 Niederlage) vergessen machen und weiter nach vorn in der Tabelle marschieren. Dabei erwartet unsere Elf eine schwierige Aufgabe. Anstoß ist 15Uhr.