Dobyće přećiwo Radworjej

Beim Heimspiel gegen den Gemeindenachbarn aus Radibor war die Effizienz der Schlüssel zum Erfolg. In einem über weite Strecken offenen Spiel setzte sich der Traktooor am Ende mit 5:2 durch.

Kein Ahnung ob der Titel des Spielberichts richtig übersetzt wurde. Da der letzte Sorbischunterricht aus der Grundschule etwas her ist und außer Ptači kwas und Božemje nicht viel hängen geblieben ist, wurde sotra zur Übersetzung ins Obersorbische genutzt. Für alle nicht sorbischsprechenden unter uns, „Sieg gegen Radibor“ soll es heißen. Dieser Sieg war jedoch nicht so einfach, wie es das Endergebnis darstellt.

Bereits nach wenigen Spielminuten konnten die Gäste aus der Nachbargemeinde den ersten Torschuss verbuchen. In der Folge waren es weiterhin die Sportsfreunde aus Radibor, welche die besseren Chancen hatten. Die beste Möglichkeit vergab Stürmer Zieschwauck frei aus 12m vor Hüter Haupt. Vorausgegangen war ein Querschläger der Heimelf verbunden mit einem tollen Steckpass in den Lauf des Stürmers. Der Traktooor kam zu Beginn nicht richtig ins Rollen. Hohe Bälle wurden konsequent von Kopfballungeheuer Omran geklärt und ansonsten war noch viel Sand im Getriebe. In der 11. Spielminute fiel jedoch der überraschende Führungstreffer. Einen Abschlag von Haupt verlängerte Jatzwauk unfreiwillig per Kopf perfekt in den Lauf von Benad. Dieser stürmte Richtung Tor und schob den Ball am herauseilenden Mattick vorbei in die Maschen. Radibor war davon wenig geschockt und behielt seinen Spielstil bei. Daraus ergaben sich zwei weitere Hochkaräter. Zunächst scheiterte der Stürmer mit einem Heber frei vor Haupt. Danach tankte sich Jatzwauk über links durch und gab den Ball in den Rückraum. Dort scheiterte der erste Versuch an Hüter Haupt und der zweite Versuch wurde auf der Linie geblockt ehe die Situation gelöscht werden konnte. Zum Ende der ersten Hälfte kam nun auch das Offensivspiel des Traktooors besser ins Rollen. Vor allem Hertrampf konnte wieder ein ums andere Mal seine Qualitäten über rechts ausspielen und die Bälle gefährlich ins Zentrum bringen. Einen dieser Bälle verwertete Benad volley aus 10m zum 2:0. Danach ging es in die Katakomben.

Die zweite Hälfte startete mit zwei Standards. Zunächst traf Seidel mit einem Freistoß aus 21m nur den Außenpfosten. Im Gegenzug wurde Radibor ein Foulelfmeter zugesprochen. Swakon hielt etwas zu lang die Schulter vom eingewechselten Schneider und Robel versenkte den Ball ins rechte Eck zum Anschluss. Nur 6 Minuten später stellte die Heimelf den alten Abstand wieder her. Seidels Freistoß wurde von der Mauer abgefälscht und der eingerückte Mitscherlich bugsierte die Kugel artistisch ins Tor. Radibor steckte jedoch nicht auf und spielte weiter munter nach vorne. In der 66. Minute schloss Stürmer Zieschwauck einen guten Angriff über links erfolgreich ab und verkürzte auf 3:2. Kurz darauf prüfte Schneider mit einem Distanzschuss den Comebacker Haupt im Tor, welcher mit einer tollen Parade den Ausgleich verhinderte. Nun machte sich aber bemerkbar, dass Radibor viel investierte und höher stand. Hertrampf erkannte dies und bediente mit einem tollen Ball in die Spitze den durchstartenden Benad, welcher Verteidiger Zieschwauck abschüttelte und Keeper Mattick erneut überwand. Daraufhin war der Wille nun gebrochen bei den Gästen. In den Schlussminuten hatte der Traktooor weitere 100% Chancen auf das fünfte Tor. Hüter Mattick konnte sich auszeichnen, in dem er zunächst einen Kopfball von Swakon parierte, ehe der darauffolgende Nachschuss von Mitscherlich auf der Linie durch einen Radiborschen geklärt wurde. In der Folge scheiterten auch Becker und Hertrampf am Hüter oder an sich selbst. In der Nachspielzeit sollte das Duo dann dennoch für den fünften Treffer sorgen. Becker tankte sich auf der linken Seite durch und flankte in den Strafraum. Keeper Mattick konnte den Ball nicht sichern und so schloss Hertrampf kompromisslos zum 5:2 ab und beendete so die Partie. Tor im Video.

Fazit. Nicht schön aber „the trend is your friend“ und das Spielglück ist aktuell auf Seiten des Traktooors. Zudem stimmte in diesem Spiel vor allem in Hälfte Zwei der Einsatz und Wille aller Aktuere auf dem Feld. Radibor hätte vor allem in Hälfte Eins bei konsequenter Verwertung der Chancen ein anderes Ergebnis erzielen können aber wie Lothar Matthäus sagen würde: „wäre, wäre Fahrradkette“. Den Gästen wünschen wir viel Erfolg für die restliche Saison und wir freuen uns bereits auf das Rückspiel in Radibor.

Nächsten Samstag geht es zum Derby nach Großdubrau. Unsere Männer sind heiß wie Frittenfett und haben Bock auch den nächsten Gemeindenachbarn zu schlagen. Anstoß ist 14Uhr.

Bis dahin ein Gut Kick in die Runde.

SV Traktor Malschwitz – SV 1922 Radibor Ergebnis: Kreisliga A – Herren – 26.10.2024

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Sieg gegen die Ex

Im Auswärstsspiel beim SV Grün-Weiß Schwepnitz blieben die Mannen von Trainer Böhm auf der Erfolgsspur. Mit 5:1 besiegten die Traktoristen die von Ex-Spieler René Fiedler gecoachten Grün-Weißen auch in der Höhe verdient.

Mit entspannter Miene genoss Coach Böhm am Sonntagmorgen sein Frühstück. Wohlwissend, dass er trotz mehrerer Absagen (Becker, Schuster, Paldum, Haupt, …) eine schlagkräftige Truppe ins Rennen schicken konnte. Doch beim finalen Gedanken an die Aufstellung vibrierte sein Handy. Keeper Lehmann und Allzweckwaffe Jurack meldeten sich krank. Somit war kein gelernter Keeper im Aufgebot. Sofort schoss ihm ein Gedanke in den Kopf. Wir haben doch den Schmidter. So wurde der sich derzeit im Aufbautraining befindende Schmidt aus dem Bett geklingelt und fürs Tor nominiert. Der etatmäßige Rechtsaußen war sofort Feuer und Flamme für die Aufgabe und packte seine Tasche um einen Umweg über Schwepnitz nach Dresden zunehmen.

Genug schwadroniert. Nun zum eigentlichen Spiel. Dank des Wettergottes fand die Partie auf dem super gepflegten Rasenplatz statt. Der ungeliebte Hartplatz musste nur für die Erwärmung getestet werden. Ein Glück. Die Partie hatte von Beginn an viel Tempo. Bedingt durch löchrige Abwehrreihen auf beiden Seiten, boten sich den Zuschauern Chancen hüben wie drüben. Zunächst ging der Traktooor mit 1:0 in Front. Rudi „Rakete“ Hertrampf überrollte wieder seine Gegenspieler in gewohnter Manier auf der rechten Bahn, ehe Stürmer Benad seine Hereingabe aus wenigen Metern ins Tor drückte. Quasi mit dem Wiederanpfiff fiel dann der Ausgleichstreffer. Nach einem Ballverlust war die Defensive des Traktooors komplett unsortiert. So konnte Stroh, der Torjäger der Heimelf, in seelenruh in Richtung Tor marschieren und Starkeeper Schmidter mit einem Fetzen aus 25m überwinden. Der Torwartnovize riss zwar noch die Arme nach oben, aber da zappelte der Ball längst im Netz.

Trotz des Rückschlags behielt unsere Elf einen kühlen Kopf und ging wenig später wieder in Front. Abermals war Hertrampf nicht zu halten und seine Hereingabe drückte Benad ins Netz. Daraufhin hatten die Gastgeber zwar weiter ein paar Gelegenheiten, doch ein kontrollierter Abschluss sollte nicht mehr herausspringen. Die Verteidigung um Abwehrchef Swakon stand nun besser und konnte die Angriffe unterbinden. Gefährlich wurde es meist durch eigene Ungenauigkeiten und Fehler im Aufbauspiel.
Auf der anderen Seite wurden Chancen um Chancen liegengelassen. Benad traf aus 14m nur die Querlatte und der wieselflinke und trickreiche Härtel konnte sich in mehreren Szenen nicht mit seinem ersten Treffer belohnen. Einige gute Einschussmöglichkeiten des Youngsters vereitelte Hüter Göbel im Tor der Hausherren. Kurz vor dem Pausentee fiel dennoch das erlösende 3:1. Dribbelkünstler Seidel ließe alle Grün-Weißen wie Fahnenstangen stehen und bugsierte den Ball am Ende mit der Pieke eiskalt ins kurze Eck. So ging es in die Pause.

Hälfte Zwei ist fix erzählt und da der Spielbericht sowieso schon zu lang ist, wird jetzt komprimiert. In der 50.Minute drückte Mitscherlich die Murmel nach einem Härtel Freistoß über die Linie (Kiste erstes Tor für den Traktooor). Danach überwand Stewig mit einem wahren Weitschusshammer den eingewechselten Hüter Anderson zum 5:1. Der Tigerschuss von Kojiro Hyuga war nichts dagegen. RTL II mit den Super Kickers lässt grüßen. Vllt. wurde jetzt etwas übertrieben und es war doch nur eine Gurke, aber das bleibt unser Geheimnis. Danach plätscherte das Spiel vor sich hin. Die Einen wollten und die Anderen konnten nicht. Hüter Schmidt nahm championsleaguereif noch ein paar Rückgaben sehenswert auf. Ansonsten behinderten sich die Gastgeber in ihren Abschlüssen meist selbst. Highlight war die Einwechslung vom nächsten Jungspund Koksch, welcher am Freitag seinen 18ten Geburtstag feierte und nun sein Debut gab (ehm wieder eine Kiste). Danach war Feierabend und der 5:1 Sieg war eingetütet.

Wir wünschen dem Team um Coach Fiedler viel Erfolg bei den nächsten Partien und eine schnelle Genesung der verletzten Spieler.

Mit der spielerischen Darbietung in Hälfte Zwei war die Mannschaft und Trainerteam unzufrieden. Ebenso die anfänglichen Fehlabstimmungen im Abwehrverbund. Hier gilt es im Hinblick auf die nächsten drei Kracherpartien dies abzustellen. Mit den sorbischen Freunden aus Radibor (H), dem Derby schlechthin gegen Großdubrau (A) und gegen die spielstarken Mannen aus Kubschütz (H) warten drei Teams aus dem oberen Tabellendrittel. Hier entscheidet sich, welchen Weg unser Team einschlagen wird. Es bleibt also spannend. Daher bitten wir um reichlich Unterstützung. Start dieser Festspiele ist Samstag der 26.10. 14Uhr gegen Radibor auf dem heimischen Grund.

Bis dahin Sport Frei.

SV Grün-Weiß Schwepnitz – SV Traktor Malschwitz Ergebnis: Kreisliga A – Herren – 20.10.2024 (fussball.de)

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Dreckiger Sieg gegen die BSW Lausitz

In einem Spiel mit langer Überzahl tat sich der Traktooor sichtlich schwer. Durch die Einwechslungen in Hälfte Zwei platzte schlussendlich der Knoten und der nächste Sieg konnte eingefahren werden.

Bei trüben Herbstwetter empfing der Traktooor die Gäste von der BSW Lausitz. Die Spielgemeinschaft aus Straßgräbchen und Wiednitz konnte in der Vorwoche den ersten Dreier gegen die Zweitvertretung aus Hoyerswerda einfahren. Die bisherigen Spiele waren jedoch alle knapp und torreich. So war die Heimelf gewarnt, den Gegner keinesfalls zu unterschätzen. Coach Böhm hatte wieder die Qual der Wahl bei der Aufstellung. Mit Stewig und Günther rückten zwei neue Kräfte in die Startelf im Vergleich zum Laubusch Spiel.

Mit Spielbeginn mussten sich beide Teams zunächst mit dem tiefen Geläuf anfreunden. Die erste Chance hatte Benad, welche jedoch abgefälscht übers Tor ging. Die Gäste waren immer wieder mit langen Bällen gefährlich. Einen dieser Bälle erreichte den Stürmer, welcher vor Hüter Lehmann abschloss. Der abgefälschte Ball trudelte Richtung Torlinie, ehe Youngster Haase ihn aus der Gefahrenzone beförderte. In der 18. Minute erfolgte dann eine spielprägende Szene. Ein langen Ball verlängerte Seidel mustergültig in den Lauf von Benad. Dieser war vor Kapitän Wendt am Ball und wurde von diesem gefoult. Schiri Jeremias blieb nichts anderes übrig, als den roten Karton wegen Notbremse zu zücken. Der darauffolgende Freistoß verpuffte. In den folgenden Minuten hatte vor allem Seidel zweimal die Möglichkeit auf den Führungstreffer. Nach einer starken Hereingabe von Hertrampf parierte Hüter Hoßmang den ersten Versuch von Seidel, den Abpraller legte der Goalgetter dann links am Tor vorbei. Ein Abschluss aus 16m ging ebenfalls knapp links am Tor vorbei.

In der 28. Minute dann der Schreckmoment. Nach einer Ballverlagerung verletzte sich Haase unglücklich im Zweikampf am Knie. Die herausgesprungene Kniescheibe wurde sofort fachgerecht vom gegnerischen Stoßstürmer und Ersthelfer Jurisch eingerenkt. Vielen Dank für die Hilfe an dieser Stelle auch an das gesamte Gästeteam. Für Haase war das Spiel vorbei. Die Diagnose ist noch ausstehend. Gute Besserung Großer. Danach war etwas die Luft aus dem Spiel. Vereinzelte Angriffe über den eingewechselten Härtel auf links und Hertrampf über rechts führten nicht zu klaren Abschlüssen, trotz der nummerischen Überzahl. Die Gäste wiederum hatten vor der Halbzeit die Chance auf die Führung, als Katholing frei aufs Tor gehen konnte, jedoch überhastet aus 35m den Abschluss suchte. So ging es torlos zum Pausentee.

In Hälfte Zwei drückte der Traktooor die Gäste immer mehr in die eigene Hälfte. Die Ballbesitzstatistik wies zwar Werte im 80% Bereich aus, aber wieder fehlten die klaren Abschlüsse. Die Defensive der Gäste verteidigte jedoch auch gut und aufopferungsvoll. Die besten Chancen hatten Seidel mit einem Freistoß der am Außenpfosten landete und Härtel, welcher mit seinem Abschluss im stark parierenden Hoßmang seinen Meister fand. Die Gäste hatten wiederum nach einem Eckball die Chance zur Führung. Der Kopfball wurde von Günther auf der Linie geklärt. Coach Böhm reagierte und brachte mit Paldum und Schuster frische Kräfte ins Spiel. Nach einem Eckenfestival fiel dann der erlösende Treffer. Die abgewehrte Ecke fand erneut Hertrampf auf rechts, welcher mit seiner gefühlten 20sten Flanke an diesem Tag endlich einen Mitspieler fand. Seine Hereingabe fand Paldum am langen Pfosten der alle übersprang und energisch das Spielgerät unter die Latte köpfte. Nur zwei Minuten später fiel der nächste Treffer. Swakon bediente Benad mit einem langen Ball auf links, dieser tankte sich durch und flankte in die Mitte auf den einlaufenden Seidel, der den Ball mit Gefühl ins Tor köpfte.
In den weiteren Minuten hatte Schuster mehrere Gelegenheiten den dritten Treffer zu erzielen. Leider sollte es dazu an diesem Tag nicht mehr kommen. Die Gäste spielten weiter munter mit und hätten sich den Anschlusstreffer mehr als verdient gehabt. Jurisch scheiterte zunächst knapp mit einem Schuss. Danach köpfte er eine Hereingabe von Obermeyer ins Tor. Doch die Fahne ging hoch und verwehrte dem Ehrenmann den Treffer. Dies war der Schlusspunkt der turbulenten Partie.

Fazit. Wieder eine torlose erste Hälfte. Keine spielerisch gute Partie unserer Mannschaft. Jedoch weitere drei Punkte eingetütet. Wir hoffen, dass unser Sportsfreund Haase schnell wieder fit wird. Dem Gästeteam weiterhin viel Erfolg in der Saison.

Unsere Männer können nun ein Wochenende die Füße hochlegen. Nach dem spielfreien Wochenende gastiert der Traktooor bei den Grün-Weißen aus Schwepnitz. Anstoß ist Sonntag 20.10. um 14Uhr. Beim Aufsteiger um Trainer und Ex-Spieler René Fiedler (ehemals Hasse) will unsere Elf den Schwung mitnehmen.

SV Traktor Malschwitz – SV Straßgräbchen Ergebnis: Kreisliga A – Herren – 05.10.2024 (fussball.de)

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Serie hält auch in Laubusch an

Mit einem 4:2 Auswärtssieg konnte der Traktooor seine Serie fortsetzen. Mit zwei völlig unterschiedlichen Halbzeiten war das Spiel bis zum Schluss eng. Das glücklichere Ende hatten unsere Mannen.

Gutes Wetter. Uriges Stadion. Saftig grüner Rasen. Alles war hergerichtet für das nächste Auswärtsspiel in Laubusch. Trotz ein paar Ausfällen konnte Coach Böhm wieder einen starken Kader ins Rennen schicken. Die Marschroute war klar. Das eigene Spiel aufziehen und den Gegner vor Probleme stellen. Der Respekt gegenüber dem Kontrahenten aus dem Seenland war groß, jedoch strotzten unsere Kicker vor Selbstvertrauen. Jedenfalls bis zum Anpfiff…

Die erste Hälfte war mit Abstand die schlechteste Leistung seit längerer Zeit. Alle Tugenden der vergangenen Spiele und Wochen wurden vermisst. In allen Mannschaftsteilen haperte es. Naja bis auf der Torhüterposition. Hier hielt Franz „die Katze“ Lehmann den Traktooor mit tollen Paraden im Spiel und verhinderte die Demontage zur Halbzeit.
Bereits nach vier Minuten klingelte es im Kasten des Traktooors. Über die linke Seite wurde schlecht verteidigt und die Heimelf spielte den Angriff gut aus, sodass Bespalov freigespielt wurde und den Ball zum 1:0 versenkte. In der Folge kamen weitere Hochkaräter hinzu. Bspw. kratzte Lehmann einen Freistoß vom Klemke aus dem langen Eck. In dieser Phase hätte es gut und gerne 3:0 stehen können. Die Gastgeber waren zielstrebiger und stellten unsere bisher so stabile Abwehr, um das Duo Swakon/Mitscherlich, vor gehörige Probleme. In der Offensive blieb der Traktooor bis auf einen Schuss von Seidel nach wenigen Sekunden und einem Schuss von Becker blass. Der Pausenpfiff kam daher erlösend.

Nach kritischen aber stets konstruktiven Meinungsäußerungen in der Kabine ging es mit frischem Personal in Hälfte Zwei. Für den angeschlagenen Becker kam Härtel ins Spiel und Paldum ersetzte Schuster im Mittelfeld. Der Traktooor zeigte nun sein wahres Gesicht. Die Abwehrkette wurde bereits früh unter Druck gesetzt und in der eigenen Hälfte eingeschnürt. Nach einem schnellen Ballgewinn steckte Swakon sofort in die Spitze auf Seidel durch. Der Stürmer, welcher gerade in der Form sein Lebens ist, wackelte gekonnt die Verteidiger aus und legte den Ball präzise ins lange Eck zum Ausgleich. Nun kippte das Spiel vollends.
In der 58. Minute wurde ein durch starkes Pressing forcierter Ballverlust der Hausherren von Paldum ins Zentrum zu Benad gegeben. Dieser machte nach ein paar Schritte in den Strafraum und überwand Keeper Petzer zum 2:1 Führungstreffer. Wiederum vier Minuten später fand eine Hetrampf Eck den einlaufenden Seidel, welcher die Mulle per Kopf stark ins lange Eck setzte. Die Partie schien nun entschieden. Von der Heimelf kam offensiv fast nichts mehr. Doch in der 74. Minute wurde es nochmal spannend. Die Laubuscher befreiten sich stark vom Druck der hochanlaufenden Malchwitzer und konnten so über die rechte Seite die Abwehr düpieren. Am Ende des Spielzugs wurde Klemke freigespielt und legte den Ball aus 8m an Lehmann vorbei ins Tor.
In der Folge hatte Benad die Chance auf die Entscheidung. Sein Lupfer aus wenigen Metern parierte Hüter Petzer mit dem Kopf zur Ecke. Die Laubuscher konnten nochmal durch eine Ecke für Gefahr sorgen, doch der Stürmer am langen Pfosten war zu überrascht um den Ball ins Tor zu köpfen. Kurz vor Schluss fiel dann die Entscheidung. Seidel wuchtete einen Ball aus 20m an die Latte. Den Abpraller verwertete das Geburtstagskind Hertrampf per Kopf zum 4:2. Danach hätten Härtel, Hertrampf und co. noch auf 5:2 stellen können, jedoch blieb es bei dem 4:2 Auswärtssieg.

Der Heimelf wünschen wir eine erfolgreiche Hinrunde und bedanken uns für die stets fair geführte Partie. An dieser Stelle möchten wir nochmals um Verzeihung bitten für die Art und Weise, wie die Gästekabine hinterlassen wurde. Dies spiegelt nicht die respektvollen Werte wieder, die unser Verein gegenüber den Räumlichkeiten anderer Vereine besitzt. Daher möchten wir dafür um Entschuldigung bitten. Beide Parteien sind bei diesem Sachverhalt im konstruktiven Dialog.

Zurück zum Sportlichen. Am Samstag den 05.10. geht es mit einem Heimspiel gegen Straßgräbchen weiter. Anstoß wie gewohnt 15Uhr. Unterstützt unsere Männer beim schwierigen Spiel gegen die BSG Lausitz.

SV Laubusch – SV Traktor Malschwitz Ergebnis: Kreisliga A – Herren – 28.09.2024 (fussball.de)

Gut Kick.

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Derbysieg gegen Baruth!

Endlich konnten unsere Männer wieder einen Derbysieg gegen den Baruther SV einholen. Die Revanche zur letzten Pflichtspielniederlage ist geglückt und das Torekonto konnte weiter ausgebaut werden.

Bei herrlich sommerlichen Temperaturen konnte Coach Böhm, wie in den letzten Wochen gewohnt, auf einen breiten Kader setzen. Das die Qualität im Kader stark ist und der Konkurrenzkampf tobt, wurde beim Blick auf die Wechselbank deutlich. Mit Günther, Volz und Schuster mussten drei etablierte Stammkräfte zunächst auf der Bank Platz nehmen. Dazu gesellte sich Jungspund Härtel, welcher ebenfalls mit den Hufen scharrt.

Durch den Druck der Wechsler legte die erste Elf des Traktooors los wie die Feuerwehr. Baruth wurde regelrecht am eigenen Strafraum eingeschnürt und hatte kaum Ballphasen über drei Stationen. Aus dieser Druckphase heraus erzielte Seidel per Kopf nach Hertrmapf Ecke das 1:0. Danach wurden weitere Hochkaräter teilweise kläglich liegengelassen. So hatte der Gast mit einer seiner wenigen Offensivaktionen eine Halbchance, welche Keeper Lehmann, der anstelle des erkrankten Haupt ins Tor rückte, souverän entschärfte. Zum Ende der ersten Hälfte kehrte dann wieder der Torinstinkt bei der Traktooor Offensivabteilung zurück. Zunächst erhöhte Benad nach Hertrampf Assist auf 2:0, ehe er wenige Minuten später einen weiten Einwurf von Mitscherlich zum dritten Treffer ins Tor beförderte. Den Abschluss der ersten Hälfte blieb Rakete Hertrampf vorbehalten, der sich über rechts durchtankte und den Ball an Keeper Liske vorbei ins Netz schweißte.

Zu Beginn der zweite Hälfte änderte sich nichts an der Spielrichtung. Die Heimelf hatte klar die Oberhand und kreierte weitere Abschlusschancen. Nachdem Baruth etwas aufgerückt war, konnte Seidel einen hohen Ball verwerten und sich stark durch mehrere Gegner in Richtung Tor dribbeln. Uneigennützig legte er vorm Tor auf den mitgelaufenen Benad quer und so stand es 5:0. Danach orderte Trainer Böhm einen Dreifachwechsel an. Becker, Benad und Swakon hatten Feierabend und wurden durch Härtel, Schuster und Günther ersetzt. Kurz nach seiner Einwechslung wurde Härtel herrlich von Seidel in Szene gesetzt, fand bei seinem Abschluss aber seinen Meister im gegnerischen Hüter. Wenig später sollte dann aber der sechste Treffer fallen. Einen Pass in die Spitze klärte Hüter Liske flach in Richtung Mittellinie. Routinier und Vereinslegende Stewig nahm den Ball direkt mit Risiko und konnte ihn sehenswert über den verdutzten Keeper ins Tor befördern. Beim 7:0 half der Gast selber nach. Ein flach getretener Freistoß von Hertrampf wurde von Kuntemeier unglücklich ins eigene Tor bugsiert. Beim letzten Treffer marschierte der nimmermüde Hertrampf allein aufs Tor zu und legte quer zu Seidel, welcher noch einen grätschenden Verteidiger lässig ausstiegen ließ und zum 8:0 vollendete. Zum Ende der Partie uach Baruth zwei Gelegenheiten auf den Ehrentreffer, welche jedoch allesamt ungenutzt blieben. Danach war Schluss und der Gemeindenachbar aus Baruth erlöst.

Somit hält die Serie des Traktooors weiter an. Wir wünschen bei aller Revalität den Sportfreunden aus Baruth sportlich bessere Zeiten. Für unsere Mannen geht es am Samstag ins weit entfernte Laubusch. Dort möchte man den letzten Auftritt (5:4 Niederlage) vergessen machen und weiter nach vorn in der Tabelle marschieren. Dabei erwartet unsere Elf eine schwierige Aufgabe. Anstoß ist 15Uhr.

Bis dahin immer sportlich bleiben.

SV Traktor Malschwitz – Baruther SV 90 Ergebnis: Kreisliga A – Herren – 21.09.2024 (fussball.de)

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Unentschieden im Spitzenspiel

Im Topspiel des 4.Spieltags gastierten unsere Männer beim LSV Bergen. In einer abwechslungsreichen aber überraschenderweise torarmen Partie trennten sich beide Teams 1:1.

Wie letzte Saison verzückte es wieder jeden Kicker des Traktooors beim Anblick auf die Ansetzung fürs Wochenende. Endlich wieder Sonntags auswärts in Bergen. Anstoß 10:30Uhr. Treff 9:15Uhr. Abfahrt 8:30Uhr. Einfach nur geil. Für einige unsere Jungsspunde kein Problem, da sie letzte Saison dauerhaft zu solchen Zeiten kickten, für die Anderen jedoch nicht gerade die beliebteste Anstoßzeit. Sei es drum, pünktlich erreichten alle Kicker des Spieltagkaders gut gelaunt das Areal des LSV Bergen. Trotz der regnerischen Vortage war das Geläuf in einem guten Zustand. Befand jedenfalls die mannschaftsinterne Platzkommission beim obligatorischen Check des Grüns vor dem Spiel.

Beim Personal konnte Coach Böhm wieder fast aus dem vollen Schöpfen. Ein glücklicher wie aber auch schwieriger Umstand bei der Wahl der ersten Elf. Im Vergleich zur Vorwoche ersetzte Günther den noch angeschlagenen Mitscherlich. Schwurack rückte auf die rechte Verteidigerposition und Standardexperte Seidel in den Sturm. Bei den Hausherren schienen auch weitestgehend alle Spieler präsent zu sein, sodass ein guter Kick zu erwarten war.

Mit Anpfiff machte Bergen ordentlich Druck und schnürte unsere Mannen in der eigenen Hälfte ein. In der ersten Viertelstunde erarbeiteten sich die Hausherren gute Chancen, welche jedoch knapp das Tor verfehlten. Der Traktooor hatte in dieser Phase kaum etwas vom Spiel und die langen Bälle in die Spitze kamen postwendend zurück. Die Bergener zogen ein gefälliges Spiel über ihre Mittelfeldmotoren Schumacher und Koark auf und spielten sich gut über die Außen durch. Hier fehlte wie bereits erwähnt die Konsequenz im Abschluss. Nach einer guten halben Stunde kam der Traktooor besser ins Spiel. Nach einem schnellen Angriff über links drang Benad in den Strafraum ein und bediente im Rückraum Schuster, welcher den Ball aus 16m knapp am Tor vorbeischoss. Kurz darauf musste Coach Böhm zum ersten Mal wechseln. Jungspund Haase knickt unglücklich um und konnte nicht weitermachen. Er wurde durch Kassenwart Volz ersetzt, welcher am Vortag bereits 90 Minuten bei der Zweiten abriss. Bis zum Halbzeitpfiff gab es keine weiteren Gelgenheiten.

Die Hausherren mussten in Hälfte Zwei ihren Keeper tauschen. Stammkeeper Weidhauer, oder auch Weidi genannt vom enthusiastischen aber stets fairen Bergener Anhang, verletzte sich zum Ende des ersten Durchgangs am Knie. Gute Besserung an dieser Stelle.
Zu Beginn der zweiten Hälfte hatte der Traktooor seine offensiv beste Phase. Zunächst verzog Hertrampf einen Abschluss im Strafraum aufgrund von Platzunebenheiten völlig. Danach bekam unsere Männer einen Freistoß in aussichtsreicher Position zugesprochen. Was in den vergangenen Jahren eher immer ein Fall für übers Fangnetz war, ist diese Saison Chefsache für Seidel. Der Tipico Wettkönig hob den Ball über die Mauer in Richtung Winkel. Hüter Henning konnte den Ball nur noch an den Innenpfosten lenken, von welchem er den Weg ins Tor fand. Kurz darauf kamen die Hausherren über ihre linke Seite und Schiribruder Titze, ja sowas gibt es nur in der Kreisliga, legte nach innen wo MHH3 (Max Herrmann-Heber) den Ball an den Außenpfosten beförderte.

Danach wurde das Spiel zäher mit vielen Unterbrechungen, teilweise auch kleinlichen Pfiffen und locker sitzenden gelben Karten. Dadurch wurde der Spielfluss weitestgehend zerstört. Unglücklicherweise verletzte sich Benad bei einem rüden Foul und musste durch Paldum ersetzt werden. In Hälfte Zwei hielt die Malschwitzer Defensive den Angriffsbemühungen der Hausherren besser stand. Klare Chancen waren Fehlanzeige. Doch leider wurde unsere Elf dann Opfer der genialen Handspielregel. Nach einem Eckball will Schuster den Ball klären und schießt dabei den bei ihm stehenden Günther aus 1m direkt an. Über Brust und angelegten Arm wurde der Ball geklärt aber Schiri Titze sah sich gezwungen hier auf Handelfmeter zu entscheiden. Sagen wir mal äußerst ärgerlich. Chefstratege und Sprachrohr auf dem Platz Koark, mal im Ernst was der für ein Fitnesslevel hat, kann hin und her rennen und dabei jede Aktion lautstark kommentieren, geiler Typ, trat zum Elfer an und verwandelte nach sprunghaften gazellen Anlauf unten rechts zum 1:1 Ausgleich. Nun erwartete der Bergener Anhang eine furiose Schlussoffensive. Die blieb aber aus, da unsere Elf im Verbund überragend verteidigte und selbst durch Hertrampf und Seidel noch Chancen auf den Lucky Punch hatte. So blieb es beim am Ende gerechten Unentschieden.

Wir wünschen den Sportsfreunden aus Bergen viel Erfolg und dem Brüderpaar Titze andere Ansetzungen damit Mama Titze nicht nach jedem Wochenende zwischen ihren Söhnen schlichten muss. Spaß beiseite Schiri Titze hat gut gepfiffen, etwas am Ende der Partie vllt. zu kleinlich agiert aber souverän auch seinem Bruder den gelben Karton gezeigt 🙂

Für unsere Männer geht es am Samstag im Gemeindederby gegen den Baruther SV weiter. Kleiner Funfact am Rande, die letzte Niederlage unserer Elf liegt bereits weit zurück. Am 02.03. setzte es die letzte Niederlage. Gegen wen? Klar! Gegen den kommenden Gegner Baruth. Daher sind unsere Männer doppelt und dreifach motiviert diese Schmach wettzumachen. Anstoß ist 15Uhr auf dem heiligen Malschwitzer Rasen. Kommt vorbei und unterstützt unsere Truppe bei der Mission Derbysieg.

Bis dahin bleibt gesund und sportlich.

LSV Bergen 1990 – SV Traktor Malschwitz Ergebnis: Kreisliga A – Herren – 15.09.2024 (fussball.de)

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Vorbereitung/Saisonstart 2024/25

Die Saison 2024/25 hat für unsere erste Männermannschaft bereits begonnen. Leider hatten wir es verpasst euch über Vorbereitung und co. zu informieren. Daher hier ein kurzer Bericht über die letzten Wochen/ Monate.

Vorbereitung

Nachdem unsere 1.Männer mit einer starken Rückrunde, gipfelnd in dem 4:1 Derbysieg bei Großdubrau, einen starken 5ten Platz erreichten, legten die Männer von Trainer Thomas Böhm am 04.07. mit der Vorbereitung los. Insgesamt wurden fünf Testspiele absolviert. Dabei konnten vier Siege (Kleinbautzen, Gnaschwitz, Sohland-Oppach, Demitz-Thumitz) und ein Unentschieden (Neukirch) erreicht werden. Ein besonderes Highlight war der Sieg gegen den Lieblingsvorbereitungsgegner SV Gnaschwitz Doberschau, bei dem unsere Männer vor allem in der ersten Hälfte sehr ansehnlichen Fussball spielten.

Dadurch wurde an die Rückrunde angeknüpft und die Ungeschlagenserie weiter ausgebaut. Allgemein zogen alle Spieler gut mit. Es wurde einiges ausprobiert und getestet. Auch eine Trainingseinheit am heimatnahen Olbasee gehörte zum Traininsplan. Zudem wurden unsere jungen Neuzugänge ins Team integriert. Neuzugänge? Ja, hier konnte der Traktooor aus der eignen Jugend zurückgreifen. Zudem wurde ein erfahrener Spieler für die Defensive geholt. Die Vorstellung der Neuzugänge kommt in einem extra Beitrag.

Auf der Abgangsseite mussten wir leider die Sportsfreunde Adrian Schmidt und Philipp Wegehaupt ziehen lassen. Philipp wird in Zukunft sportlich kürzertreten und sich auf seinen Beruf konzentrieren. Adi sucht eine neue sportliche Herausforderung. Vielen Dank für euren Einsatz auf und neben dem Platz. Wir wünschen euch alles Gute für die Zukunft und bis bald.

Saisonstart

Während der 1.Spieltag am Wochenende vom 10/11.08 startete, absolvierten unsere Männer den letzten Test gegen die Sportsfreunde aus Demitz-Thumitz. Grund war schlicht, dass Auftaktgegner FSV Lauta und wir selbst nicht im Pokal gemeldet waren und der Verband daher das Spiel auf dem 17.08 legte. Wegen Urlaub und co. wäre jedoch die Personaldichte sehr gering gewesen, daher wurde dankenswerterweise vom FSV Laute dem Wunsch entsprochen, dass Spiel auf dem 07.09. zu legen.

Spiel 1 gegen Zeißig

Somit begannen die Saison für unsere Männer am 24.08. mit einem Auswärtsspiel gegen den SV Zeißig. Hier musste Coach bereits auf einige Kräfte verzichten. Dennoch wurde eine schlagkräftige Truppe aufgestellt. Der Gegner aus Zeißig war ebenfalls personell gebeutelt. Bei sehr heißen Temperaturen legte der Traktooor los wie die Feuerwehr. Bereits nach 14. Minuten stand es 4:0 für unsere Männer. Seidel köpfte zunächst ein Flanke von Hertrampf in die Maschen. Wenig später zirkelte der Edeltechniker einen Freistoß aus 21m in den Winkel. Danach bediente Swakon mit einem langen Ball Benad in der Spitze, welcher den Ball über den Keeper ins Tor lupfte. Das 4:0 erzielte erneut Benad nach Vorlage von Kittel. Bis zur Trinkpause hätte es gut und gerne weitere Tore geben können, wenn nicht sogar müssen. Doch komischerweise schlich sich danach ein Bruch ins Spiel der Traktoristen. Unstimmigkeiten und Missstimmungen im eigenen Verbund ließen das Spiel total verflachen. Die Hausherren kamen hier zu mehr Ballbesitz und Chancen auf den Anschlusstreffer.

Nach der Halbzeitpause wurde es in der Offensive wieder besser. Der agile Hertrampf überrannte ein ums andere Mal die gegnerische Abwehr. Lediglich die Tore fehlten in dieser Phase. Nach Vorlage von Benad erzielte dann Hertrampf seinen Treffer zum 5:0. Die Hausherren gaben aber nie auf und spielten weiter nach vorne. Der verdiente Ehrentreffer blieb, auch aufgrund eines glänzend aufgelegten Haupt im Tor, jedoch aus. Somit blieb es Kapitän Benad vorbehalten für den 6:0 Endstand zu sorgen. Abermals tankte sich Hertrampf auf Außen durch und bediente Benad, der nur noch einschieben musste. Nach ereignislosen weiteren Minuten ertönte der Schlusspfiff und der erste Sieg war in Sack und Tüten.

SV Zeißig – SV Traktor Malschwitz Ergebnis: Kreisliga A – Herren – 24.08.2024 (fussball.de)

Wir wünschen dem SV Zeißig für die Saison alles Gute und ein hoffentlich bald entspanntere Personalsituation.

Spiel 2 gegen Milkel

Im zweiten Saisonspiel trafen unsere Männer im ersten Heimspiel der Saison auf die erfahrenen Kicker aus Milkel rund um Angermann, Zschuppe und co. Ein altbekannter Kreisligakicker sollte uns hierbei besonders schmerzen. Dazu später mehr. Die Partie war in der ersten Hälfte von viel Mittelfeldgeplänkel geprägt. Beide Abwehrreihen konnten durch kompaktes Verteidigen und Verschieben die Angriffe unterbinden. Die Gäste wurden meist durch Standards gefährlich. Beim Traktooor hatte Schwurack die erste und am Ende einzige richtige Möglichkeit der ersten Hälfte. Sein Abschlusss wurde durch Hüter Wager pariert. In der Drangphase der Gäste mir vielen Ecken erzielte jedoch der Traktooor die Führung. Ein Befreiungsschlag wurde vom letzten Mann halbhoch zu Hüter Wager gespielt. Stürmer Benad lief diesen an und konnte ihm den Ball abluchsen und wurde daraufhin vom ihm niedergerungen. Resultat war Strafstoß, welchen Seidel in gewohnt abgezockter Manier verwandelte.

In Hälfte Zwei spielte sich das Geschehen weitestgehend in der Hälfte der Heimelf ab. Milkel suchte Mittel und Wege um die Malschwitzer Abwehr zu überlisten. In der 63. Minute köpfte der eingewechselte Jannasch die Kugel zum eingangs erwähnten Castro, welcher vor Keeper Haupt cool blieb und den Ausgleich erzielte. 13 Minuten später erzielte Castro den Doppelpack. Nach einem Gewühl im Strafraum behielt er die Übersicht und jagte den Ball unter die Latte. Der Traktooor stellte nun offensiver um und konnte sich bereits fünft Minuten später belohnen. Nach einem langen Einwurf von Mitscherlich landete die Kugel nach etwas Ping Pong Aktion bei Schuster, der den Ball ins lange Eck beförderte. Im Anschluss gab es drei strittige Handszenen. Zwei im Milkler und eine im Malschwitzer Strafraum. Alle drei blieben ungeahndet und so ging die Partie 2:2 Unentschieden aus.

SV Traktor Malschwitz – FSV Blau-Weiß Milkel Ergebnis: Kreisliga A – Herren – 31.08.2024 (fussball.de)

Wir freuen uns jetzt bereits auf das Rückspiel in Milkel.

Spiel 3 gegen Lauta

Zum verlegten ersten Spieltag traf unser Traktooor auf die Mannen aus Lauta, welche den Saisonstart mit zwei 2:0 Niederlagen in den Sand gesetzt haben. Bei den Traktoristen konnte Coach Böhm fast auf dem vollen Schöpfen. Auch deswegen wurde kurzerhand vor dem Spiel das jährliche Mannschaftsfoto geknipst. Dennoch ließ dieses Überangebot Coach Böhm grübeln. Mehrere Stammspieler fanden sich trotz guter Leistungen im Training und Spiel auf der Bank wieder. Dennoch zogen alle mit und niemand ließ deswegen den Kopf hängen.

Zu Beginn des Spiels ließen beide Truppen erste offensive Duftmarken. In der 17. Minute erzielte Benad nach schöner Vorarbeit von Schuster den Führungstreffer. Daraufhin hatten due Gäste jedoch die Möglichkeit auf den Ausgleich. Doch Keeper Haupt konnte durch starkes Stellungsspiel und Paraden den Treffer verhindern. In der 33. Minute schnürte Benad den Doppelpack. Ein zu kurzen geratenen Querpass wurde abgefangen, der Keeper umlaufen und die Mulle ins Tor versenkt. Kurze Zeit später brandete großer Jubel aus. Nach einem Eckball fasste sich Becker ein Herz und nahm den Ball aus 23m Volley und jagte ihn in den Winkel. Geile Bude vom Nordseeurlauber in seinem ersten Pflichtspiel diese Saison. Danach war Pause.

Trainer Böhm schwörte seine Mannen auf die zweite Hälfte ein. Der Gegner war keineswegs die drei Tore schlechter sondern phasenweise ebenbürtig. Zu Beginn des zweiten Abschnitts stand der Traktooor defensiv stabiler und ließ weiter wenig Chancen zu. die Gäste probierten weiterhin fiel, aber das nötige Spielglück sollte nicht auf deren Seite sein. In der 75. Minute wurde der Heimelf ein Handelfmeter zugesprochen, welcher durch den eben eingewechselten Seidel verwandelt wurde. Nun war auch der Wille bei den Gästen gebrochen. In der 79. Minute schickte der junge Haase Stürmer Benad auf die Reise, welche Hüter Käßler überwand. Kurz vor Schluss wurde Hertrampf in oder sagen wir um den Strafraum herum gefoult. Den anschließende Elfmeter übergab Seidel an Hertrampf selbst, damit dieser nach mehreren Chancen seinen treffer machen konnte. Damit war der 6:0 Sieg besiegelt.

SV Traktor Malschwitz – FSV Lauta Ergebnis: Kreisliga A – Herren – 07.09.2024 (fussball.de)

Im nächsten Spiel geht es bereits zum ersten Kracher in dieser Saison. Unser Traktooor reist zur geliebten Zeit Sonntag 10:30 nach Bergen zum amtierenden Tabellenführer. Dem FSV Lauta wünschen wir in den kommenden Wochen mehr Spielglück und viel Erfolg.

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Einladung zur ordentlichen Mitgliederversammlung

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Vereinsmitglieder,


hiermit sind Sie herzlich zur diesjährigen ordentlichen Mitgliederversammlung am Freitag, den 20.09.2024 um 20:30 Uhr im Sportlerheim in Malschwitz eingeladen.

Tagesordnung:

  • Eröffnung der Mitgliederversammlung und Begrüßung der Anwesenden
  • Feststellung der Tagesordnung
  • Bericht des Vorstandes
  • Bericht der Kassenprüfer
  • Beschlussfassung Beitragsordnung für alle Abteilungen
  • Haushaltsplan für 2024
  • Jahresplanung/Vorschau auf Vereinsaktivitäten für 2024/2025
  • Verschiedenes und Diskussion

Ergänzende Anträge oder Anregungen bitten wir fristgerecht beim Vorstand einzureichen.


Mit freundlichen Grüßen
P. Swakon
1.Vorsitzender

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Erfolgreicher Arbeitseinsatz und Test

Am Samstag den 20.07. lud der Vorstand zum Arbeitseinsatz ein. Neben den altbekannten Routiniers versammelten sich auch einige jüngere Spieler, sodass mit vielen fleißigen Händen die Arbeitsaufgaben bewältigt werden konnten.

Auf dem Plan stand im Allgemeinen die Herstellung der Sauberkeit des Sportgeländes. Hierzu wurden Besen zum Reinigen der Gehwege geschwungen und Putzlappen zum Säubern der Bandenwerbung genutzt. Des Weiteren wurde die Aschenbahn und Pflasterwege von Unkraut befreit. Im Sportlerheim wurde ebenfalls Frühjahrsputz gemacht. Kein m² blieb unberührt. Die Sanitäreinrichtungen wurden einer Grundreinigung unterzogen.

Das geliebte Grün wurde sorgsam gemäht und unsere Tore auf dem Hauptplatz wurden geschliffen und mit neuen Tornetzen versehen. Durch die tatkräftige Unterstützung aller Anwesenden konnte das Tagessoll im Zeitplan erfüllt werden. Zur Stärkung spendierte der Vorstand das Mittagessen bei Kneiper Tilo.


Mit reichlich Nudeln im Magen genossen die Spieler der ersten Mannschaft die Mittagsruhe, bevor es um 15Uhr zum zweiten Vorbereitungsspiel der laufenden Saison ging. Der Gegner war mit den Sportsfreunden aus Gnaschwitz-Doberschau ein bekannter Testspielgegner. Anders als in den Vorjahren, bei den man gehörig unter die Räder geriet, zeigte der Traktor vor allem in Hälfte Eins eine ansprechende Partie. Hinten stand die Defensive um Abwehrchef Swakon sattelfest und vorne wirbelte die Offensive die Chemiker gehörig durcheinander. Zuerst netzte Hertrampf nach tollem Solo zum 1:0 ein. Danach fand eine gute Kombination zwischen Benad und Hertrampf den eingelaufenen Schwurack, welcher nur noch einschieben musste. Das Trio schlug vor der Halbzeit in gleicher Konstellation wieder zum 3:0 zu.

Nach der Pause zeigten die Gäste ihr wahres Gesicht und drängten den Traktooor tief in die eigene Hälfte. Dies führte zu den schnellen Treffern zum 3:2 Anschluss. Danach fand die Abwehr wieder zusammen und konnte die Ordnung wiederherstellen. Nach einer guten Chance durch den eingewechselten Härtel, wurde Benad im Strafraum gefoult und Swakon verwandelte den folgenden Elfmeter sicher zum 4:2. Kurz vor dem Schlusspfiff erzielten die Gäste den 4:3 Endstand. Ein guter Test bei tropischen Temperaturen. Wir wünschen dem SV Gnaschwitz Doberschau alles Gute und viel Erfolg für die kommende Saison.

Beim Traktooor geht es am Sonntag den 28.07 auswärts weiter gegen die Mannschaft aus Sohland-Oppach. Anstoß ist 15Uhr in Oppach.

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Revanche geglückt

Im letzten Heimspiel der Saison empfing der Traktooor die Sportsfreunde aus Bergen. Angereist mit reichlich Fanunterstützung wollten die Gäste ihren Vorsprung und den ersten Tabellenplatz gegen Hochkirch verteidigen. Die Heimelf wollte dagegen die unglückliche Hinspielniederlage wett machen. Somit versprach das Spiel bereits im Vorfeld reichlich Spannung.

Das Spiel unter der Leitung von Jan Schindler wurde einige Minuten später angepfiffen, da der Gästehüter erst verspätet eintraf. Mit den ersten Spielminuten entwickelt sich ein abwechslungsreiches Spiel mit Aktionen auf beiden Seiten. Zunächst hatte Benad einen Hochkaräter, als er alleine auf den Keeper zulief, der Versuch diesen zu umkurven aber scheiterte. Im Anschluss fand ein von Koark getretener Standard Abwehrchef Zwahr, dessen Kopfball jedoch nur an die Latte ging. Innerhalb der ersten 20. Minuten musste der Traktooor bereits zweimal verletzungsbedingt wechseln. Paul Schmidt und Lucas Popp verletzten sich beide am Knie. Gute Besserung und schnelle Genesung. Lukas Volz und der angeschlagene Nico Seidel kamen in die Partie.

Die Umstellungen sollten unsere Elf jedoch nicht irritieren. In der 24. Minute wurde durch starkes Pressing ein Fehlpass provoziert. Seidel scheiterte zunächst noch am Keeper, doch Hertrampf schoss den Abpraller gekonnt ins Tor. Wenige Minuten später konnte erneut gejubelt werden. Bergen protestierte auf Foul und stellte das Spielen ein. Paldum nutzte dies und düpierte den aufgerückten Keeper mit einem Schuss aus 55m zum 2:0. nun lief der Traktooor heiß und die Gäste waren völlig von der Rolle. Benad, Hertrampf und Schuster hatten weitere Möglichkeiten die Führung auszubauen. Kurz vor der Halbzeit wurden die Bergener wieder aktiver. Nach einer Unstimmigkeit in der Abwehr wurde der gegnerische Stürmer im Strafraum gelegt. Den fälligen Elfmeter hielt Franz „die Katze“ Haupt und konnte auch den Nachschuss sichern. Somit ging es mit dem 2:0 in die Pause.

In der Halbzeit wurde angesprochen, dass Bergen nun mehr riskieren wird und wir defensiv souveräner auftreten müssen. Gesagt getan, nach drei gespielten Minuten egalisierte Bergen die Führung und glich aus. Beim ersten langen Ball verschätzte sich Abwehrchef Swakon und der Stürmer konnte locker ins lange Eck vollenden. Kurz darauf wurde nicht ordentlich auf der linken Seite verschoben wodurch die Flanke auf den zweiten Pfosten nicht verhindert werden konnte. Der lautstarke Bergener Anhang war nun völlig euphorisiert und peitschte ihre Mannen nach vorne. Der Traktooor fand nun ebenfalls wieder zurück in die Offensive. Einen Einwurf von Volz, sogar mal ein ordentlich ausgeführter!, wurde durch Schuster im Strafraum festgemacht. Der großgewachsene All Rounder schweißte den Ball mit dem Rücken zum Tor ins lange Eck zum 3:2.

Bergen war unbeeindruckt und machte munter weiter. Nach einer Ecke wurde diese unzureichend geklärt und der Bergener Spieler konnte ohne Druck den Ball annehmen und im Tor versenken. Danach war Bergen weiter spielbestimmend und drückte den Traktooor tief in die eigene Hälfte. Zum Unglück musste in der 85.Minute Keeper Haupt ebenfalls verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Für ihn kam Namensvetter Lehmann und konnte gleich einen Kopfball stark über die Latte lenken. Danach wurde es hitzig. Zunächst hatte Benad die Riesenchance, doch verfehlte das lange Eck. Danach klärten der Traktooor mit Mann und Maus die Angriffe der Gäste. Kurz vor Ultimo verlängerte Seidel einen langen Ball auf Benad, welcher das Laufduell mit Schumacher gewann und von diesen als letzter Mann gelegt wurde. Rote Karte und den fälligen Freistoß aus 20m setzte Schuster knapp übers Tor. Danach legte der bereits verwarnte Paldum den Gegner und hätte gelb rot bekommen. Leider gingen die Nerven mit ihm durch und sein Ballwurf auf den Gegner ahndete Schiri Schindler mit glatt rot.

Die Gäste wollten nun den Sieg. Nach einer Ecke nahm Benad den Ball und marschierte alleine Richtung Tor. Dieses Mal hatte er das Auge für den mitgelaufenen Hertrampf, welcher den Pass am Hüter vorbei ins Tor schob. Die Stimmung war nun bombastisch. Nach ein paar Minuten ertönte der Schlusspfiff und die Partie war gewonnen.

Ein spannendes Spiel fand so sein Ende. Durch den Sieg kletterte Hochkirch auf den ersten Platz. Wir freuen uns bereits sehr über die isotonischen Kaltgetränke.
Am kommenden Sonntag steigt der letzte Spieltag in Großdubrau. Mit einem Sieg kann sich der Traktooor auf den 5ten Platz schieben und somit die Saison versöhnlich beenden. Wir hoffen auf zahlreiche Unterstützung. Anstoß ist Sonntag 15Uhr.

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