Sieg vorm Kracherduell

Beim Auswärtsspiel gegen den FSV Blau-Weiß Milkel bewahrten die Mannen um Coach Böhm die weiße Weste. Mit einem konzentrierten Auftritt in Hälfte Eins sicherte sich der Traktooor den nächsten Dreier und sorgt damit für eine Pattsituation an der Spitze.

Vor dem Duell mit dem Tabellendritten musste Trainer Böhm auf die Defensivsäulen Stewig und Swakon verzichten. Beide saßen ihre Gelbsperren ab. Dennoch strotzte der Spieltagskader geradezu vor Qualität und Quantität. Die Marschroute war daher klar. Mit Bergen, die am Vormittag mit 1:0 gegen den Hoyerswerdaer FC II gewannen, gleichziehen und damit das Titelrennen weiter spannend halten. So begannen die Mannen in Schwarz das Spiel von Minute Eins. Milkel wurde früh beim Spielaufbau unter Druck gesetzt und Fehler provoziert. Erste Abschlüsse von Seidel und Jurack waren die Folge. Für den ersten Jubelschrei sorgte aber Hertrampf. Nach einer feinen Komibination schickte Kittel seinen Kumpel steil und dieser überwand Hüter Schneider gekonnt zum 1:0. Danach wurde Milkel gefährlicher. Ein erster Kopfball von Biesold war noch zu zentral, doch wenig später hätte es zum Ausgelich geklingelt, wenn Becker nicht auf der Linie geklärt hätte. In dieser guten Phase der Heimelf erzielte der Traktooor die 2:0 Führung. Seidel behauptete einen Ball und legte auf Mitscherlich zurück. Dieser schlug einen Diagonalball in den Strafraum, welchen Hertrampf herrlich herunterpflückte und am Hüter vorbeischob. Nun war Milkel konsterniert und der Traktooor setzte nach. Ein Eckball wurde unzureichend geklärt und Trainingsknipser Günther netzte nun auch endlich in einem Spiel. Er jagte den Ball aus 11m wuchtig oben ins Netz zur 3:0 Pausenführung.

Zur Halbzeit musste Kittel angeschlagen Platz machen für Schuster. Die Blau-Weißen stellten ebenfalls personell und taktisch um kamen mit einem ganz anderen Gesicht aus der Kabine. Der Traktooor wurde tief in die eigene Hälfte gedrängt um kam kaum zu Entlastungsangriffen. Längere Ballstafetten waren auf beiden Seiten Mangelware. Der Ball wurde oft hoch in den 16er gespielt und Ping-Pong ähnlich hin und her gespielt. Mit ordentlichem Fussball hatte dies wenig zu tun. Dennoch hielt der Defensivverbund stand. Leider musste Trainer Böhm erneut verletzungsbedingt wechseln. Für Mitscherlich kam Volz in die Partie. Hüter Haupt konnte sich vor allem durch engagiertes Herauslaufen auszeichnen und machte so gute Gelegenheiten der Heimelf zunichte. Insgesamt war Milkel Offensiv zu harmlos an diesem Tag und daher blieb die weste des Traktooors erneut weiß. Offensiv konnte der eingewechselte Schmidt die Fans zum Jubeln bringen. Schuster eröffnete einen Konter über die linke Seite auf Härtel. Dieser tankte sich in den Strafraum und legte mustergültig auf Schmidt ab. Der Luke Littler Fan nahm die Pille gekonnt an und versenkte ihn eiskalt hoch ins Netz zu, 4:0 Endstand.

Wir wünschen den verletzten Spielern von Milkel Gute Besserung und hoffen ebenfalls, dass unsere Akteure rechtzeitig fit werden für den kommenden Kracher. Die Weichen sind gestellt. Nächsten Samstag empfängt unser Traktooor den LSV Bergen. Erster gegen Zweiter bzw. Erster gegen Erster. Beide Teams sind ungeschlagen. Beide Teams weisen die gleiche Tordifferenz von irrsinnigen +59 auf. Mehr Topsspiel geht nicht. Also sagt eurer Oma zum Kaffee ab oder nehmt sie gleich mit auf den Sportplatz. Am Samstag findet das Event in Malschwitz statt. Anstoß ist 15Uhr. Lasst euch dieses Spektakel nicht entgehen.

Veröffentlicht unter Allgemeines | Schreib einen Kommentar

Deutlicher Sieg gegen Zeißig

Im ersten Heimspiel des Jahres ließ der Traktooor gegen den Tabellenletzten aus Zeißig keine Zweifel an seiner Favoritenstellung aufkommen. Am Ende sprang ein 8:0 Sieg heraus, welcher hätte deutlich höher ausfallen können.

Bevor wir die Zeit verlieren und jede Torchance im Detail beschreiben, hier die Kurzfassung. Nach 45 Minuten führt der Traktooor völlig verdient mit 5:0. Die Tore erzielten Seidel via lupenreinen Hattrick sowie Benad und Becker. Dank eines gut aufgelegten Gästekeepers und einer erneut ausbaufähigen Chancenverwertung blieb es lediglich bei diesen fünf Treffern.

Zur Halbzeitpause wurde rotiert. Die Chancen waren im Vergleich zur ersten Hälfte weniger dennoch hätten mehr als die drei weiteren Tore fallen müssen. Die Gäste hatten in der zweiten Hälfte auch ihre ersten Chancen doch Keeper Haupt musste nur einmal bei einem Fernschuss sein Können unter Beweis stellen. Die Buden in Hälfte Zwei erzielten Hertrampf (direkte Ecke), Seidel mit Bude Nummer 4 und Benad.

Bei allem nötigen Respekt war der SV Zeißig in der aktuellen Verfassung kein Gradmesser. Diese erwarten die Elf von Coach Böhm in den nächsten beiden Spielen. Nach dem spielfreien Wochenende gastiert der Traktooor beim FSV Milkel. Im nächsten Heimspiel kommt es dann zum Topspiel. Die punktgleichen Mannen aus Bergen fordern unsere Elf heraus.
Diese beiden Partien werden richtungsweisend sein. Wir hoffen auf zahlreiche Unterstützung.

SV Traktor Malschwitz – SV Zeißig Ergebnis: Kreisliga A – Herren – 15.03.2025

Veröffentlicht unter Allgemeines | Schreib einen Kommentar

Erfolgreicher Rückrundenauftakt + Resümee zur Vorbereitung

Im Auswärtsspiel beim FSV Lauta konnte der Traktooor den Flow aus der Hinrunde wieder aufnehmen und den nächsten Dreier eintüten. In einem intensiven Spiel führte ein Doppelschlag in der ersten Hälfte zum Sieg.

Lang war es ruhig rund um unsere Kanäle. Doch nun werden wir euch wieder in gewohnter Art und Weise mit Information versorgen. Bevor wir zum Spielbericht gegen Lauta kommen, foglt kurz ein Resümee zur Wintervorbereitung.

Wintervorbereitung

Nach der ersten Trainingswoche startete das erste Testspiel gegen Gnaschwitz-Doberschau. Nach einem 2:0 Rückstand konnte der Traktooor zum 2:2 ausgleichen. In Hälfte Zwei wurde viel durchgewechselt und mit zunehmender Spieldauer zeigte sich die individuelle Klasse des Gegners. Nach dem 4:2 Rückstand konnte nur noch der Anschlusstreffer erzielt werden, sodass man 4:3 verlor.
In der darauffolgenden Woche startete das Highlight der Vorbereitung mit dem Trainingslager in Teplice. In alt bekannter Form wurden viele Einheiten absolviert und der Teamzusammenhalt gestärkt. Nach diesem erfolgreichen Wochenende machte die Grippewelle in Malschwitz halt. Mehr als die Hälfte des Kaders war davon betroffen, wodurch die Vorbereitung quasi für zwei Wochen zum erliegen kam.
Mit dem letzten Testspiel gegen Weißwasser, welches 7:1 in die Hose ging wurde die Vorbereitung abgeschlossen. Glücklicherweise lichtete sich das Lazarett in der Folge. Dadurch konnte Coach Böhm im ersten Pflichtspiel des Jahres auf einen starken Spieltagskader zurückgreifen.

Spiel gegen den FSV Lauta

Zu dem erwähnten Kader gehörten die Langzeitverletzten Haase und Schmidt. Schön das ihr wieder an Bord seid Männer. Bei der Ankunft in Lauta stellten die Akteure, dass nicht der gewohnte große Platz hergerichtet war, sondern der Nebenplatz. Ein sagen wir mal etwas kleinerer Bruder des Hauptplatzes. Das Team um Captain Benad ließ sich davon jedoch nicht beeinflussen und ging konzentriert in die Partie.

Nach dem ersten Abtasten war es die Heimelf, die den Torschrei auf den Lippen hatte. Nach einer Ecke herrschte reinstes Tohuwabohu im Strafraum des Traktooors. Mit Glück und Geschick konnte hier der Gegentreffer vereitelt werden. Kurz darauf schlug man selbst eiskalt zu. Einen Freistoß aus dem Halbfeld servierte Hertrampf perfekt für den startenden Seidel, welcher die Mulle präzise per Kopf im Tor unterbrachte. Nur wenige Sekunden später folgte das 2:0. Nach Abschlag von Haupt verlängerte zunächst Seidel per Kopf auf Hertrampf, der sofort auf Benad weiterleitete. Der Stoßstürmer legte den Ball am Hüter vorbei und schob ihn ins leere Tor.
Danach gab es weitere Gelegenheiten auf den dritten Treffer, welche jedoch unsauber zu Ende gespielt wurden. Daher ging es mit 2:0 in die Pause.

Mit Wiederbeginn machten die Hausherren Druck auf das Gehäuse von Haupt. Doch der Abwehrverbund um Swakon hielt souverän stand. Weiter vorne hätte die Partie schon viel eher entschieden werden müssen. Zunächst verzog Mitscherlich nach Seidel Freistoß aus 5m vorm leeren Tor. Danach reihten sich Hertrampf, Seidel und Benad in den Fehlschussreigen ein. Dadurch schürten die Dartliebhaber aus Lauta weiter Hoffnung. Das bevorzugte Mittel waren weite Einwürfe von Außenverteidiger Günther. Dem Außenverteidiger mit Hang zum Kraftsport müssen nach der Partie die Arme gebrannt haben. Die Statistiker zählten insgesamt 32 Einwürfe. Von Erfolg gekrönt, war jedoch keiner dieser Einwürfe. Die Hausherren hatten Abschlusspech bzw. entschärfte Haupt gewohnt souverän die wenigen aufs Tor gekommenen Bälle. Deswegen blieb es beim 2:0 Auswärtssieg, welcher sicherlich auch hätte 5:2, 6:3 oder ähnlich lauten können.

Der Blick richtete sich nun zum kommenden Samstag. Hier erwartet der Traktooor die Sportsfreunde aus Zeißig zum ersten Heimspiel des Jahres. Anstoß ist 15Uhr.
Dem FSV Lauta wünschen wir eine erfolgreiche Rückrunde.

FSV Lauta – SV Traktor Malschwitz Ergebnis: Kreisliga A – Herren – 08.03.2025

Veröffentlicht unter Allgemeines | Schreib einen Kommentar

Hallenturniere des Traktooors

Während der Fussball aktuell ruht, sind diverse Teams des Traktooors in der Halle aktiv. Hier die Übersicht der Turniere. Unterstützung ist gerne gesehen.

Die Vorbereitungstermine der 1.Männermannschaft wird zeitnah bekanntgegeben.

Bis dahin Frohe Weihnachten und bleibt sportlich.

Veröffentlicht unter Allgemeines | Schreib einen Kommentar

Statementsieg zum Hinrundenabschluss

Im letzten Heimspiel des Jahres empfing der Traktooor die Gäste vom SV Königsbrück/ Lausnitz. Durch eine frühe gelb/rote Karte lag der Vorteil bei den Hausherren, welche das Spiel letztlich souverän und in der Höhe verdient gewannen.

Im Vergleich zu den Vorwochen kehrten einige Spieler zurück in den Kader, sodass Coach Böhm wieder die Qual der Wahl hatte. Beginnen durfte wieder mit Koksch, der jüngste im Kader des Traktooors. Becker rückte auf die Außenverteidigerposition und Benad machte die linke Außenbahn unsicher.
Während viele andere Partien an diesem Wochenende aufgrund der Witterungsverhältnisse ausfielen, konnte das letzte Heimspiel auf einem perfekt präparierten Rasen stattfinden. Einen großen Dank an dieser Stelle für die Verantwortlichen im Verein, die sich um das saftige Grün kümmern.

In den ersten Minuten der Partie waren die Hausherren bemüht, die Gäste früh zu attackieren und zu stören. Dadurch bedingt, kamen die Kölauer meist nur mit langen Bällen in die Spitze zu Offensivakzenten. Diese wurden entweder durch das Innenverteidigerduo Mitscherlich und Günther gekonnt bereinigt oder durch den aufmerksamen Haupt im Tor geklärt. Offensiv passte Seidel zum durchstartenden Hertrampf, welcher den Ball im Strafraum knapp nicht erreichte. Danach gab es mehrere Eckballsituationen für den Traktooor. Bis auf einen herrlichen, wenn auch etwas gefährlichen, Fallrückzieher von Paldum, brachten diese wenig Gefahr. Zudem erspielte sich Seidel wieder viele Gelegenheiten, welche, ähnlich zur Vorwoche, nicht in ein Tor verwandelt werden konnten. In der 29. Minute kam es zur spielprägenden Szene. Benad tankte sich durchs Mittelfeld und wurde 20m vor dem Tor von Verteidiger gehalten. Blöd, dass dieser wenige Minuten vorher bereits die gelbe Karte gesehen hat. Daher gelb/rot und damit war der Gast die restliche Partie in Unterzahl. Der anschließende Freistoß wurde von der Mauer abgefälscht und von Keeper Brühl pariert.

In der 37. Minute fiel dann der wichtige Führungstreffer. Zunächst bediente Koksch, mit einem genialen Diagonalball über die Abwehr, Liebhaber der Packingstatistik ließen die Zunge schnalzen, den durchgelaufenen Paldum. Dieser scheiterte zunächst an Keeper Brühl. Den Abpraller machte Stewig wieder scharf und bediente Seidel. Dieser blieb gewohnt cool und verwandelte den Ball gekonnt ins lange Eck. Wenig später bediente Mitscherlich mit einem ebenso geilen Ball Torjäger Benad. Dieser scheiterte mit seinem Abschluss an der Fußabwehr von Brühl. Die darauffolgende Eck flog den Hausherren fast um die Ohren. Der geklärte Ball erreichte Masch im Mittelfeld, welcher nicht richtig angegangen wurde und mit einem Steilpass Grünberg schickte. Dieser umkurvte Haupt und beförderte den Ball dann aus spitzem Winkel ans Außennetz. Kompliment an den Stürmer, dass er sich beim Kontakt mit Haupt nicht fallen ließ. Kurz vorm Pausentee dann der zweite Treffer. Becker eroberte stark einen Ball und machte Meter im Mittelfeld, ehe er Benad im Zentrum bediente. Dieser leitete auf Seidel weiter, welcher in unnachahmlicher Manier wieder Übersteiger auf Übersteiger folgen ließ und so Hertrampf freispielte. Der Vorlagengott vollendet souverän ins lange Eck.

Hälfte Zwei startete mit einem Abschluss vom eingewechselten Härtel. Sein Abschluss wurde erneut stark pariert. In der 52. Minute fiel dann die Entscheidung. Mitscherlich eröffnete den Angriff auf Benad, welcher sofort Hertrampf auf die Reise schickte. Dieser stürmte in den 16er und sein Abschluss landete über den rechten Innenpfosten im Tor. Im Anschluss hatte das Spiel quasi nur ein Schema (siehe das folgende Bild). Hertrampf überrannte mehrfach seine Gegenspieler und ließ diese wie Fahnenstangen aussehen. Leider resultierten daraus zu wenige Tore. Die nächste Bude machte daher ein Anderer. Benad machte einen Beckereinwurf im Strafraum fest und legte auf den einlaufenden Krüger ab. Der Wahlmünchener vollendete eiskalt ins linke Eck zu seinem ersten Saisontor. Im Anschluss hatten die Gäste noch eine Chance zum Ehrentreffer doch an der heutigen Abwehr führte kaum ein Weg vorbei. Letztlich bereinigte der starke Haupt die Situation und behielt abermals diese Saison die weiße Weste. Auf der Gegenseite traf Benad nur die Unterkante der Latte. Der Ball prallte dann auf oder hinter der Linie, wer weiß das so genau ohne Torlinientechnik, bis ihn der Gästehüter sicherte. Der Schlusspunkt wurde dann durch Hertrampf gesetzt. Kittel schickte die Rakete auf die Spur. Dieser blieb diesmal cool vorm Kasten und schürzte ein zum 5:0 Endstand.

13 Spiele sind gespielt in dieser Hinrunde. 11 Spiele konnten gewonnen werden und zweimal trennte sich der Traktooor Remis. Somit geht es ungeschlagen in die Winterpause. Saisonübergreifend war es das 29te!!! Spiel in Folge ohne Niederlage. Egtl. würde man mit so einer Ausbeute einsam seine Kreise an der Spitze der Tabelle ziehen. Doch LSV Bergen hat bisher eine ähnliche Bilanz ohne Niederlage. Es bleibt also spannend und wir werden alles daran setzen, dass es bis zum Saisonende eng bleibt. Der Vorbereitungsplan mit Trainingslager steht bereits. Wir werden euch informieren und wünschen bis dahin eine schöne Weihnachtszeit. Ciao und bleibt knusprig Freunde der Sonne.

SV Traktor Malschwitz – SV Königsbrück/Laußnitz Ergebnis: Kreisliga A – Herren – 23.11.2024

Veröffentlicht unter Allgemeines | Schreib einen Kommentar

Mühsamer Sieg gegen Hoy II

Mit gehörig Personalsorgen reisten die Männer des Traktooors nach Hoyerswerda. Viele liegengelassene Chancen erhöhten die Spannung. Doch in Hälfte Zwei steigerten die Mannen von Coach Böhm die Effizienz im Abschluss und holten so den nächsten Sieg.

Oha. Der zu Beginn der Saison üppige Kader reduzierte sich Woche für Woche. Auch gegen die Zweitvertretung von Hoyerswerda fehlten einige Spieler. Neben den Langzeitverletzten fehlten nun auch Benad, Härtel und Jurack. Dazu waren einige Spieler noch aufgrund von Krankheit angeschlagen. Dazu haben die Ü30 Spieler die üblichen Blessuren. Knie, hinterer Oberschenkel und Leiste. Aber wie immer hielten die „Alten“ durch. Beim Gegner gab es auch ein paar Personalsorgen, sodass die Heimmannschaft ebenfalls ihre erste Elf umstellen musste. Beim Traktooor gab der Jungspund Koksch sein Startelfdebut auf der Rechtsverteidigerposition.

Rein in die Partie. Nach dem anfänglichen Abtasten beider Mannschaften war es die Elf von Coach Böhm, die die Initiative übernahm und die ersten Chancen kreierte. Hier war vor allem Seidel im Scheinwerferlicht. Gleich vier gute Gelegenheiten hatte der sonst so treffsichere Stürmer, von denen er jedoch keine zu seinem 16. Saisontor veredelte. Eine Hertrampfvorlage schob er freistehend am Gehäuse vorbei. Kurz darauf setzte er seinen Abschluss zu hoch und nach einer halben Stunde misslang sein Lupfer frei vorm Keeper und ging am Tor vorbei. Ansonsten hatte der Traktooor alles im Griff. Die Defensive stand bis auf ein paar kleinere Fehler sattelfest und Hüter Haupt bekam relativ wenig zu tun. So ging es mit einem gefährlichen 0:0 in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel stand der Traktooor weiter auf dem Gaspedal und wollte den Führungstreffer schnell erzielen. In der 51. Minute hatte dieses Unterfangen Erfolg. Wie einst Arjen Robben zog Becker von Außen nach Innen und legte den Ball gefühlvoll in den Winkel. Ok. Eventuell ging der Ball genau auf den Hüter und dieser legte ihn sich selbst rein. Aber so klingts besser und der Vergleich mit Robben passt. Jedenfalls gehen beide Spieler augenscheinlich zum selben Frisör.
Nur zwei Minuten später machte Paldum den Doppelschlag perfekt. Nach Foul an Seidel trat sein Kumpel selbst zum Freistoß aus 20m an und verwandelte wunderbar ins Gehäuse. Danach hatte erneut Seidel die Chance auf seinen Treffer. Doch der gegnerische Hüter Deckwart hatte im 1 gegen 1 die Oberhand.
Mitte der zweiten Hälfte schepperte es dann am Gebälk der Hausherren. Der Musiala aus Malschwitz Hertrampf probierte es auch mal per Kopf und traf dabei leider nur die Latte. Kurz vor Schluss konnte Seidel dann doch seine Torjägerqualitäten unter Beweis stellen. Nach Beckervorlage schloss der Sturmtank ab. Seinen Schuss konnte Hüter Deckwart zwar noch erreichen doch nicht mehr den Ball um den Pfosten lenken. 3:0. Deckel drauf. Eine gute Mannschaftsleistung sicherte so den Sieg. Vor allem die Purschwitzer Doppelsechs um Stewig und dem notenbesten Spieler am heutigen Tag Kittel, ließ hinten nichts zu und initiierte gute Angriffe.

Nach der Partie kam es dann zu einer Schrecksekunde, als Hertrampf über Unwohlsein in der Kabine klagte und wegtrat. Er konnte aber schnell stabilisiert werden und nach einer Nacht im Krankenhaus konnte er wieder nach Hause.

Nächsten Samstag findet dann der letzte Tanz der Hinrunde statt. Im Heimspiel am Samstag erwartet er Traktooor die Gäste aus Königsbrück/ Laußnitz. Im ersten Pflichtspiel diesen Jahres setzte es eine 2:0 Auswärtsniederlage in Königsbrück für den Traktooor. Daher sind alle gewarnt aber weiterhin bis in die Haarspitzen motiviert. Anstoß ist 13:30Uhr. Kommt vorbei es gibt lecker Glühwein. Bis dahin eine entspannte und sportliche Woche.

Hoyerswerdaer FC 2. – SV Traktor Malschwitz Ergebnis: Kreisliga A – Herren – 16.11.2024

Veröffentlicht unter Allgemeines | Schreib einen Kommentar

Traktooor Offensive überrollt Kubschütz

In einer wilden ersten Halbzeit mit zahlreichen Toren und Szenen auf beiden Seiten, konnte der Traktooor den Grundstein für den späteren Sieg legen. Neben einem Dreierpacker gab es einen 4 fachen Torschützen und einen Premierentreffer.

Der trübe Herbst bricht übers Land. Die Arztpraxen werden voller und an jeder Ecke schnieft und hustet es. So auch im Umfeld des Traktooors. Mehrere Spieler fehlten daher erkrankt aber auch verletzt oder angeschlagen. Trainer Böhm konnte daher nur auf 13 Mann zurückgreifen. In diesen enthalten war bereits Co-Trainer Mehlhose. Daher gab es beim Blick auf die Startelf wenig Überraschendes. Becker verteidigte links hinten für Schwurack und Härtel rückte auf die linke Außenbahn. Ansonsten blieb alles so, wie beim Derbysieg vor einer Woche.

Während des obligatorischen Gegnerchecks beim eigenen Warm-Up fiel auf, dass auch der Gast aus Kubschütz mit nur 12 Mann anreiste. Bei den Gästen fehlten vor allem Defensviakteure, sodass der eigentliche Goalie Müller in der Innenverteidigung spielen musste. Dieser Fakt machte sich in der ersten Hälfte bemerkbar. Bereits nach wenigen Minuten konnte Seidel einen hohen Ball wunderbar im Strafraum festmachen, wurde aber letztlich beim Abschluss gut verteidigt. Kurz darauf war er aber nicht zu halten. Einen weiten Ball von Mitscherlich erlief der Torjäger, umlief Hüter Schüller und grätschte den Ball anschließend ins verweiste Tor zum 1:0. Innerhalb von vier Minuten wurde die Führung in ein Rückstand gedreht. Zunächst nutzte Routinier Gust eine Unachtsamkeit der Heimelf und bugsierte den Ball aus wenigen Metern zum Ausgleich. Danach fand eine Korb Ecke den Kopf des anderen Routiniers Michel, welcher den Ball per Aufsetzer ins Tor beförderte. Der Traktooor war davon wenig beeindruckt und spielte weiter geradlinigen Angriffsfussball. Schuster spielte einen der vielen hohen Bälle über die Abwehr zu Seidel. Dieser nahm den Ball stark an, vernaschte seine Gegner und setzte die Kugel unhaltbar ins lange Eck. Drei Minuten später machte Seidel den Ball auf Höhe der Mittellinie fest und schickte Benad auf die Reise. Dieser umkurvte den Hüter und legte den Ball ins Tor zur 3:2 Führung.

Kurz Durchatmen. Gleich geht es weiter.
In Minute 29. wurde Seidel im Strafraum gefoult und verwandelte den Ball sicher zu seinem Hattrick. Vorausgegangen war, wie auch sonst, ein langer Ball über die unsortierte Abwehrreihe der Gäste. Nur zwei Minuten später dann ein besonderer Treffer. Rakete Hertrampf überrannte wieder Alle auf rechts und beförderte den Ball in die Mitte. Dort verpassten zunächst ein paar Spieler, bis Härtel den Ball annahm und herrlich ins lange Eck für seinen Premierentreffer schlenzte.In der 42. Minute machte Benad dann das halbe Dutzend voll. Hertrampf bediente den Kapitän mit einem wunderbaren Steilpass und dieser überwand Hüter Schüller mit einem Schuss ins lange Eck. Wir wollen nicht die guten Offensivszenen der Gäste unterschlagen. Bspw. traf Korb aus der Distanz die Latte und allgemein wirbelten die beiden Oldies um Gust und Michel im Sturm. Dennoch wir haben ja keine Zeit. Daher ab in die Halbzeitpause.

Die zweite Halbzeit war deutlich entspannter. Die Gäste stellten sich besser auf die langen Bälle ein und allgemein merkte man, dass ein paar Gänge zurückgeschalten wurde. Es dauerte sage und schreibe 19 Minuten bis der erste Treffer im zweiten Durchgang fiel. Nach einer Ecke bekam Mitscherlich den Ball an der Strafraumkante. Dort vernaschte er einen Verteidiger ehe sein Abschluss von Hüter Schüller nach vorn abgewehrt wurde. Dort stand Seidel goldrichtig und schob zum 7:2 ein. Viererpack. Kiste! In der 68. Minute vollendete Grosche per Kopf eine starke Flanke von Weiß ins lange Eck. Danach plätscherte das Spiel vor sich hin ohne nennenswerte Abschlüsse. Der Schlusspunkt sollte aber beim Traktooor liegen. Der nimmermüde Hertrampf zündete nochmals den Turbo auf rechts. Seine weite Flanke in den Strafraum nahm Benad direkt und schweißte das Gerät unter die Latte zum 8:3 Endstand. Dreierpack. Kiste? Für die anderen vier Dreierpacks diese Saison gab es bisher noch nichts. Der Mannschaftsrat wird dazu abstimmen.

Wow. Was für ein Spiel. Was für eine erste Hälfte. Mit dem Tempo soll es in die letzten verbliebenden zwei Spiele gehen. Zunächst treffen unsere Männer auf die zweite Vertretung des Hoyerswerda FC. Anstoß ist Samstag um 12Uhr. Unterstützung ist gern gesehen. Wir sind raus und wünschen eine entspannte Woche.

Gut Kick

SV Traktor Malschwitz – SV Kubschütz Ergebnis: Kreisliga A – Herren – 09.11.2024

Veröffentlicht unter Allgemeines | Schreib einen Kommentar

Ein gutes Pferd springt nur so…

Im langersehnten Derby gegen den Rivalen SV 1896 Großdubrau wurde den Zuschauern nur Magerkost geliefert. Dennoch war das Spiel bist zum Ende spannend mit dem besseren Ende für unseren Traktooor.

Personell konnte Coach Böhm wieder nahezu aus dem vollen Schöpfen. Lediglich Stewig fehlte im Vergleich zu den Vorwochen verletzungsbedingt. Während der Erwärmung musste jedoch Swakon das Zeichen geben, dass er nicht spielen kann. Eine Verletzung am Bein verhinderte den Einsatz. Für ihn rückte Günther in die Innenverteidigung.

Bereits nach wenigen Minuten schepperte es im Tor der Hausherren. Eine Hertrampf Ecke köpfte Jurack aufs Tor. Hüter Schurck konnte den Ball nicht parieren und so stand es 1:0 für den Traktooor. In der Folge war der Traktooor weitestgehend mit Defensivarbeit beschäftigt. Einzig durch weitere Ecken wurde ein Hauch von Torgefahr erzeugt. Ansonsten blieb die sonst so turbulent agierende Offensive blass. Anders bei den Wasserturmkickern. Der Ball wurde gefällig durchs Mittelfeld kombiniert. Konkrete Abschlüsse mit Torgefahr sprangen dabei nicht heraus. Die gefährlichsten Aktionen für die Hausherren leitete der Traktooor selbst ein. Mehrere Fehler im Spielaufbau führten zu gefährlichen Umschaltaktionen von Wulka. Doch wie zuvor, blieben die daraus resultierenden Abschlüsse zu harmlos bzw. war Hüter Haupt auf dem Posten. Dennoch erzielte die Heimelf wenig später den vermeintlichen Ausgleichstreffer. Schoele wurde per Heber im Strafraum bedient und legte den Ball an Keeper Haupt vorbei. Der Ball ging an den Pfosten, ehe Schoele ihn über die Linie köpfte. Doch da war die Fahne des Assistenten bereits oben. Abseits. Der Traktooor hatte zum Ende noch eine Chance von Seidel, welcher jedoch nach einem Solo am langen Pfosten vorbeischoss.

Hälfte Zwei spielte sich, bis auf die ersten Minuten, weitestgehend in der Hälfte der Gäste wieder. Die Hausherren nun mit klarem Ballbesitzvorteil. Doch die Verteidigungslinie hielt stand und ließ kaum eine nennenswerte Torchance zu. Vor allem die beiden Außenverteidiger Schwurack und Kittel spielten resolut und ließen kaum ein Durchkommen. Naja und in der Offensive gab es ein paar Entlastungsangriffe über den eingewechselten Härtel und den emsigen Hertrampf. Dieser hatte auch die beste Chance in Hälfte Zwei, als er übers halbe Feld marschierte und aus spitzen Winkel in Hüter Schurck seinen Meister fand. Zum Ende der Partie wurde das Spiel ruppiger. Die Anzahl der Fouls übersteigte die Anzahl der Torgelegenheiten um ein vielfaches. Der gelbverwarnte Paldum bekam im Zweikampf unglücklich den Arm ins Gesicht und brach sich dabei wohl die Nase. Diagnose steht noch aus. gute Besserung an dieser Stelle. Jedenfalls führte dieser Zweikampf zu einem Foul, welches der Schiri als Stürmerfoul wertete und Paldum daher mit gelb/rot vom Platz schickte.

Warum wird dies so ausschweifend erzählt? Naja, es passierte ansonsten wirklich kaum etwas. Daher war der Schlusspfiff die Erlösung für Spieler und Zuschauer. In ein paar Wochen juckt das aber niemanden, wie die drei Punkte und der Derbysieg zustande kamen.

In den nächsten drei Partien will der Traktooor die Serie weiter am Leben erhalten und Bergen weiterhin gehörig ärgern. Am Samstag geht es mit dem Heimspiel gegen den SV Kubschütz weiter. Wir hoffen auf eine attraktivere Partie und freuen uns über eure Unterstützung. Anstoß ist 14Uhr.

SV 1896 Großdubrau – SV Traktor Malschwitz Ergebnis: Kreisliga A – Herren – 02.11.2024

Veröffentlicht unter Allgemeines | Schreib einen Kommentar

Dobyće přećiwo Radworjej

Beim Heimspiel gegen den Gemeindenachbarn aus Radibor war die Effizienz der Schlüssel zum Erfolg. In einem über weite Strecken offenen Spiel setzte sich der Traktooor am Ende mit 5:2 durch.

Kein Ahnung ob der Titel des Spielberichts richtig übersetzt wurde. Da der letzte Sorbischunterricht aus der Grundschule etwas her ist und außer Ptači kwas und Božemje nicht viel hängen geblieben ist, wurde sotra zur Übersetzung ins Obersorbische genutzt. Für alle nicht sorbischsprechenden unter uns, „Sieg gegen Radibor“ soll es heißen. Dieser Sieg war jedoch nicht so einfach, wie es das Endergebnis darstellt.

Bereits nach wenigen Spielminuten konnten die Gäste aus der Nachbargemeinde den ersten Torschuss verbuchen. In der Folge waren es weiterhin die Sportsfreunde aus Radibor, welche die besseren Chancen hatten. Die beste Möglichkeit vergab Stürmer Zieschwauck frei aus 12m vor Hüter Haupt. Vorausgegangen war ein Querschläger der Heimelf verbunden mit einem tollen Steckpass in den Lauf des Stürmers. Der Traktooor kam zu Beginn nicht richtig ins Rollen. Hohe Bälle wurden konsequent von Kopfballungeheuer Omran geklärt und ansonsten war noch viel Sand im Getriebe. In der 11. Spielminute fiel jedoch der überraschende Führungstreffer. Einen Abschlag von Haupt verlängerte Jatzwauk unfreiwillig per Kopf perfekt in den Lauf von Benad. Dieser stürmte Richtung Tor und schob den Ball am herauseilenden Mattick vorbei in die Maschen. Radibor war davon wenig geschockt und behielt seinen Spielstil bei. Daraus ergaben sich zwei weitere Hochkaräter. Zunächst scheiterte der Stürmer mit einem Heber frei vor Haupt. Danach tankte sich Jatzwauk über links durch und gab den Ball in den Rückraum. Dort scheiterte der erste Versuch an Hüter Haupt und der zweite Versuch wurde auf der Linie geblockt ehe die Situation gelöscht werden konnte. Zum Ende der ersten Hälfte kam nun auch das Offensivspiel des Traktooors besser ins Rollen. Vor allem Hertrampf konnte wieder ein ums andere Mal seine Qualitäten über rechts ausspielen und die Bälle gefährlich ins Zentrum bringen. Einen dieser Bälle verwertete Benad volley aus 10m zum 2:0. Danach ging es in die Katakomben.

Die zweite Hälfte startete mit zwei Standards. Zunächst traf Seidel mit einem Freistoß aus 21m nur den Außenpfosten. Im Gegenzug wurde Radibor ein Foulelfmeter zugesprochen. Swakon hielt etwas zu lang die Schulter vom eingewechselten Schneider und Robel versenkte den Ball ins rechte Eck zum Anschluss. Nur 6 Minuten später stellte die Heimelf den alten Abstand wieder her. Seidels Freistoß wurde von der Mauer abgefälscht und der eingerückte Mitscherlich bugsierte die Kugel artistisch ins Tor. Radibor steckte jedoch nicht auf und spielte weiter munter nach vorne. In der 66. Minute schloss Stürmer Zieschwauck einen guten Angriff über links erfolgreich ab und verkürzte auf 3:2. Kurz darauf prüfte Schneider mit einem Distanzschuss den Comebacker Haupt im Tor, welcher mit einer tollen Parade den Ausgleich verhinderte. Nun machte sich aber bemerkbar, dass Radibor viel investierte und höher stand. Hertrampf erkannte dies und bediente mit einem tollen Ball in die Spitze den durchstartenden Benad, welcher Verteidiger Zieschwauck abschüttelte und Keeper Mattick erneut überwand. Daraufhin war der Wille nun gebrochen bei den Gästen. In den Schlussminuten hatte der Traktooor weitere 100% Chancen auf das fünfte Tor. Hüter Mattick konnte sich auszeichnen, in dem er zunächst einen Kopfball von Swakon parierte, ehe der darauffolgende Nachschuss von Mitscherlich auf der Linie durch einen Radiborschen geklärt wurde. In der Folge scheiterten auch Becker und Hertrampf am Hüter oder an sich selbst. In der Nachspielzeit sollte das Duo dann dennoch für den fünften Treffer sorgen. Becker tankte sich auf der linken Seite durch und flankte in den Strafraum. Keeper Mattick konnte den Ball nicht sichern und so schloss Hertrampf kompromisslos zum 5:2 ab und beendete so die Partie. Tor im Video.

Fazit. Nicht schön aber „the trend is your friend“ und das Spielglück ist aktuell auf Seiten des Traktooors. Zudem stimmte in diesem Spiel vor allem in Hälfte Zwei der Einsatz und Wille aller Aktuere auf dem Feld. Radibor hätte vor allem in Hälfte Eins bei konsequenter Verwertung der Chancen ein anderes Ergebnis erzielen können aber wie Lothar Matthäus sagen würde: „wäre, wäre Fahrradkette“. Den Gästen wünschen wir viel Erfolg für die restliche Saison und wir freuen uns bereits auf das Rückspiel in Radibor.

Nächsten Samstag geht es zum Derby nach Großdubrau. Unsere Männer sind heiß wie Frittenfett und haben Bock auch den nächsten Gemeindenachbarn zu schlagen. Anstoß ist 14Uhr.

Bis dahin ein Gut Kick in die Runde.

SV Traktor Malschwitz – SV 1922 Radibor Ergebnis: Kreisliga A – Herren – 26.10.2024

Veröffentlicht unter Allgemeines | Schreib einen Kommentar

Sieg gegen die Ex

Im Auswärstsspiel beim SV Grün-Weiß Schwepnitz blieben die Mannen von Trainer Böhm auf der Erfolgsspur. Mit 5:1 besiegten die Traktoristen die von Ex-Spieler René Fiedler gecoachten Grün-Weißen auch in der Höhe verdient.

Mit entspannter Miene genoss Coach Böhm am Sonntagmorgen sein Frühstück. Wohlwissend, dass er trotz mehrerer Absagen (Becker, Schuster, Paldum, Haupt, …) eine schlagkräftige Truppe ins Rennen schicken konnte. Doch beim finalen Gedanken an die Aufstellung vibrierte sein Handy. Keeper Lehmann und Allzweckwaffe Jurack meldeten sich krank. Somit war kein gelernter Keeper im Aufgebot. Sofort schoss ihm ein Gedanke in den Kopf. Wir haben doch den Schmidter. So wurde der sich derzeit im Aufbautraining befindende Schmidt aus dem Bett geklingelt und fürs Tor nominiert. Der etatmäßige Rechtsaußen war sofort Feuer und Flamme für die Aufgabe und packte seine Tasche um einen Umweg über Schwepnitz nach Dresden zunehmen.

Genug schwadroniert. Nun zum eigentlichen Spiel. Dank des Wettergottes fand die Partie auf dem super gepflegten Rasenplatz statt. Der ungeliebte Hartplatz musste nur für die Erwärmung getestet werden. Ein Glück. Die Partie hatte von Beginn an viel Tempo. Bedingt durch löchrige Abwehrreihen auf beiden Seiten, boten sich den Zuschauern Chancen hüben wie drüben. Zunächst ging der Traktooor mit 1:0 in Front. Rudi „Rakete“ Hertrampf überrollte wieder seine Gegenspieler in gewohnter Manier auf der rechten Bahn, ehe Stürmer Benad seine Hereingabe aus wenigen Metern ins Tor drückte. Quasi mit dem Wiederanpfiff fiel dann der Ausgleichstreffer. Nach einem Ballverlust war die Defensive des Traktooors komplett unsortiert. So konnte Stroh, der Torjäger der Heimelf, in seelenruh in Richtung Tor marschieren und Starkeeper Schmidter mit einem Fetzen aus 25m überwinden. Der Torwartnovize riss zwar noch die Arme nach oben, aber da zappelte der Ball längst im Netz.

Trotz des Rückschlags behielt unsere Elf einen kühlen Kopf und ging wenig später wieder in Front. Abermals war Hertrampf nicht zu halten und seine Hereingabe drückte Benad ins Netz. Daraufhin hatten die Gastgeber zwar weiter ein paar Gelegenheiten, doch ein kontrollierter Abschluss sollte nicht mehr herausspringen. Die Verteidigung um Abwehrchef Swakon stand nun besser und konnte die Angriffe unterbinden. Gefährlich wurde es meist durch eigene Ungenauigkeiten und Fehler im Aufbauspiel.
Auf der anderen Seite wurden Chancen um Chancen liegengelassen. Benad traf aus 14m nur die Querlatte und der wieselflinke und trickreiche Härtel konnte sich in mehreren Szenen nicht mit seinem ersten Treffer belohnen. Einige gute Einschussmöglichkeiten des Youngsters vereitelte Hüter Göbel im Tor der Hausherren. Kurz vor dem Pausentee fiel dennoch das erlösende 3:1. Dribbelkünstler Seidel ließe alle Grün-Weißen wie Fahnenstangen stehen und bugsierte den Ball am Ende mit der Pieke eiskalt ins kurze Eck. So ging es in die Pause.

Hälfte Zwei ist fix erzählt und da der Spielbericht sowieso schon zu lang ist, wird jetzt komprimiert. In der 50.Minute drückte Mitscherlich die Murmel nach einem Härtel Freistoß über die Linie (Kiste erstes Tor für den Traktooor). Danach überwand Stewig mit einem wahren Weitschusshammer den eingewechselten Hüter Anderson zum 5:1. Der Tigerschuss von Kojiro Hyuga war nichts dagegen. RTL II mit den Super Kickers lässt grüßen. Vllt. wurde jetzt etwas übertrieben und es war doch nur eine Gurke, aber das bleibt unser Geheimnis. Danach plätscherte das Spiel vor sich hin. Die Einen wollten und die Anderen konnten nicht. Hüter Schmidt nahm championsleaguereif noch ein paar Rückgaben sehenswert auf. Ansonsten behinderten sich die Gastgeber in ihren Abschlüssen meist selbst. Highlight war die Einwechslung vom nächsten Jungspund Koksch, welcher am Freitag seinen 18ten Geburtstag feierte und nun sein Debut gab (ehm wieder eine Kiste). Danach war Feierabend und der 5:1 Sieg war eingetütet.

Wir wünschen dem Team um Coach Fiedler viel Erfolg bei den nächsten Partien und eine schnelle Genesung der verletzten Spieler.

Mit der spielerischen Darbietung in Hälfte Zwei war die Mannschaft und Trainerteam unzufrieden. Ebenso die anfänglichen Fehlabstimmungen im Abwehrverbund. Hier gilt es im Hinblick auf die nächsten drei Kracherpartien dies abzustellen. Mit den sorbischen Freunden aus Radibor (H), dem Derby schlechthin gegen Großdubrau (A) und gegen die spielstarken Mannen aus Kubschütz (H) warten drei Teams aus dem oberen Tabellendrittel. Hier entscheidet sich, welchen Weg unser Team einschlagen wird. Es bleibt also spannend. Daher bitten wir um reichlich Unterstützung. Start dieser Festspiele ist Samstag der 26.10. 14Uhr gegen Radibor auf dem heimischen Grund.

Bis dahin Sport Frei.

SV Grün-Weiß Schwepnitz – SV Traktor Malschwitz Ergebnis: Kreisliga A – Herren – 20.10.2024 (fussball.de)

Veröffentlicht unter Allgemeines | Schreib einen Kommentar