Duselpunkt im Derby

Nach zwei Derbysiegen in der letzten Saison reichte es dieses Mal nur zu einem Punkt gegen den Nachbarn. Während man einen Großteil der Partie verschlief und die Heimelf zu vielen Möglichkeiten einlud, hätte man sich dennoch kurz vor Schluss zum Sieg schießen können.

Mit Aufwind durch den Sieg gegen Laubusch ging der Traktooor motiviert in das anstehende Derby. Personell konnte man mit Brumme wieder auf einen der stärksten Spieler im Kader zurückgreifen. Der Thailandurlauber (Villa Germania lässt grüßen) bildete mit Unger die Doppelsechs. Verletzungsbedingt musste man auf Kloske verzichten. Für ihn rückte Paul Schmidt mit Benad in die Doppelspitze. Bei der Heimelf zählten, neben „Oldie“ und Ex-Malle Kicker Steffek, Spieler wie Zichel oder Zoch zu den „Ältesten“. Im Gegensatz zur letzten Saison wirkt die Mannschaft gereifter und konnte sich ergebnistechnisch und spielerisch stabilisieren und weiterentwickeln.

Bei herbstlich wechselnden Wetter pfiff Sportsfreund Aust zum Derby an. Gleich mit der ersten Chance konnte der Traktooor in Führung gehen. Nach einem Ballverlust im Angriff wurde die Kugel durch aggressives Gegenpressing zurückerobert. Bolz antizipierte die gegnerisches Bewegung und konnte so den Ball erobern, perfekt hinter die Abwehr zu Schmidt spielen und dieser blieb kalt wie Hundeschnauze und lupfte den Ball über Zoch ins Tor. Danach hatte Benad nach einem Konter die Möglichkeit jedoch konnte er sich zwischen Abspiel und Abschluss nicht entscheiden, wodurch die Situation geklärt wurde. Danach wurde jedoch unverständlicherweise das Fussball spielen eingestellt. Großdubrau war klar tonangebend und insbesondere in den Zweikämpfen präsenter. So wurde die Führung innerhalb von zwei Minuten verspielt. Zunächst wurde ein Angriff über die linke Seite nicht unterbunden. Die Hereingabe wurde von Freund und Feind verpasst, sodass der Ball von rechts erneut in die Mitte gebracht werden konnte. Dort stand Schoele goldrichtig und brauchte nur noch den Fuß hinhalten. Kurz danach herrschte wieder reichlich Tohuwabohu im 16er vom Traktooor. Den ersten Abschluss konnte man noch parieren, doch der Abpraller landete wieder bei einem Großdubrauer, der den Ball ins Tor beförderte. Nun musste sich der Traktooor wieder sammeln. Es brauchte bis zur 35.Minute, bis man sich wieder an die offensiven Tugenden erinnerte. Ein Abschluss von Brumme aus der Distanz war der Anfang. In der 39.Minute folgte der Ausgleich. Nach einem Doppelpass mit Schmidt zog Unger aufs Tor und hämmerte das Ding aus 18m ins rechte Eck. In der 42.Minute pfiff der etwas neben sich stehende Aust Rückpass und somit indirekten Freistoß für Großdubrau. Der Ball konnte jedoch zur Ecke geklärt werden, die keine Gefahr brachte.

Die zweite Hälfte war …, wie soll man es beschreiben, komisch. Es war ein eher verkrampftes Spiel ohne spielerische Highlights. Die Heimelf hatte zwar deutlich mehr Möglichkeiten, doch entweder befanden sie sich im Abseits oder spielten die Situationen schlecht aus. Alleine der junge Schoele hatte viele Gelegenheiten zum Führungstreffer. Doch entweder fanden seine Lupfer nicht den Weg ins Tor oder ein Abwehrspieler rettete in höchster Not. Chancen für den Traktooor ergaben sich erst kurz vor Ultimo. Der angeschlagene Benad tankte sich im Strafraum durch und legte den Ball in den Rückraum. Dort war der eingewechselte Altherren Stürmer Richter komplett blank. Sein Abschluss aus 9m wurde jedoch sensationell von Zoch entschärft. Die anschließende Ecke köpfte Kopfballungeheuer Swakon Richtung Tor, doch auch hier packte Zoch eine Flugeinlage aus und parierte die Murmel. Kurz darauf war Feierabend und die Partie endete 2:2 Unentschieden.

In Anbetracht der ausgelassenen Chancen der Heimelf in Hälfte Zwei ist der Punkt glücklich. Jedoch hätte der Fussballgott auch den Traktoooristen kurz vor Schluss einen Dreier schenken können. Am Ende muss man mit dem Punkt zufrieden sein und den Blick auf das kommende Wochenende richten. Dort trifft man Zuhause im nächsten Derby gegen die Sportsfreunde aus Radibor. Der Absteiger aus der Kreisoberliga ist bisher ungeschlagen und zählt zu den spielstärksten Truppen in der Liga. Freuen wir uns auf ein faires und spannendes Spiel. Anstoß Samstag 15Uhr in Malle.

Aufstellung:
Alexander Schubert
Thomas Günther, Paul Swakon, Robert Stewig, Sandy Bolz
Johannes Röhr, Jonas Unger, Marcus Brumme, Janis Schwurack
Marco Benad, Paul Schmidt

Tore:

0:1 Paul Schmidt (08.Minute, Sandy Bolz)
1:1 Tom Schoele (19.Minute)
2:1 Dominic Noack (21.Minute)
2:2 Jonas Unger (39.Minute, Paul Schmidt)

Auswechslungen:
Martin Richter für Thomas Günther (70.Minute)
Louis Winter für Johannes Röhr (81.Minute)

Bank:
Franz Lehmann, Jens Bärtl

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Sieg gegen den Spitzenreiter

Nach eher dürftigen Partien meldete sich der Traktooor mit einem Sieg gegen Laubusch/Bluno zurück. In einem intensiven Spiel konnte ein früher Rückstand gedreht werden. Am Ende bezwang man die Gäste souverän mit 3:1.

Nach dem fürchterlichen Spiel gegen Straßgräbchen und der mehr als verdienten Niederlage ging es im Heimspiel gegen die neu zusammengewürfelte Truppe von Kickern aus Laubusch und Bluno. Die Gäste sind sehr gut in die Saison gestartet und konnten ihre Ergebnisse aus der Vorbereitung bestätigen. Jedoch fehlten den Gästen mit Hattula und Britschka zwei immens wichtige Spieler. In den Reihen des Traktooors rückte Schubert ins Tor für Bärtl, Günther nach Verletzung wieder von Anfang an in die Verteidigung und Urlauber Stewig in die Innenverteidigung. Taktisch wurde zunächst wieder mit einer 5er Kette agiert, um den Raum für die offensivstarken Gäste eng zumachen.
In den ersten Spielminuten passierte auf beiden Seiten relativ wenig. Die Abwehrreihen standen gut und hielten die Stürmer in Schach. Nach einer Viertelstunde musste der Gast zum ersten Mal verletzungsbedingt wechseln. Bei einem Laufduell mit Benad verletzte sich Schön am Knöchel. Für ihn kam Mietschke in die Partie und orientierte sich sofort nach vorn. Bei einem Klärungsversuch des Traktooors wurde der eben eingewechselte Mietschke perfekt auf rechts freigespielt, ging mit Zug aufs Tor und versenkte den Ball aus 24m akkurat im langen Eck. Keine Chance für Keeper Schubert und der erste Dämpfer für die Heimelf. Doch bereits 4 Minuten später konnte man ausgleichen. Nach einer Eck stieg Swakon am Höchsten und beförderte den Ball ins Netz. Fortan war der Traktooor bemüht auf den Führungstreffer. Es fehlte jedoch an klaren Abschlüssen. So ging es mit dem 1:1 in die Pause.

In Hälfte Zwei stellte der Traktooor taktisch um Mit einem 4-4-2 sollten die beiden Stürmer Kloske und Benad frühzeitig Druck ausüben. Bis zur 62.Minute passierte wenig vor den Toren. Doch dann sollte sich der Traktooor über die linke Seite in den Strafraum kombinieren. Benad spielte schließlich den Ball Richtung langen Pfosten und der heranrauschende Schmidt beförderte den Ball zum 2:1 ins Tor. Dies war der erste Pflichtspieltreffer des 18 jährigen im Männerbereich. Nun ließ sich der Traktooor weiter fallen und attackierte die Gäste erst ab der Mittellinie. Nur 3 Minuten nach dem Führungstreffer konnte Benad die Führung ausbauen. Durch mangelhaftes Passspiel konnte sich der Torjäger den Ball schnappen, mehrere Gegenspieler hinter sich lassen und den Ball an Hüter Reiche vorbei ins Tor schieben. Die Gäste wussten offensiv wenig zu überzeugen. In Hälfte Zwei erspielten sie sich keine Torchance. Der Traktooor hatte noch ein paar Möglichkeiten die Führung auszubauen, doch am Ende blieb es bei dem gerechten 3:1 Endstand.
Dieses Spiel hat Lust auf mehr gemacht. Defensiv wie offensiv sah es viel besser aus, als in den letzten Begegnungen. Am kommenden Samstag geht es im Derby gegen die blutjunge Truppe aus Großdubrau. Anstoß 15Uhr in Wulka Dubrawa.

Aufstellung:
Alexander Schubert
Paul Schmidt, Thomas Günther, Paul Swakon, Robert Stewig, Johannes Röhr
Daniel Kloske, Jonas Unger, Lukas Meier (G), Janis Schwurack
Marco Benad

Tore:

1:0 Mietschke (19.Minute)
1:1 Paul Swakon (23.Minute, Marco Benad)
2:1 Paul Schmidt (62.Minute, Marco Benad)
3:1 Marco Benad (65.Minute)

Auswechslungen:
Sandy Bolz für Daniel Kloske (76.Minute)
Louis Winter für Paul Schmidt (89.Minute)

Bank:
Holm Noack, Franz Lehmann, Domenik Dietz

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Niederlage gegen Straßgräbchen

Aufgrund des sehr schwachen Spiels und dem Frust über die gezeigte Nichtleistung fällt der Spielbericht sehr kurz aus. Gegen einen technisch limitierten Gegner verlor man durchaus verdient mit 2:0. In keiner Phase des Spiels konnte man sich die Kontrolle holen und sein Spiel aufziehen. In allen Mannschaftsteilen fehlte es an Entschlossenheit, Zweikampfverhalten und Cleverness.
Mit so einer Leistung werden die nächsen Spiele nicht einfacher.

Abhaken. Die richtigne Schlüsse darausziehen und in den nächsten Spielen wieder Vollgas geben.´

Gut Kick.

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Aus im Pokal

In der ersten Pokalrunde verlor der Traktooor auswärts in Schwepnitz. Das Spiel wog hin und her und musste am Ende im Elfmeterschießen entschieden werden. Dabei sollten die Hausherren das nötige Glück inne haben und sich durchsetzen.

Ab der ersten Minute machte die Heimmannschaft gehörig Druck auf die Malschwitzer Abwehr. Dadurch erspielten sie sich bereits zu Beginn der Partie gute Möglichkeiten. In der 8.Minute fiel dann folgerichtig der Treffer. Mit zunehmender Spieldauer verlagerten sich die Spielanteile zu Gunsten des Traktooors. Zwingende Möglichkeiten blieben jedoch zunächst aus. Nach einem Freistoß von Stewig, den der Keeper stark hielt, konnte Benad den Rebound nicht verwerten. In der 36.Minute fiel dann der Ausgleich. Nach einer schönen Kombination im Mittelfeld schickte Kloske den aufgerückten Unger in den Strafraum und dieser fackelte nicht lange und setzte das EI rechts oben ins Tor.

Mit diesem Ergebnis ging es in die Pause. Die zweite Hälfte wurde um einiges turbulenter. Ein Doppelschlag in den Minuten 55. Und 56.bescherten den Grün-Weißen eine Zwei-Tore Führung. Doch zwanzig Minuten später war es dem Traktooor vorbehalten mit einem Doppelschlag den Ausgleich zu erzielen. Zunächst köpfte Swakon einen Freistoß in die Maschen. Direkt nach dem Anstoß wurde Kloske im Strafraum gesucht und durch den Hüter gelegt. Konsequenz war die gelbe Karte und Elfmeter, den Benad sicher verwandelte. Das muntere Scheibenschießen ging nun weiter. Die Hausherren konnten sich erneut im Euphoriebad der anfeuernden Fans stürzen, nachdem in der 82. Minute die erneute Führung erzielt wurde. Um es kurz zu machen waren alle Gegentore schlecht verteidigt, daher fehlt die genaue Beschreibung der Tore.
Kurz vor Schluss wurde Benad im Strafraum vom Keeper abgeräumt. Durch das erneute Foul musste der Keeper das Feld verlassen. Den Strafstoß verwandelte Kloske zum 4:4.
Es ging also in die geliebte Verlängerung. Dort wurde nach einem Eckball das 5:4 durch ein Eigentor erzwungen. Den Ausgleich zum 5:5 erzielte Stürmer Raack, der zunächst ins Tor beordert wurde aber zur zweiten Hälfte der Verlängerung wieder in den Sturm rückte. Kurz vor Abpfiff wechselte er dann wieder ins Tor für das nahende Elfmeterschießen. Doch kurz davor hatte Kloske die Riesengelegenheit das Elfmeterschießen abzuwenden. Frei vor dem Keeper konnte er den Ball jedoch nicht im Tor unterbringen. So ging es dann doch ins Elfmeterschießen.

Nachdem zunächst alle 4 Schützen beider Teams verwandelten hatten, trat Kloske als letzter Schütze für den Traktooor an. Sein Schuss wurde jedoch von „Keeper“ Raack gehalten. Eben diesem war es nun vorbehalten mit seinem Elfmeter Schwepnitz in die nächste Runde zu schießen. Sein Abschluss schlug präzise im rechten unteren Eck ein und beendete diese ereignisreiche Begegnung.

Naja Mund abputzen und weiter geht’s. Die defensiven Fehler und Schwächen besiegelten wieder die Niederlage. Durch weitere Trainingseinheiten soll dies abgestellt werden und in den kommenden Partien verbessert werden. Die Chance dafür gibt es gegen Schlusslicht Straßgräbchen.

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Reaktion gezeigt

Nach dem katastrophalen letzten Spiel konnte sich der Traktooor wieder aufrichten und gegen den letztjährigen Angstgegner mit 6:0 gewinnen. Das deutliche Ergebnis spiegelt jedoch nicht den Spielverlauf wieder. Gegen ersatzgeschwächte Gäste tat man sich sehr lange schwer.

In der Trainingswoche wurde die Partie gegen Knappensee gründlich ausgewertet. Coach Böhm fing in den Trainingseinheiten beim Urschleim an und ließ im kompakten Defensivverbund das Verschieben gegen den Ball üben. Des Weiteren wurde ein neues System mit 5er Kette einstudiert. So sollte der Traktooor das Spiel gegen die starken Haselbachtaler beginnen. Im Tor gab Neuzugang Alexander Schubert sein Pflichtspieldebut. Die Gäste reisten ersatzgeschwächt nach Malschwitz. Einige Akteure aus der zweiten Mannschaft komplettierten den Kader. Dadurch begannen die Gäste ebenfalls mit einer 5er Kette und nur einer Spitze die von Schiedsrichter Betka geleitete Begegnung.

Nach den ersten 5. Minuten des Findens in der neuen Ordnung sollte es auch Offensiv erste Aktionen geben. Zunächst scheiterte Brumme mit seinem Traumtorversuch, als er eine kurzgetretene Ecke von Benad mit der Hacke ins Tor bugsieren wollte. Doch nur wenige Minuten später sollte die Kombination Benad/Brumme fruchten. Nach einer Kombination im Mittelfeld bekam Brumme im Strafraum an den Ball und beförderte ihn mit dem schwächeren rechten ins lange Eck. Die Gäste stellten nun auf zwei Spitzen um und versuchten den Abwehrriegel des Traktooors zu knacken. Mit zunehmender Spielzeit sollten sie ihre Gelegenheiten bekommen. Doch beste Möglichkeiten, freistehend vor dem Keeper, wurden teilweise stümperhaft versemmelt. Hier merkte man eindeutig, dass die richtige Offensivabteilung der Haselbachtaler abwesend ist. Auf der Heimseite gab es jedoch auch weitere Chancen. Die beste davon beförderte Jungspund Schmidt nach herrlichem Diagonalball leider nur an die Unterkante der Latte. Mit weiteren vergebenen Chancen der Gäste wurde dann die erste Halbzeit beendet.

Der zweite Durchgang startete mit offensiv eingestellten Gästen. Doch das alte Leid aus Halbzeit Eins sollte auch in Halbzeit Zwei bestand haben. Sinnbildlich war eine Szene in der 53. Minute. Ein Freistoß aus 22m für Malschwitz führte im Anschluss zu einem Konter an dessen Ende der Strümer allein Richtung Schubi zusteuerte, in den Rasen hackte und so der Ball ungefährlich Richtung Toraus trudelte. In der 61. Minute erzielte Swakon per Kopfball das beruhigende 2:0. Die Gäste versuchten mit einem Doppelwechsel nach der Trinkpause eine Wende einzuläuten, doch innerhalb von 15. Minuten zerstörte Torjäger Benad diesen Wunsch. Das 3:0 fiel in Minute 73. Kloske tankte sich in den Strafraum, legte quer und Benad musste nur noch einschieben. Wenige Minuten später tanzte er den letzten Verteidiger aus und schob in Richtung langes Eck. Der vom Pfosten zurückprallende Ball wurde anschließend mit mehr Glück über die Torlinie bugsiert. In der 79.Minute wurde Kloske ausgewechselt und mit dem 17 jährigen Johannes Röhr betrat ein weiterer Jungspund das Feld. Von Nervosität beim Pflichtspieldebut war jedoch nichts zu spüren. Nur wenige Sekunden auf dem Platz bediente er Benad mit einem langen Ball, der den Keeper umkurvte und ins Tor einschob. In der 88. Minute wurde der Viererpack perfekt gemacht. Energisch wurde der letzte Verteidiger unter Druck gesetzt und irgendwie der Ball ins lange Eck zum 6:0 Endstand befördert.

Der Sieg war für Psyche sehr gut. Jedoch sind die Baustellen weiterhin vorhanden und müssen in den nächsten Spielen gegen stärkere Offensivreihen behoben werden. Erfreulich sind die Einstände der zwei Neuzugänge. Am kommenden Wochenende ruht der Ligabetrieb und es geht am Sonntag zum Pokalspiel nach Schwepnitz. Anstoß ist 15Uhr.

Aufstellung:
Alexander Schubert
Paul Schmidt, Holm Noack, Paul Swakon, Robert Stewig (G), Janis Schwurack
Daniel Kloske, Jonas Unger, Marcus Brumme, Stanislav Krüger
Marco Benad

Tore:

1:0 Marcus Brumme (06.Minute, Marco Benad)
2:0 Paul Swakon (62.Minute, Marco Benad)
3:0 Marco Benad (73.Minute, Daniel Kloske)
4:0 Marco Benad (76.Minute, Daniel Kloske)
5:0 Marco Benad (80.Minute, Johannes Röhr)
6:0 Marco Benad (88.Minute, Janis Schwurack)

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Vorne Hui, Hinten Pfui

Bei sommerlichen Temperaturen verlor er Traktooor verdient mit 6:3 gegen die neuformierte Truppe von der Spvgg Knappensee und Zeißig II. Erschwerend hinzu kam eine weitere schwere Verletzung unseres „Würgeschweins“ Sippi Seiler der nun ebenfalls mehrere Monate ausfällt.

MAN MAN MAN… Zu diesem Spiel lassen sich nur schwer Worte finden. Gegen keinen übermächtigen Gegner ließ man sich 6 Tore einschenken und war damit egtl. noch gut bedient. Ein Grund war die nicht eingespielte Abwehr und das mangelnde Zweikampfverhalten. Aber erstmal von Beginn an.

Schon vom Anstoß weg war die komplette Mannschaft des Traktooors im Tiefschlaf. So kam es das die Heimelf bereits nach wenigen Sekunden den ersten Riesen vergaben. Frei aus 2m wurde lieber gegen die Latte anstatt ins Tor geschossen. Ein Weckruf? Nein! Gleich mit der nächsten Aktion erzielten die Seelandkicker die Führung. Ein Einwurf unterschätze Stewig, sodass Routinier Gahno den Ball über Lehmann lupfen konnte. Von dort prallte er gegen die Latte und zurück ins Feld, wo außer Tirok keiner zum Ball wollte und der Stürmer so wenig Probleme hatte, den Ball ins Tor zu bugsieren. In der 10. Minute erfolgte dann der zweite Streich. Ein langer Ball hebelte die gesamte Innenverteidigung aus und Weber erzielte das 2:0. Danach besann sich der Traktooor und wurde erstmals Offensiv aktiv. Youngster Schmidt setzte sich stark durch, fand jedoch in Keeper Dankhoff seinen Meister. Dann kam es in Minute 21 zur besagten Verletzung. Außenverteidiger Seiler sank bei einem Klärungsversuch zu Boden und hielt sich das rechte Knie. Diagnose Außenbandriss. Ihn ersetzte Altherren Spieler Holm Noack. An dieser Stelle ein Dank an die Heimelf, die sich in der Betreuung und Versorgung des Verletzten mit einbrachten und natürlich gute Besserung an unseren Spieler. Der Traktooor ließ sich von diesem weiteren Rückschlag nicht beirren. Innerhalb von 5 Minuten egalisiert Benad die Führung und stellte auf 2:2. Zunächst wurde er von Brumme bedient und zündete ab der Mittellinie den Turbo. Manndecker Wersch kam nicht hinterher und so konnte der Knipser Hüter Dankhoff austanzen und den Ball ins Tor schieben. Beim zweiten Treffer bediente Krüger den durchstartenden Bolz mustergültig und dessen Hereingabe verwertete Benad zum 2:2. Anstatt nun das Tempo weiter hoch zu halten und das Momentum zu nutzen, verfiel der Traktooor wieder in die Schlafmützigkeit der ersten Minuten. Beim 3:2 wurde der Ball nicht rechtzeitig geklärt und so packte Gahno den Volley aus und schnickte das Ding sehenswert ins lange Eck.

Nach einer saftigen Halbzeitansprache wollte der Traktooor eine Reaktion auf dem Platz zeigen. Leider kam es in der 51. Minute zum 4:2. Schlitzohr Gahno zog einen Freistoß aus 17m scharf in die Torwartecke. Dennoch gingen die Köpfe beim Traktooor nicht nach unten. Es fehlte im Offensivspiel jedoch am nötigen Fortune bzw. an der Präzision. In der 68. Minute dann der Nackenschlag, Der 18 Jährige Schmidt vertändelte auf Außen zunächst den Ball und eroberte ihn dann zurück, doch der gegnerische Spieler setzte entschlossen nach und konnte den Ball in die Mitte bringen wo der eben eingewechselte Ludwig aus 5m nur noch abstauben musste. In der 82. Minute bekam der Traktooor nach Foul an Benad einen Elfer zugesprochen. Diesen verwandelte Brumme sicher zum Anschlusstreffer. Kurz danach steckte Benad auf Krüger durch, doch der Notinnenverteidiger brachte den Ball nicht richtig aufs Tor, da er vom Verteidiger klar behindert wurde. Jedoch schaltete sich der VAR nicht ein und so blieb der Pfiff aus. Malschwitz haute nun alles nach vorne und so kam die Heimelf zu weiteren Chancen die teilweise kläglich vergeben wurden. Beim 6:3 von Ludwig kurz vor Ultimo machte der ansonsten gute Keeper Lehmann keine gute Figur.

Oha die Niederlage hat gesessen. In den nächsten Partien muss man sich defensiv deutlich stabilisieren. Durch die neue Verletzung ist die Personalsituation jedoch angespannter denn je. Nun gilt es den Kopf oben zu halten und in dieser schwierigen Phase zusammenzustehen. Als nächstes gastieren die Offensivstarken Haselbachtaler in Malle. Anstoß ist Samstag 15 Uhr.

Aufstellung:
Franz Lehmann
Felix Seiler, Stanislav Krüger, Robert Stewig, Sandy Bolz
Janis Schwurack, Jonas Unger, Marcus Brumme (G), Paul Schmidt
Jens Bärtl, Marco Benad

Tore:

1:0 Kevin Tirok
2:0 Paul Wagner
2:1 Marco Benad (26.Minute, Marcus Brumme)
2:2 Marco Benad (31.Minute, Sandy Bolz)
3:2 Steven Gahno
4:2 Steven Gahno
5:2 Domenic Ludwig
5:3 Marcus Brumme (82.Minute, Marco Benad)
6:3 Domenic Ludwig

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Schmerzhafter Heimsieg

Gegen die SG Nebelschütz konnte der Traktooor den ersten Saisonsieg verbuchen. Mit einem Doppelschlag in Hälfte Zwei konnte man letztlich souverän den 3:0 Sieg einfahren. Leider kam es in den Schlussminuten zu einer schweren Verletzung von Allround-Talent Handrik.

Neue Saison altes Leid. Durch Verletzungen und Urlaub war der Kader wieder sehr spärlich besetzt. Zudem fehlten weiterhin die Spielgenehmigungen von einigen Jugendspielern. Dennoch konnte Coach Böhm aus 13 Spielern seine Elf basteln.

Die ersten 30. Minuten der Partie waren geprägt von etlichen Ballverlusten und Unsauberkeiten im Passspiel. Zudem waren die Angriffe des Traktooors sehr hektisch vorgetragen. So wurde der Ball zu lange geschleppt bzw. erreichten die Abspiele weder Freund noch Feind. Im Endeffekt zeigten beide Teams keine spielerischen Höhepunkte. Chancen gab es daher auch eher wenig. Benad und Brumme versuchten ihr Glück im Abschluss aber fanden noch nicht den Weg ins Tor. Auf der Gegenseite konnte Hüter Lehmann eine brenzlige Situation vor Torjäger Koreng entschärfen. Fortan besann sich die Heimelf auf ein gepflegtes Kombinationsspiel. So führte die erste richtig gut herausgespielte Aktion gleich zum Führungstreffer. Ein Ball in die Spitze wurde durch Sturmtank Kloske festgemacht und Brumme in den Lauf gespielt. Dieser zog in Richtung Tor an mehreren Gegenspielern vorbei und bediente Torjäger Benad wunderbar mit der Hacke im Strafraum. Dieser ließ sich nicht zweimal bitten und verwandelte trocken ins lange Eck.

Zu Beginn von Hälfte Zwei wechselten die Gäste doppelt. Vor allem durch Lehnart kam neuer Schwung ins Offensivspiel der Gäste. Diese konnten sich in einer Drangphase mehrere Standards erarbeiten und so die Abwehr des Traktooors ordentlich beschäftigen. Doch entweder klärte die Abwehr um Handrik und Swakon souverän oder Hüter Lehmann pflückte die Bälle herunter. In der 65. Minute wurde Jungspund Schmidt für Kloske eingewechselt. Dadurch rückte Brumme von der 6 in den Sturm und überzeugte auf Anhieb. Einen Schnittstellenpass von Handrik erlief der Techniker und zog aus spitzem Winkel trocken ins lange Eck. Auch hier hatte der gegnerische Hüter keine Abwehrchance. Nun waren die Messen gelesen und der Traktooor kam zu weiteren Möglichkeiten das Ergebnis in die Höhe zu schrauben. Eine davon nutzte Benad nach Pass von Stewig zum 3:0. Es schien ein schöner Tag zu werden für den Traktooor, doch kurz vor Spielende gab es einen Schreckmoment. Bei einem Zweikampf verletzte sich Handrik schwer am Knie und konnte nicht weitermachen. Leider brachte die Diagnose den befürchteten Kreuzbandriss womit er für die ganze Saison ausfallen wird.

Durch die Aufstockung der Verletztenliste geriet der Sieg eher zur Nebensache. Das nächste Spiel gegen die neue Spielgemeinschaft aus Knappensee und Zeißig II sollte die gravierenden Abwehrprobleme des Traktooors symptomatisch darstellen. Der Spielbericht hierzu erfolgt in Kürze.

Aufstellung:
Franz Lehmann
Felix Seiler, Paul Swakon, Florian Handrik, Janis Schwurack
Stanislav Krüger, Robert Stewig, Marcus Brumme, Jonas Unger
Daniel Kloske, Marco Benad

Tore:

1:0 Marco Benad (39.Minute, Marcus Brumme)
2:0 Marcus Brumme (69.Minute, Florian Handrik)
3:0 Marco Benad (80.Minute, Robert Stewig)

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Punktverlust zum Auftakt

Nach einem Jahr Abstinenz kehrte Thomas Böhm am vergangenen Sonntag zurück auf die Malschwitzer Trainerbank. Dabei ergab sich zum ersten Spieltag mal wieder die Herausforderung eine komplette Mannschaft zusammen zubekommen und so musste er sich zum Auftakt in die neue Saison gegen die SpG Königswartha/Steinitz gleich mal spielertechnisch bei den Alten Herren bedienen. So stopften Lukas Meier und Robert „Recko“ Schuster die Lücke, die die verletzten oder abwesenden Spieler um u.a. Sandy Bolz, Jan Hoferichter, Florian Handrick, Marcus Brumme und Thomas Günther hinterließen.

Der Traktooor startete druckvoll in die Partie und so konnte schon in Minute 6 der Keeper zum Fehlpass gezwungen werden, doch Stani Krügers Hereingabe war zu ungenau. Wenig später steckte Jonas Unger den Ball auf die linke Seite durch und der neue Youngster der Truppe, Paul Schmidt, fand den Abschluss nicht schnell genug. Nach zwölf Minuten ertönte nach einem Foul an Marco Benad der berechtigte Elfmeterpfiff. Paul Swakon scheiterte allerdings mit seinem gut platzierten Schuss an dem gut parierenden Keeper Sebastian Langer. Auch einen direkten Freistoß von Robert Stewig konnte er mit einer Hand über die Querlatte lenken. Beim 0:1 (22.) war Langer allerdings chancenlos als Jonas Unger nach Vorlage von Daniel Kloske eiskalt verwandelte. Bis dahin hatte der Traktooor das Spielgeschehen im Griff, die Heimelf agierte meist mit langen Holz und so dauerte eine gute halbe Stunde bis der erste halbwegs gefährliche Abschluss auf den Kasten von Franz Lehmann kam. Vor der Pause erhöhte unsere Elf nochmal den Druck – Janis Schwurack traf bei seinem Schuss aus 20m nur den Pfosten und als Marco Benad im Alleingang den Hüter umkurvte konnte sein Abschluss aus spitzem Winkel noch auf der Torlinie geklärt werden.

Den Schwung nahm die Mannschaft auch mit in die zweite Hälfte. Denn nach nur wenigen Sekunden schickte Stani Krüger Marco Benad auf die Reise, doch seine Vorlage bugsierte Daniel Kloske nur ins Außennetz. In der 49. Minute kombinierte sich Marco Benad mit Daniel Kloske in den Strafraum und der Schuss des im Rückraum befindlichen Jonas Unger konnte Köwa-Keeper Langer etwas kurios und glücklich auf dem Rücken liegend noch parieren. Nach 55 Minuten sollte sich der Traktooor dann für die Mühen endlich belohnen. Der an diesem Tag gut aufspielende Paul Schmidt wurde über links freigespielt und diesmal machte es Jonas Unger besser und vollendete die Hereingabe flach ins Eck zum 0:2. 

Was allerdings danach passierte, ist wenig verständlich. Plötzlich ließ man den Gastgeber wieder vermehrt am Spielgeschehen teilnehmen und binnen 120 Sekunden war die Partie wieder ausgeglichen. Beim 1:2 hebelte ein langer Flankenball aus dem Halbfeld die Abwehr aus, so dass Andre Zschuppe ohne Probleme einnicken konnte (59.) und beim Ausgleich zum 2:2 war nach einem Angriff über rechts war es Enrico Koker, der freistehend einschieben konnte. 

Der Spielverlauf war plötzlich auf dem Kopf gestellt und passender als unsere Vereinsikone Burki konnte man das Spiel zu diesem Zeitpunkt nicht zusammenfassen: „Nach dem 0:6 kommt das 2:2.“

Nach gut 75 Minuten ertönte dann wieder ein Elfmeterpfiff für Malschwitz. Diesmal war die Entscheidung etwas schmeichelhaft als Marco Benad vom Torwart der Heimelf gelegt wurde, schließlich spielte er bei der Aktion auch den Ball. Der neue Mannschaftskapitän übernahm diesmal selbst die Verantwortung und brachte den Traktooor wieder in die Spur. Allerdings wurde es in der Schlussviertelstunde kein Selbstläufer. Denn die Heimmannschaft erarbeite sich in der Folge zwei, drei gute Chancen, wo einmal Stani Krüger den Ball in höchster Not von der Torlinie kratzen konnte. So kam es, wie es kommen musste: In der 83. Minute fiel der Ball Stefan Wuschick vor die Füße und der Schuss, etwas über den Schlappen rutschend und nach außen abdrehend, den Weg ins Tor fand. 

Jonas Unger hatte nach einem langen Einwurf noch die Chance auf sein drittes Tor, doch er verzog knapp. Die letzte Aktion gehörte den Gastgebern. Beim Freistoß aus Nahdistanz schwante einem schon schlimmes doch Andre Zschuppe setzte den Ball in die Mauer und der Schiedsrichter Erik Hergesell beendete die Partie umgehend.

Nach einem bereits sicher gewähnten Sieg und den erhofften drei Punkten bleibt am Ende nur ein Zähler. Bis zum nächsten Spiel, am kommenden Samstag um 15.00 Uhr auf heimischen Geläuf gegen die SG Nebelschütz, muss Trainer Böhm die Stellschrauben bei der Chancenverwertung und besonders beim Abwehrverhalten neu justieren.

Aufstellung
Franz Lehmann
Felix Seiler – Paul Swakon – Robert Stewig – Janis Schwurack
Stani Krüger – Lukas Meier – Jonas Unger – Paul Schmidt
Daniel Kloske – Marco Benad (C)
Wechsel: Robert Schuster für Felix Seiler (78.)

Tore
0:1 Jonas Unger (22./Daniel Kloske)
0:2 Jonas Unger (55./Paul Schmidt)
1:2 Andre Zschuppe (59.)
2:2 Enrico Koker (60.)
2:3 Marco Benad (75. FE/Marco Benad)
3:3 Stefan Wuschick

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Neuer Vorstand

Etwas verspätet möchten wir noch die wichtigste Veränderungen aus der letzten Mitgliederversammlung bekannt geben.

Unser langjähriger Vorsitzender Burkhard Kledisch übergab das Zepter an den neuen 1. Vorsitzenden Paul Swakon, bleibt aber weiterhin als Vorstandsmitglied dem Verein treu.

Desweiteren begrüßen wir Robert Rother als stellvertretenden Vorsitzenden im Vorstand sowie Mario Mehlhose.

Verabschiedet aus dem Vorstand haben wir uns bei Peter „Pego“ Wilde und Jürgen Richter und bedanken uns vielmals für die geleistete Arbeit und Engagement. Beide bleiben uns natürlich weiterhin nah am Vereinsgeschehen erhalten.

Der neue Vorstand setzt sich nun wie folgt zusammen:

Paul Swakon (1. Vorsitzender), Robert Rother (2. Vorsitzender), Veronika Martschink (Schatzmeisterin), Burkhard Kledisch, Carsten Löbel, Olaf Lehmann, Mario Mehlhose und Johannes Wunsch.

v.l.n.r.: Dirk Förster (Gemeinde Malschwitz), Olaf Lehmann, Peter Wilde, Jürgen Richter, Carsten Löbel, Burkhard Kledisch, Johannes Wunsch, Paul Swakon, Robert Rother, Mario Mehlhose
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Rückblick Saison 2018/2019

Eine spannende und kräftezehrende Saison liegt hinter uns. Im Folgenden wird kurz auf die sportliche Situation während der Saison und dem Verlauf dieser eingegangen. Nächste Woche wird es einen zweiten Teil mit dem Ausblick auf die neue Saison geben. Viel Spaß beim Lesen.

Abgänge/Neuzugänge
Die Saison begann mit reichlich Veränderungen. Auf der Trainerbank nahm Martin Nowakowski Platz. Ein junger Trainer, der vorher die zweite Mannschaft von Gnaschwitz-Doberschau betreut hat. Trainer Thomas Böhm verließ den Traktooor und suchte eine neue Herausforderung beim Kreisoberligisten Motor Cunewalde. Zudem musste zwei weitere Abgänge verkraftet werden. Routinier und Strippenzieher im Mittelfeld Heiko Koksch wechselte zum Königswartha SV. Torhüter und sicherer Rückhalt Eric Riedesel stieg ebenfalls eine Liga auf und ging zur Grün-Weiß Hochkirch. Ein interner Abgang mit Lukas Meier zu den Alten Herren musste ebenfalls kompensiert werden. Alle vier Abgänge waren wichtige Säulen im Team und hinterließen eine große Lücke. Der nun arg gebeutelte Kader des Traktooors musste durch Neuzugänge aufgestockt werden. Den Abgängen stand jedoch nur ein Neuzugang gegenüber. Mit Daniel Kloske wechselte ein alter Bekannter nach Malschwitz. Schon in der Jugend kickte er mit Spielern wie Bolz, Swakon und Benad in der Jugend des Traktooors. Über die Station Sohland fand er nun wieder den Weg nach Malschwitz.

Vorbereitung
Aufgrund der personellen Situation war der Einstieg für den neuen Trainer nicht leicht. In den ersten beiden Testspielen setzte es jeweils Niederlagen. Konnte man gegen Cunewalde noch gut mithalten, spürte man gegen Gnaschwitz-Doberschau den Klassenunterschied deutlich. Im letzten Testspiel gegen den dritten Kreisoberligisten Radibor zeigte man die stärkste Partie und kam auf ein verdientes 2:2 Unentschieden. In allen Begegnungen war der schmale Kader bemerkbar. Oftmals kam man nicht über 13 Mann hinaus. Dies sollte im Nachhinein ein Fingerzeig für den gesamten Verlauf der Saison darstellen. Dennoch wurden die Trainingseinheiten durchgezogen und versucht das Spielsystem des neuen Trainers zu implementieren.
Für Ungemach sorgte im Vorfeld der Saison die Ankündigung, dass der Traktooor in Staffel 2 antritt. Viele Spieler, die ihren Wohnsitz derzeit in Dresden haben, waren not amused über die weiten Fahrwege bis an die Brandenburger Grenze nach Lauta oder Laubusch. Rückblickend kann man sagen, dass alle gut mitgezogen haben und die Entfernung und Fahrtdauer nie ein großes Thema waren. Zumal durch die fast gänzlich neuen Gegner die Partien zusätzlich ein Reiz gewinnen konnten.

Auftakt in die Saison – die Hinrunde
Zum ersten Pflichtspiel der Saison ging es ins „Nachbardorf“ Straßgräbchen. Bei sehr heißen Temperaturen siegte man auf einem hervorragend präparierten Platz mit 3:0. Die folgenden zwei Heimspiele wurden mit mehr Glück als spielerischer Finesse gewonnen. Im Pokal konnte man gegen Kleinbautzen den Favoritenstatus gerecht werden und überlegen mit 11:0 in die nächste Runde einziehen. Die Siegesserie von fünf Spielen komplett machte der Triumph gegen Nebelschütz. In dieser Zeit hatte man oft den Fussballgott auf seiner Seite. Die Startelf wurde ständig verändert und Spieler der Alten Herren halfen mit aus.
Die erste Niederlage setzte es gegen Haselbachtal. Im strömenden Regen verlor man knapp aber nicht unverdient mit 3:2. Daraufhin folgte das bis dato beste Saisonspiel gegen den Aufstiegsaspiranten Lohsa/Weißkollm. In einer furiosen Anfangsoffensive spielte man die Gäste an die Wand und führte 2:0. Leider verpasste man es, mit einem dritten Tor den Sack frühzeitig zu zumachen. So kam Lohsa in Hälfte Zwei besser ins Spiel und konnte auf 2:2 ausgleichen. Danach folgte ein Unentschieden gegen Hoyerswerda II und zwei Siege gegen den SV Laubusch. Einmal in der Liga und das andere Mal im Pokal gegen die zweite Mannschaft. Bis dahin verlief die Saison besser als von vielen erwartet. Die sportliche Krise begann gegen Aufsteiger Kleinhänchen. In einem Grottenkick verlor der Traktooor in der Nachspielzeit. In der Folge erreichte man gegen den Vorletzten Königswartha nur ein Unentschieden. Der Tiefpunkt dieser Serie markierte der Pokalauftritt in Neukirch. Mit 5:0 lag man nach 60.Minuten zurück und konnte lediglich auf 5:2 verkürzen. Einziger Lichtblick in dieser Zeit war die Rückkehr von Laufwunder Brumme, der sich gleich mit einer Bude und einem Assist zurückmeldete.
Wenn es bergab geht, muss es irgendwann wieder bergauf gehen. So folgte auf diese Misere ein Befreiungsschlag wie er in den Büchern steht. Pünktlich zum Derby gegen SV 1896 Großdubrau fand der Traktooor zur alter Stärke. Mit 5:0, wobei das Ergebnis auch höher hätte ausfallen können, deklassierte man den Gemeindenachbarn. Der Sieg war in vielerlei Hinsicht passend. Zum Einen beendete er die Negativserie und zum Anderen war er der Stimmungsmacher für die anstehende Feier zum 70. Bestehen des SV Traktor Malschwitz im Wassermann. Hier wurde der Sieg zünftig gefeiert. An dieser Stelle nochmal einen großen Dank an alle Organisatoren und Helfer der Veranstaltung.
Ohne Kater konnte man die Leistung kompensieren und in den folgenden Partien Knappensee (5:1) und Lauta (2:0) überzeugend schlagen. Zum Abschluss der Hinrunde gastierte der designierte Meister Marienstern in Malschwitz. Hier verlor man mit 3:0 und bekam gegen die spielstarken Klosterkicker die Grenzen aufgezeigt. Mit 27 Punkten belegte der Traktooor den vierten Tabellenplatz.

Wintergames und Rückrunde
Nach einer zünftigen Weihnachtsfeier und dem Hallenturnier in Radibor ging das Fussballjahr 2018 zu Ende. Die Vorbereitung der Rückrunde bestand weitestgehend aus Trainingseinheiten und Hallenturnieren. Dabei konnte man in Gaußig den Pokal holen und beim eigenen Turnier den zweiten Platz erreichen. Zudem wurde am Fitnesszustand der Mannschaft gearbeitet. Bei den sonntäglichen Body Pump Einheiten im heimischen Prim Klima schwitzten die Spieler für die Bikinifigur. Bei manchen hat es aber leider nicht ganz geklappt. Testspiele waren leider keine möglich. Das angesetzte Spiel gegen Radibor fiel den Witterungsverhältnissen zum Opfer. So startete man erst im Rückspiel gegen Straßgräbchen ins Fussballjahr 2019. Mit 6:2 konnte dieses Spiel für sich entscheiden und auch eine Woche später gegen den SV Zeißig II mit 3:0 als Sieger vom Platz gehen. Darauf folgte eine kleine Ergebniskrise mit zwei Unentschieden und einer Niederlage gegen Haselbachtal. Gegen Laubusch sollte der Traktooor wieder in die Erfolgsspur finden und fortan jedes weitere Spiel gewinnen. Negativ war die Spielabsage des Aufsteigers Kleinhänchen wenige Tage vor der Begegnung. So blieb die sportliche Revanche verwehrt und man bekam die Punkte über den grünen Tisch zugesprochen. Das Derby konnte ebenfalls gewonnen werden, obwohl das Spiel dieses Mal nicht so dominant war und es lange Zeit spannend blieb. Eines der vielen sportlichen Highlights der Rückrunde war die Begegnung vor Männertag gegen Hoyerswerda II. Hier begann man mit 9 Leuten, da die Auswärtigen noch auf der Autobahn festhingen. Nach der Führung bekam man kurz vor der Halbzeitpause den Treffer zum Rückstand, ließ sich davon jedoch nicht unterkriegen und erreichte mit fortan 11 Spielern in der letzten Sekunde den Heimsieg. Dieses Spiel zeigte eindeutig die Moral und mannschaftliche Geschlossenheit unserer Spieler. Beim letzten Heimspiel gegen Lauta wurde das Spiel nach 60.Minuten, beim Stand von 3:0, wegen Gewitter abgebrochen. Auch hier agierte man durchgehend in Unterzahl und konnte durch eine gute Einstellung die Partie deutlich für sich entscheiden. Im Anschluss daran fand die Abschlussfeier statt in welcher der Trainer Martin Nowakowski verabschiedet wurde.
Im letzten Spiel gegen Aufsteiger Marienstern zeigten beide Seiten den Zuschauern ein Fussballfest mit vielen Toren. Mit 4:3 setzte sich der Traktooor schließlich durch und zelebrierte den Triumph im bereitgestellten Pool.

Fazit
Der Traktooor beendete die Saison auf dem dritten Tabellenplatz hinter Lohsa und Marienstern. Man erreichte 18 Siege zu 6 unentschieden und nur 4 Niederlagen. In der Rückrundentabelle belegte man Platz Zwei hinter den stark aufspielenden Kickern aus Haselbachtal. 73 Tore standen nur 33 Gegentoren gegenüber. Dabei hielt die Abwehr um Handrik, Swakon und Günther oft dicht und ließ die gegnerischen Offensivreihen verzweifeln. Im Punkto Fairness zeigte sich der Traktooor mit nur 26 gelben Karten als fairste Mannschaft der Liga aus. Innerhalb der Mannschaft hat vor allem Franz Lehmann einen Sprung nach vorn gemacht. Der Jungspund und Sohn des Torwarttitans Olaf Lehmann war von Beginn an Stammkeeper und steigerte sich von Spiel zu Spiel. In vielen Partien rettete er dem Traktooor mit starken Paraden die Punkte. Einzig an den Abstößen und Abschlägen muss er noch üben.
Insgesamt setzte der Traktooor 24 Spieler ein. Dabei abermals ein Dank an die Alten Herren um Schuster, Noack, Bilk, Richter und vor allem Schmidt. Dauerläufer war Günther mit 29 absolvierten Pflichtspielen. Klammert man die Aushelfer mit wenigen Spielern aus, dann haben fast alle Feldspieler getroffen. Lediglich Metasch blieb ohne Torerfolg. Die meisten Treffer erzielte Marco Benad mit 25 Ligatreffern plus 5 Tore im Pokal. Diese Ausbeute reichte in diesem Jahr für den Titel Torschützenkönig der Staffel 2. Weitere Statistiken können der beigefügten Tabelle entnommen werden.
Im zweiten Teil werdet ihr darüber informiert, wie es nun in der neuen Saison mit dem Traktooor weitergeht. Bis dahin bleibt gesund und Gut Kick.

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