Endlich wieder ein Sieg!

Der letzte Sieg wurde am 10.10 im Heimspiel gegen Neukirch erreicht. In den darauffolgenden Wochen hagelte es Niederlagen gegen Sohland und Post Germania II. Der einzige Lichtblick war die gute kämpferische Leistung beim 4:4 gegen Radibor. Somit war die Zielstellung für das Trainergespann Vorwerk/Gerber klar, ein Sieg in Göda war Pflicht. Die Vorzeichen standen jedoch ungünstig für den Traktor, denn in allen Mannschaftsteilen fehlten wichtige Spieler. Dennoch streiften sich 13 Mannen das Malschwitz-Trikot über. Mit dabei war der junge Altherren Spieler Patrick Bilk.

Nach einer Schweigeminute aufgrund der Vorkommnisse in Paris pfiff Andreas Beck die Partie an. Malschwitz hatte Anstoß und vertendelte sofort den Ball, sodass der Kapitän von Göda frei im Strafraum auftauchte. Robert Stewig war jedoch hellwach und klärte in höchster Not den Ball zur Ecke. Nach dieser Unkonzentriertheit übernahm der Traktor die Kontrolle über das Spiel und versuchte sich Chancen zu kreieren. Auf schwierig zu bespielenden Geläuf waren es vor allem die beiden Außenspieler Dennis „Zlatan“ Zichel und Marcus Brumme die mit schnellen Dribblings und Abschlüssen Torgefahr ausstrahlten. Einzig die Abschlüsse waren  zu unpräzise oder wurden von Maik Schmidt im Gödaer Tor entschärft. In dieser guten Phase der Gäste fiel dann überraschend die Führung der Heimmannschaft. Martin Urban behauptete den Ball auf der Höhe der Mittellinie und schlug einen Diagonalball über die Innenverteidigung auf die andere Spielseite. Dort konnte Sven Ludwig Erik Heine nicht mehr einholen und dieser verwandelte sicher aus 16m ins lange Eck. Nach diesem Schock brauchten die Traktoristen einige Minuten um an die gute Anfangsphase anzuknüpfen. In der 38. Minute sollte dann der Ausgleich fallen. Heiko Koksch schickte Benjamin Pietke auf die Reise. Dieser erlief vor dem herauseilenden Torhüter den Ball und flankte überlegt in den Strafraum. Dort setzte sich Dennis Zichel gegen seinen Gegenspieler durch und drückte den Ball aus wenigen Metern über die Linie. Als sich die Fans bereits auf den Weg in das wärmende Sportlerheim machen wollten fiel der Führungstreffer unser Elf. Diesesmal war es Dennis Zichel der sich stark über rechts durchsetzte und dessen Flanke den baumlangen Benjamin Pietke fand, welcher mit einem schönen Kopfball einnetzte.

Die zweite Halbzeit begann wie die Erste aufhörte. Malschwitz drückte weiter und wollte die Führung ausbauen. Gelegenheiten durch Fernschüsse von Rene Hasse oder Dennis Zichel waren vorhanden. Nach einer Ecke erzielte Benjamin Pietke sein zweites Tor per Kopf, welches jedoch aufgrund eines angeblichen Foulspiels nicht gewertet wurde. Das dritte Tor für den Traktor fiel dann in der 61. Minute. Marcus Brumme tankte sich auf links durch und legte zurück auf Routinier Heiko Koksch dieser leitete den Ball im Strafraum weiter auf Dennis Zichel und dieser zog trocken ins rechte untere Ecke ab. Danach wurde die Spielweise der Heimelf ruppiger. Viele hart geführte Zweikämpfe ließen den Spielfluss abreißen. Die größte Chance zum 4:1 hatte Marcus Brumme. Nach einem weiten Pass konnte er den Ball am Torwart vorbeispitzeln, jedoch zögerte er zu lange mit dem Abschluss, sodass ein Verteidiger den Ball klären konnte. Ein Schuss von Rene Bayer stellte die letzte Offensivaktion der Gäste dar. In den Schlussminuten kam nochmal etwas Spannung auf durch ein paar Ecken und Abschlüsse der Heimelf. Diese wurden von Felix Seiler entschärft oder scheiterten an dem eigenen Unvermögen.

Dann war Schluss und Malschwitz entführte analog zur letzen Saison mit einem 3:1 Sieg die Punkte aus Göda. In der nächsten Woche heißt es dann diese Leistung in dem Heimspiel gegen die zweite Mannschaft von Großpostwitz/Kirschau zu bestätigen (Anstoß 13:30).

Aufstellung: Felix Seiler – Robert Stewig – Sandy Bolz, Sven Ludwig, Clemens Meier (57. Patrick Bilk), Rene Hasse – Enrico Schäpe, Heiko Koksch – Marcus Brumme (80. Rene Bayer), Benjamin Pietke, Dennis Zichel

Tore:
1:0 Erik Heine (21.)
1:1 Dennis Zichel (38./ Benjamin Pietke)
1:2 Benjamin Pietke (45./Dennis Zichel)
1:3 Dennis Zichel (61./Heiko Koksch)

 

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