Ein gutes Pferd springt nur so…

Im langersehnten Derby gegen den Rivalen SV 1896 Großdubrau wurde den Zuschauern nur Magerkost geliefert. Dennoch war das Spiel bist zum Ende spannend mit dem besseren Ende für unseren Traktooor.

Personell konnte Coach Böhm wieder nahezu aus dem vollen Schöpfen. Lediglich Stewig fehlte im Vergleich zu den Vorwochen verletzungsbedingt. Während der Erwärmung musste jedoch Swakon das Zeichen geben, dass er nicht spielen kann. Eine Verletzung am Bein verhinderte den Einsatz. Für ihn rückte Günther in die Innenverteidigung.

Bereits nach wenigen Minuten schepperte es im Tor der Hausherren. Eine Hertrampf Ecke köpfte Jurack aufs Tor. Hüter Schurck konnte den Ball nicht parieren und so stand es 1:0 für den Traktooor. In der Folge war der Traktooor weitestgehend mit Defensivarbeit beschäftigt. Einzig durch weitere Ecken wurde ein Hauch von Torgefahr erzeugt. Ansonsten blieb die sonst so turbulent agierende Offensive blass. Anders bei den Wasserturmkickern. Der Ball wurde gefällig durchs Mittelfeld kombiniert. Konkrete Abschlüsse mit Torgefahr sprangen dabei nicht heraus. Die gefährlichsten Aktionen für die Hausherren leitete der Traktooor selbst ein. Mehrere Fehler im Spielaufbau führten zu gefährlichen Umschaltaktionen von Wulka. Doch wie zuvor, blieben die daraus resultierenden Abschlüsse zu harmlos bzw. war Hüter Haupt auf dem Posten. Dennoch erzielte die Heimelf wenig später den vermeintlichen Ausgleichstreffer. Schoele wurde per Heber im Strafraum bedient und legte den Ball an Keeper Haupt vorbei. Der Ball ging an den Pfosten, ehe Schoele ihn über die Linie köpfte. Doch da war die Fahne des Assistenten bereits oben. Abseits. Der Traktooor hatte zum Ende noch eine Chance von Seidel, welcher jedoch nach einem Solo am langen Pfosten vorbeischoss.

Hälfte Zwei spielte sich, bis auf die ersten Minuten, weitestgehend in der Hälfte der Gäste wieder. Die Hausherren nun mit klarem Ballbesitzvorteil. Doch die Verteidigungslinie hielt stand und ließ kaum eine nennenswerte Torchance zu. Vor allem die beiden Außenverteidiger Schwurack und Kittel spielten resolut und ließen kaum ein Durchkommen. Naja und in der Offensive gab es ein paar Entlastungsangriffe über den eingewechselten Härtel und den emsigen Hertrampf. Dieser hatte auch die beste Chance in Hälfte Zwei, als er übers halbe Feld marschierte und aus spitzen Winkel in Hüter Schurck seinen Meister fand. Zum Ende der Partie wurde das Spiel ruppiger. Die Anzahl der Fouls übersteigte die Anzahl der Torgelegenheiten um ein vielfaches. Der gelbverwarnte Paldum bekam im Zweikampf unglücklich den Arm ins Gesicht und brach sich dabei wohl die Nase. Diagnose steht noch aus. gute Besserung an dieser Stelle. Jedenfalls führte dieser Zweikampf zu einem Foul, welches der Schiri als Stürmerfoul wertete und Paldum daher mit gelb/rot vom Platz schickte.

Warum wird dies so ausschweifend erzählt? Naja, es passierte ansonsten wirklich kaum etwas. Daher war der Schlusspfiff die Erlösung für Spieler und Zuschauer. In ein paar Wochen juckt das aber niemanden, wie die drei Punkte und der Derbysieg zustande kamen.

In den nächsten drei Partien will der Traktooor die Serie weiter am Leben erhalten und Bergen weiterhin gehörig ärgern. Am Samstag geht es mit dem Heimspiel gegen den SV Kubschütz weiter. Wir hoffen auf eine attraktivere Partie und freuen uns über eure Unterstützung. Anstoß ist 14Uhr.

SV 1896 Großdubrau – SV Traktor Malschwitz Ergebnis: Kreisliga A – Herren – 02.11.2024

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