Blamabler Saisonstart

TSV 1859 Wehrsdorf : SV Traktor Malschwitz 3 : 1 ( 2 : 0 ) Der Saisonstart im Oberland ging mächtig in die Hose. Am kleinen, stark abfallenden Platz hat es nicht gelegen das vorallem die 1. Halbzeit für unsere Mannschaft völlig unterirdisch ablief. Ohne Biss, ohne Selbstbewustsein und ohne erkennbare spielerische Linie kann man gegen einen ergeizigen und mit allen Mitteln kämpfenden Liganeuling nicht bestehen. Wehrsdorf attackierte bereits an der Mittellinie, so kam kein Spielfluß zu stande und die erkämften Bälle wurden nach vorn geschlagen. Die Aktionen von Paul Swakon (8.) per Kopf und der Schuß von Sebastian Schöne (16.) waren eher Möglichkeiten als Chancen einTor zu erzielen. Anders unser Gegner, als nach einer Ecke der abgewehrte Ball volley im Tor vom Atze unhaltbar aus 18m zum 1:0 (22.) eingenetzt wurde. Der TSV merkte nun das etwas ging und schlug die Bälle weit auf die Außen. Wiederum einer Ecke folgend das 2:0 (30.) unbedrängt per Kopf, was man 100% ige Chancenverwertung nennt. Doch nun mal ein schöner Angriff über links durch Sandy Bolz, seine Flanke von der Grundlinie erreicht Enrico Schäpe 5m vor dem Kasten doch sein Schuß ging knapp vorbei. In der Halbzeitpause ein kurze Analyse und wachrütteln durch Coach Enrico Barthel, der sich wie im falschen Film vorkam. Mit der Einwechslung vom leicht verletzten Alexander Wolf kamen nun etwas mehr spielerische Akzente in die Partie und als er im Strafraum gefoult wurde kam sofort der Pfiff zum Strafstoß (52.). Es kam wie es an so einem Tag kommen mußte, der Elfer von David Ueberschär wird gehalten und der Nachschuß vom völlig freistehenden Marco Benad geht am langen Pfosten vorbei. Die Wehrsdorfer kämpften um jeden Ball und die Laufbereitschaft unserer Mannschaft reichte nicht aus ein schnelles Spiel über die Außen zu gestalten. Eine Chance (73.) von Marco Benad, doch sein Schuß ging nur ans Außennetz. Den Anschlußtreffer zum 2:1 (82.) erzielt dann doch Marco Benad nach schöner Vorarbeit von Enrico Schäpe. Nun wurde alles nach vorn geworfen und in der 90. ein weiter Freistoß von Sandy Bolz in den Strafraum, doch Paul Swakon köpft freistehend in die Arme vom Torhüter. Ein Konter brachte dann in der 93. den 3:1 Endstand. Hatten wir an diesem Tag auch etwas Pech, so war es vorallem spielerisches Unvermögen und der letzte Wille zu siegen.

Aufstellung: Andreas Förster, Holm Noack (70.Benjamin Skomudek), Matthias Mutscher, Sandy Bolz, Paul Swakon, Johannes Wunsch (46. Alexander Wolf), Enrico Schäpe, Rene Hasse, Sebastian Schöne, David Ueberschär, Marco Benad

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