Gegen den Aufsteiger aus Kleinwelka wollte man den positiven Trend der letzten Wochen bestätigen und die Siegesserie weiter ausbauen. Die äußeren Witterungsbedingungen waren sehr gut und der Platz war, für diese Jahreszeit entsprechend, in einem annehmbaren Zustand. Die Trainer Vorwerk und Gerber vertrauten der gleichen Startelf wie im Spiel gegen Gropo.
Bereits nach den ersten Minuten war die Marschrichtung für die Partie klar. Kleinwelka stand defensiv und Malschwitz spielte offensiv nach vorn. Bereits nach 2 Minuten wurde die erste Chance erspielt bei der Florian Finke vor dem Tor auf Marco Benad quer legt, dieser jedoch den Ball nicht am Torhüter vorbei bringen konnte. Wenige Zeigerumdrehungen später fiel das erste Tor. Nach einer Flanke setzte sich Paul Swakon etwas abseits des Regelwerks gegen seinen Gegenspieler durch und köpfte quer zu dem in abseitsverdächtiger Position stehenden Benjamin Pietke. Dieser brauchte den Ball nur noch im Tor unterbringen. Der Traktor attackierte die Abwehr des Aufsteigers immer wieder früh und provozierte so Fehler. Nach einem missglückten Befreiungsschlag des Torhüters schnappte sich Marco Benad den Ball, umkurvte den Keeper und schob zum 2:0 ein. Die restliche erste Halbzeit war dann weiter geprägt von zahlreichen Chancen des Traktors, welche allesamt ungenutzt blieben oder vom unsicher wirkenden Lininerichter wegen angeblicher Abseitspositionen zurückgepfiffen wurden. Dennoch ist anzumerken das Kleinwelka stellenweise gute Ansätze entwickelte und zeitweise die Heimelf in die eigenen Hälfte drückte. Daher fand der gute alte Spruch: „Wer vorne die Dinger nicht macht…“ auch in dieser Partie Anwendung. Auf rechts wurde eine Flanke nicht konsequent verhindert, sodass der durchgelaufene Daniel Kunkel diese nur noch verwerten musste. Halbzeit.
Nach einem deutlichen Appell der Trainer, die gegebenen Chancen besser zu nutzen, feuerte der Traktor nach der Halbzeit ein wahres Offensiv-Feuerwerk ab. Minutiös wurden Chancen kreiert und auch verwertet. Nach einem Fernschuss von Florian Finke fand der Ball unter gütiger Mithilfe von Torhüter Raik Schädlich den Ball ins Tor. Beim nächsten Angriff legte sich Marco Benad den Ball am Torhüter vorbei und wurde von diesem weggeblockt, jedoch erkannte Schiedsrichter Steffen Lehmann nicht auf Strafstoß. Malschwitz ließ sich davon nicht in die Irre führen und erzielte direkt im Anschluss das 4:1. Nach einer Vorlage des eingewechselten Rene Bayer überwand Marco Benad den Keeper mit einem Schuss durch die Beine. 3 Minuten später lief Benjamin Pietke den Torhüter an, blockte dessen Befreiungsschlag und musste den Ball anschließend nur noch über die Linie drücken. In der 63 Minute fiel das 6:1. Die beiden Salgarianer Bayer und Benad spielten sich auf links durch. Marco Benad drang dann in den Strafraum ein, ließ mehrere Gegenspieler stehen und stocherte den Ball zu Dennis Zichel. Dieser nutzte die sich ihm bietende Gelegenheit und schloss mit links wuchtig ins lange Eck ab. Danach fuhr der Traktor ein paar Gänge zurück und so kam Kleinwelka am Ende einer Fehlerkette auf der rechten Abwehrseite zum zweiten Treffer. In der Folge hatte der Traktor mehrere Gelegenheiten die Führung auszubauen, scheiterte aber durch Dennis Zichel, Benjamin Pietke und Marco Benad am Aluminium. Den Schlusspunkt der Partie setzte Sandy Bolz mit dem 7:2. Nach einem gut vorgetragenen Angriff legte Rene Bayer vorm Strafraum auf Sandy Bolz ab und dieser hämmerte den Ball über den Torhüter in die Maschen.
Damit fuhr der Traktor aus seinen 7 Heimspielen 6 Siege bei einem Unentschieden ein und bleibt damit vor heimischer Kulisse ungeschlagen. Nächsten Samstag soll gegen Wehrsdorf die Hinrunde erfolgreich beendet werden. Anstoß ist 13:30 in Wehrsdorf.
Aufstellung:
Felix Seiler – Rene Hasse (60. Marcus Brumme), Paul Swakon, Clemens Meier (69. Marcel Metasch), Sandy Bolz – Dennis Zichel, Heiko Koksch, Robert Stewig, Marco Benad – Benjamin Pietke, Florian Finke (54. Rene Bayer)
Bank: Sven Ludwig
Tore:
1:0 Benjamin Pietke (4./ Paul Swakon)
2:0 Marco Benad (13.)
2:1 Daniel Kunkel
3:1 Florian Finke (52./ Marco Benad)
4:1 Marco Benad (56./ Rene Bayer)
5:1 Benjamin Pietke (59.)
6:1 Dennis Zichel (62./ Marco Benad)
6:2 Thomas Wendt
7:2 Sandy Bolz (82./ Rene Bayer)