Mit einem 1:4 Sieg gegen den SV Blau-Weiß Neschwitz konnte der Traktor den nächsten Dreier einfahren aber muss monatelang auf Paul Swakon verzichten.
Im Vergleich zum vergangenen Spiel gegen Post Germania Bautzen II musste urlaubsbedingt auf zwei Positionen umgestellt werden. Benjamin Pietke und Marcel Metasch rückten für die beiden Topscorer Marco Benad und Sandro Funke ins Team, neben dem noch rotgesperrten Johannes Wunsch fehlte noch Rene Bayer. Rene Hasse sowie Benjamin Pietke waren krankheitsbedingt angeschlagen ins Spiel gegangen.
Wie schon in den ersten beiden Partien gelang dem Traktor auch diesmal ein zeitiger Führungstreffer. Ein über links gespielter Angriff von Enrico Schäpe und Benjamin Pietke vollendete Sebastian Schöne mit einem Schuss aus 16m zur 1:0 Führung (3.).
Mit der Führung im Rücken zeigte der Traktor auch gleich weiterhin wer das Spiel gewinnen wollte. Ein Einwurf legte Benjamin Pietke mit der Brust auf Clemens Meier ab, dieser bediente auf rechts wieder Benjamin Pietke aber bei dessen Flanke bekam Clemens Meier beim Kopfball nicht mehr den nötigen Druck hinter den Ball (5.). Wenig später schickte Sebastian Schöne Clemens Meier in Richtung Strafraum, dieser legte uneigennützig auf Benjamin Pietke ab, dessen Schuss nur knapp am Pfosten vorbei ging (9.). Nach circa einer Viertelstunde dann der Schreckmoment. Nach einem Zweikampf blieb Paul Swakon verletzt liegen und musste ausgewechselt werden.
Eine kurzzeitige Schlafeinlage nutzten die Gastgeber zum Ausgleich. Philipp Schwurack überspielte mit einem langen Ball die Malschwitzer Abwehr und Matthias Wenk hatte wenig Mühe den Ball über Stefan Schmidt ins lange Eck zu verwandeln (23.).
Danach kam Neschwitz besser ins Spiel und machte durch gewohnt robuste Zweikampführung dem Traktor das Leben schwer. So dauerte es bis zur 36. Minute bis zur nächsten Offensivaktion. Clemens Meier eroberte im Mittelfeld den Ball, legte ab auf Robert Stewig, der bis zum Strafraum durchging und dessen Schuss konnte der Keeper nur in die Mitte parieren und Benjamin Pietke staubte in Torjägermanier zum 1:2 ab.
Nach dem Seitenwechsel hatte Benjamin Pietke gleich wieder die Chance zum Tor, doch der geschlenzte Schuss ging knapp über das Gehäuse (49.)
Wie aus dem nichts ertönte dann der Elfmeterpfiff für Neschwitz und ermöglichte den Gastgebern wieder ins Spiel zurück zu kommen. Ein Foul von Marcel Metasch an Manuel Scholze ging vorraus.
Philipp Schwurack trat an, doch Stefan Schmidt konnte den Strafstoß parieren (51.). Zehn Minuten später konnte sich Stefan Schmidt mit einer starken Parade gegen Manuel Scholze erneut auszeichnen und den Ausgleich verhindern.
In der 64. Spielminute startete Robert Stewig von der Mittellinie ein Sololauf durch die Neschwitzer Verteidigung, legte den Ball für Clemens Meier ab, dessen Schuss konnte der Keeper wiederum nur in die Mitte abklatschen und der an diesem Tag stark spielende Sebastian Schöne konnte zum 1:3 einnetzen.
Das 1:4 fiel dann in der 72. Minute, als sich Enrico Schäpe und Clemens Meier über die rechte Seite schön durch kombinierten. Die letzte Großchance für Malschwitz vergab Clemens Meier, der nach feiner Vorarbeit von Enrico Schäpe freistehend aus 5m den Ball nicht ins sondern neben das Tor schoss.
Ein absoluter verdienter Sieg in Neschwitz. Malschwitz hatte bis auf zehn Minuten in Hälfte zwei das Spiel unter Kontrolle.
Nach Spielende erreichte dann die schlimme Botschaft aus dem Kamenzer Krankenhaus die Mannschaft. Paul Swakon erlitt einen Schienbeinbruch und wurde noch am Abend operiert.
Auf diesem Weg wünschen wir beste Genesung und optimalen Heilungsverlauf!!!
Aufstellung: Stefan Schmidt – Lukas Meier – Rene Hasse (69. Holm Noack), Marcel Metasch, Paul Swakon (16. Alexander Wolf), Sandy Bolz – Clemens Meier (G), Sebastian Schöne, Robert Stewig, Enrico Schäpe – Benjamin Pietke (77. Robert Reck)
Bank: Swen Jatzke
Tore:
0:1 Sebastian Schöne (3./Benjamin Pietke)
1:1 Matthias Wenk (23.)
1:2 Benjamin Pietke (36./Robert Stewig)
1:3 Sebastian Schöne (64./Clemens Meier)
1:4 Enrico Schäpe (72./Clemens Meier)
Bes. Vorkommnisse: Stefan Schmidt pariert FE von Philipp Schwurack (51.)
Schiedsrichter:
Bernd Schneider (SV Fortschritt Großharthau)
Felix Schmidt (SV 1990 Edelweiß Rammenau)
Michael Hübner (SG Frankenthal)