Nächster Dreier vorm Derby

Am Sonntag erspielte man gegen Königswartha II einen ungefährdeten 5:1 Sieg. In Halbzeit Eins hielt die Heimelf gut mit, doch bei tropischen Temperaturen brachen sie in Hälfte Zwei ein.

Nach mehrwöchiger Pause kehrte Franz Lehmann wieder zurück in den Kasten vom Traktooor. Ansonsten rückten C.Meier und Schwurack für Handrik und Brumme in die Startelf. Bei durchgehend knallender Sonne wurde das Spiel pünktlich um 14Uhr angepfiffen. Die Hausherren hatten zu Beginn mehr Ballbesitz und ließen Malschwitz nicht ins Spiel kommen. Durch das hohe Anlaufen und Pressing wurden viele Bälle lang geschlagen, sodass sich kein Kombinationsspiel entwickeln konnte. Zudem waren die Gastgeber selbst durch hohe Bälle oder geschickte Seitenverlagerungen in aussichtsreiche Positionen gelangt. Mit mehr Cleverness im Abschluss hätte Köwa mit 1:0 führen können. Bspw. versuchte der gegnerische Stürmer nach einem weiten Ball Goalie Lehmann zu überlupfen, doch dieser bekam seine Hand an den Ball und Swakon konnte den Ball aus dem Strafraum klären. Beim Traktooor ging Offensiv am Anfang sehr wenig. Doch wenn es schnell ging, überliefen die flinken Spieler der Abteilung Attacke ihren Bewachern. In der 35. Minute sollte dann der erste schön hervorgetragene Angriff sitzen. Nach einer guten Kombination war der Ball egtl. bereits geklärt. Doch C.Meier eroberte den Ball zurück und bediente den startenden Benad. Dieser drang in den Strafraum ein und „schürzte“ Hüter Grenzemann zur 1:0 Führung. Nach dem Treffer waren die Gastgeber sichtilich frustriert und verließen ihre Ordnung. Dadurch kam Malschwitz durch Schwurack und Benad zu weiteren Chancen die Führung auszubauen. Doch Hüter Grenzemann konnte sich durch starke Paraden auszeichnen. Vor allem kurz vor der Halbzeit, als er nach einem Abschluss von Benad, nach einem weiten Einwurf von Hoferichter, den Ball noch geradeso über die Latte lenken konnte. So ging es mit der knappen Führung in die Pause.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit machte der Traktooor sofort Druck. In der 50.Minute wurde das Pressing belohnt, wenn auch auf kuriose Art und Weise. Nach einem eroberten Ball schickte Hoferichter den startenden Schwurack auf die Reise. Egtl. war der Ball bereits geklärt, jedoch waren sich Abwehrspieler und Hüter nicht einig, sodass Schwurack zum Abschluss kam. Der Schuss prallte vom Hüter zurück und ging an die Schulter von Schwurack, von der der Ball dann langsam Richtung Linie tröppelte und gegen den Pfosten ging. Nun brauchte der Glückspilz die Murmel nur noch aus 1m über die Linie drücken. In dieser Phase spielte sich der Traktooor in der Hälfte der Gastgeber fest. Nach einem erneut frühzeitig eroberten Ball legte Schwurack auf Benad ab, der in gewohnter Manier am Hüter vorbeiging und den Ball ins Tor beförderte. In der 64.Minute folgte dann die dritte Bude vom Torjäger. Über Günther wurde Hoferichter steil geschickt. Dessen Hereingabe verwertete Benad zum 4:0 ins lange Eck. Fortan waren die Messen gelesen und die drückende Sonne zollte den Akteuren Tribut. Die Angriffe wurden nicht konsequent zu Ende gespielt bzw. wurde das vielbesagte Loch zwischen Abwehr und Angriff größer. So stemmte sich Köwa nochmal auf und kam in der 73. Minute zum Ehrentreffer. In der Folge hätten sie das Ergebnis weiter verkürzen können, doch es fehlte wie im ersten Durchgang das Fortune bzw. die Cleverness. So war es Unger vorbehalten den 5:1 Endstand zu besorgen. Nach einem Doppelpass mit Benad schnipste er noch einen Verteidiger aus und hämmerte das Spielgerät wuchtig ins linke Eck.
Am Ende war die Partie kein Schmankerl der Fussballkunst, jedoch heimste der Traktooor weitere drei Punkte ein und sprang auf Tabellenplatz drei. Nachdem der SC Kleinhänchen zum Leidwesen des Fussballsports die letzte Partie absagte, soll nun endlich wieder ein Heimspiel ausgetragen werden. Am Samstag trifft der Traktooor im Derby auf den SV 1896 Großubrau. Das Hinspiel konnte zwar klar gewonnen werden, jedoch wird dies eine anstrengende Partie bei der es gilt, alles reinzulegen was man hat, um erneut als Derbysieger vom Platz zu gehen.

Aufstellung:
Franz Lehmann
Felix Seiler, Thomas Günther, Paul Swakon, Sandy Bolz
Janis Schwurack, Jonas Unger, Clemens Meier, Stanislav Krüger
Jan Hoferichter, Marco Benad

Auswechslungen:

Marcel Metasch für Clemens Meier (56..Minute)
Daniel Kloske für Jan Hoferichter (72.Minute)

Tore:
0:1 Marco Benad (36.Minute, Clemens Meier)
0:2 Janis Schwurack (50.Minute, Jan Hoferichter)
0:3 Marco Benad (56.Minute, Janis Schwurack)
0:4 Marco Benad (64.Minute, Jan Hoferichter))
1:4 T.Hippe
1:5 Jonas Unger (89.Minute, Marco Benad)

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