Siegesserie fortgesetzt

Im vierten Auswärtsspiel hintereinander gelang dem Traktooor gegen den FSV Lauta der nächste Dreier. Nachdem die erste halbe Stunde verschlafen wurde und man in Rückstand geriet, konnte sich die Mannschaft steigern und letztlich verdient mit 3:1 gewinnen.


Am vergangenen Samstag traten die Mannen von Coach Böhm die weite Reise zum Gastspiel nach Lauta an. Je nach Wohnort kamen Fahrzeiten von über einer Stunde zusammen. Für Kreisligafussball schon hart, aber was macht man nicht alles, um seinem geliebten Hobby zu fröhnen. Mit Wanderurlauber Tietze, Autoschrauber Schwurack und „Auf Streife“ Darsteller Kloske konnte Coach Böhm wieder planen. Dafür fehlten ihm Meier und Winter. Im urigen Stadion an der Passauer Straße fand man einen für die Jahreszeit optimalen Platz vor. Bei herrlichem Oktoberwetter pfiff Sportsfreund Mirko Scheffler die Partie an.


Diesen Pfiff hörten allerdings nicht alle Spieler. Anders kann die Leistung in der ersten halben Stunde nicht erklärt werden. Der Traktooor agierte fahrig im Spielaufbau, war nicht präsent in den Zweikämpfen und konnte die wenigen herausgespielten Chancen nicht nutzen. Das Spiel war so langweilig, dass Mannschaftsbetreuer Löbel auf der Bank einschlief. Ähnlich schlafmützig agierte die Mannschaft beim Gegentor in der 12. Minute. Raak setzte sich über die rechte Seite gegen Günther durch und flankte den Ball auf den langen Pfosten. Dort fühlte sich niemand für den einrückenden Schäfer zuständig, sodass dieser völlig frei vor Hüter Haupt abschließen konnte. Dieser war noch mit den Fingerspitzen dran, konnte den harten Schuss jedoch nicht mehr parieren. Nach einer Systemumstellung wurde der Traktooor zunehmend besser. Der Druck auf die Abwehr der Gastgeber nahm zu, jedoch konnten diese durch beherztes Verteidigen bis dato den Ausgleich verhindern. Dieser fiel jedoch in der 38. Minute. Ein Freistoß von Günther auf den langen Pfosten beförderte der aufgerückte Krüger direkt in die Mitte, wo Stürmer Benad nur noch den Fuß hinhalten musste. Nun war der Traktooor in der Partie angekommen. Bis zum Halbzeitpfiff gab es einige gute Chancen in Führung zu gehen, doch Kloske, Schwurack und Benad konnten ihre Möglichkeiten nicht nutzen. So blieb es beim 1:1.


Nach eindringenden Worten vom Trainer sollte die zweite Hälfte anders begonnen werden. Doch bis zur 62. Minute tat sich in den Strafräumen wenig. Dann fiel der Führungstreffer nach einem Freistoß von Swakon. Der lang getretene Ball aus dem Halbfeld sprang am Elfmeterpunkt auf und der einstartende Krüger, der vor der Partie aufgrund seiner Variabilität den Spitznamen Mannschaftshure bekam, lenkte den Ball mit der Schulter über Hüter Hube hinweg ins Tor. In der Folge war der Gastgeber zwar bemüht nach vorn zu spielen, doch die Kräfte ließen bei einigen Spielern nach. So gab es wenig zu tun für Hüter Haupt. Stattdessen ergaben sich viele Räume für den Traktooor zum Kontern. Zunächst scheiterte Benad nach Vorlage vom eingewechselten Richter am Querbalken. In der 88. Minute machte er dann den Deckel auf die Partie. Koar verlor als letzter Mann die Orientierung und den Ball. Der Kapitän des Traktooors nahm diesen auf, lief allein auf Hüter Hube zu und schoss den Ball zum 3:1 Endstand in die Maschen.


Mal wieder ein Sieg ohne spielerisch geglänzt zu haben. Mit nun 5 Siegen aus 6 Spielen thront man zwar auf dem 1. Platz, jedoch ist die Tabelle derzeit nicht aussagekräftig. Viele Teams haben erst 4 oder 5 Partien absolviert und wie die Saison aufgrund der aktuellen Lage um das Virus weitergeht, weiß auch keiner. Zurzeit soll es am Samstag mit einem Heimspiel gegen den SV Kleinwelka weitergehen. Anstoß ist 14 Uhr. Falls es zu Änderungen kommen sollte, werden wir euch informieren.
Bleibt gesund.

Aufstellung:
Franz Haupt
Stanislav Krüger, Paul Swakon, Robert Tietze, Thomas Günther
Robert Stewig
Paul Schmidt, Daniel Kloske, Georg Hennersdorf, Stanislav Krüger
Marco Benad (G)

Tore:

0:1 Jonas Schäfer (12.Min)
1:1 Marco Benad (38.Min, Stanislav Krüger)
2:1 Stanislav Krüger (62.Min, Paul Swakon)
3:1 Marco Benad (88.Min)

Auswechslungen:

Martin Richter für Paul Swakon (81. Minute)
Jens Bärtl für Paul Schmidt (88. Minute)

Bank:

Lukas Volz

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