Sieg des Willens

Mit einem hart erkämpften 2:0 Heimsieg behielt der Traktooor gegen die SG Nebelschütz seine weiße Weste. In einer ausgeglichenen Partie war der Traktooor zum Schluss zielstrebiger und konnte so den vierten Sieg in der Liga einfahren. Ein Geniestreich des Edeltechnikers Seiler und ein gewohnt souveräner Elfmeter von Swakon sicherten den Heimerfolg.

Zu Beginn noch eine traurige Nachricht. Unser Allrounder Sven Ludwig wird seine aktive Karriere leider aufgrund von gesundheitlichen Problemen beenden müssen. Er möchte sich jedoch weiterhin im Verein engagieren und einbringen. Sveni vielen Dank für deinen Einsatz in den letzten Jahren beim Traktooor. Du bist zu einem wichtigen Teil der Mannschaft geworden und wirst dies auch weiterhin bleiben.

Nun zum Spiel. Im Aufgebot stand erstmalig wieder Einwurfspezialist Hoferichter zur Verfügung. Nach seiner Verletzung nahm er zunächst auf der Bank Platz. Für ihn stürmte Mettasch an der Seite von Benad. Wie so oft in dieser Saison war der Gegner und dessen Spielweise unbekannt. Daher versuchte der Traktooor die Gäste kommen zu lassen und attackierte erst ab Höhe der Mittellinie. Der Gast besaß dadurch zu Beginn mehr Ballbesitz, jedoch fanden die vielen hohen und langen Bälle keinen Abnehmer. Der Traktooor schaltete bei Balleroberung schnell um und wollte so über die schnellen offensiven Spieler zum Torerfolg gelangen. Die gut sortierte Abwehr der Gäste war jedoch oft Herr der Lage. Daher sprangen in Durchgang Eins nur zwei Chancen heraus. Zunächst scheiterte Mettasch nach schöner Vorarbeit von Benad am grätschenden Verteidiger. Kurz vor der Halbzeitpause verpasste Benad die Führung nach einem Schuss ins lange Eck, welchen der Keeper noch abwehren konnte. Die Gäste hatten ebenfalls die Chance zur Führung. Nach einer schönen Ballstafette legte der Stürmer die Mulle mustergültig in die Mitte zum freien Mitspieler, der den Ball nur noch einnicken brauchte. Mit den Gedanken schon beim Jubeln, setzte er den Ball jedoch aus wenigen Metern übers Gehäuse.

Die zweite Hälfte knüpfte nahtlos an die Performance der ersten Hälfte an. Beide Teams standen hinten weitegehend sicher und die Offensivakteure konnten keine entscheidenden Akzente setzen. Es schien als wäre beiden Mannschaften bewusst gewesen, dass der erste große Fehler zum Gegentor und zur Niederlage führen würde. Den besagten ersten Fehler beging dabei die sonst sichere Traktooor Verteidigung. Gästeknipser Koreng ging nach einem Diagonalball blank aufs Tor zu. Mit etwas Glück und Geschick unseres Goalies Lehmann konnte die Führung jedoch vereitelt werden. Kurz danach klingelte es im Gehäuse der sorbischen Freunde. Eine Flanke des eingewechselten Hoferichters fand den völlig alleingelassenen Seiler im Strafraum.  Der Hobby DJ und Edeltechniker verwertete das Zuspiel gewohnt souverän mit der Brust und überlistete den Hüter mit einem geschickt platzierten Lupfer ins lange Eck. Nun waren die Gäste gefordert. Jedoch konnten sie keinen nennenswerten Druck aufs Tor der Heimelf ausüben. Der Traktooor war durch die sich nun bietenden Räume am 2:0 näher dran als der Gast dem Ausgleich. Kurz vor Ultimo wurde Florian Handrik im Strafraum zu Fall gebracht und den fälligen Elfer verwandelte Swakon sicher zum Endstand.

 

Nach dem 11:0 Kantersieg im Pokal gegen Kleinbautzen (3xSchwurack, 3xBenad, 2xGünther, Swakon, Rott, Handrik) konnte man die Siegesserie fortsetzen. Am kommenden Wochenende ist man auswärts gegen Haselbachtal im Einsatz. Anstoß ist am Sonntag 15:00 Uhr.

 

Aufstellung:

Franz Lehmann

Thomas Günther, Clemens Meier (C), Paul Swakon, Sandy Bolz

Janis Schwurack, Stanislaw Krüger (G), Florian Handrik, Felix Seiler

Marcel Mettasch, Marco Benad

Auswechslungen:

Jan Hoferichter für Marcel Mettasch (58. Minute)
Robert Schmidt für Felix Seiler (80. Minute)

Tore:

1:0          Felix Seiler (75.Min, Jan Hoferichter)
2:0          Paul Swakon (FE) (90+2.Min, Florian Handrik)

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