Punktgewinn beim Tabellenführer

In einer umkämpften Partie konnte der Traktooor zwar keinen Sieg einfahren, jedoch den Tabellenführer ärgern und einen Punkt mit nach Hause nehmen. Nach zweimaliger Führung kassierte man jeweils den Ausgleich und am Ende gab es Chancen für beide Seiten das Spiel zu entscheiden.

In den letzten Partien war die Punkteausbeute des Traktooors eher mau. Zwar verlor man nur eine Begegnung, doch insgesamt sprangen nur zwei Punkte aus drei Partien heraus. Gegen die Zweitvertretung aus Crostwitz bewies man Moral und konnte einen 2:0 Halbzeitrückstand in ein 2:2 ändern. Gegen Nebelschütz blieb man trotz vieler Gelegenheiten (3xmal Aluminium) torlos und spielte deshalb 0:0. Im letzten Spiel verlor man verdient aufgrund einer schlechten Leistung mit 3:1 gegen Haselbachtal. Nun wollte man gegen den Führenden der Staffel 2 wieder einen Sieg einfahren. Das Hinspiel ging 2:2 aus. Dort verpasste man es frühzeitig mit dem dritten Tor den Deckel drauf zu machen und ließ so Lohsa wieder ins Spiel kommen. 12 wackere Traktoristen fanden den Weg zum Stadion in Lohsa. Im Tor spielte der flexibel einsetzbare Felix „Sippi“ Seiler. Ansonsten agierte man ungewohnt in einer 3-5-2 Formation, um die Präsenz im Mittelfeld zu erhöhen. Diese Umstellung sollte vor allem in Halbzeit Eins fruchten.

Nachdem der nimmermüde Stadionsprecher euphorisch die Fans angeheizt hatte, pfiff Schiri Schulze zur Partie an. Die Gastgeber kamen mit der taktischen Ausrichtung des Traktooors schwer zu recht. So ergaben sich frei Räume und die ersten Angriffe rollten auf das Lohsaer Gehäuse. Bereits nach 4.Minuten konnte gejubelt werden. Nach einem langen Ball in den 16er klärte ein Verteidiger den Ball nur unzureichend. Dadurch konnte sich Hoferichter den Ball schnappen und mit rechts ins linke Eck vollenden. Während der Stadionsprecher der Herzen noch seine Zettel sortierte um den Torschützen anzusagen, konnte er bereits den schrillenden Torjingle der Heimelf abspielen. Nach einer Ecke in der 6.Minute entwischte Weigel seinem Bewacher, nahm den Ball direkt und versenkte ihm in Tor. Das Spiel startete also wieder bei null. Im Laufe des Spiels stellte sich die Heimmannschaft besser auf die Spielweise des Traktooors ein. Sie wurden ihre Tabellenposition gerechter und erspielten sich ein paar gute Gelegenheiten. Doch oft war Torhüter Seiler Herr der Lage und konnte seinen Kasten bis zum Pausenpfiff sauber halten. Das Angriffsspiel des Traktooors war im Gegensatz zu den letzten Partien stark verbessert. Doch im letzten Drittel fehlten die zündenden Ideen bzw. wurden zu wenig Abschlüsse gesucht. So ging es mit dem 1:1 in die Pause.

Nachdem für die zu spät erschienenen Zuschauer abermals die Aufstellung angesagt wurde, schritten die Mannschaft aufs Feld für die zweite Hälfte. Der ehemalige Brausekicker Lucas Roblick in Reihen von Lohsa war wohl etwas übermotiviert und verpasste kurz nach Anstoß unserem Stürmer eine kleine Backpfeife. Vllt. Kann man es später in den bewegten Bildern von SeenLandKickTV sehen. Sportlich starteten die Gastgeber mit ordentlich Dampf nach vorn. In der ersten Viertelstunde kam der Traktooor kaum aus der eigenen Hälfte. Doch die vielbeinige Abwehr hielt stand und konnte das Unentschieden halten. Nach und nach musste Lohsa das Tempo etwas drosseln und so kam Malle wieder zu eigenen Chancen. In der 62.Minute schaltete Brumme nach einem Foul im Mittelfeld schnell und führte den fälligen Freistoß schnell aus. Sein Pass erlief Benad im 16er, blieb vor Hüter Drimel cool und schob den Ball zur erneuten Führung ein. In dieser Situation war die Abwehr der Gäste unsortiert und Wachhund Paul Noack, der das ganze Spiel keinen cm vom Torjäger wich, schlief in dieser Szene. Von nun an war die weitere Marschroute klar. Malschwitz stand tief und spielte auf Konter und Lohsa setzte alles auf die Abteilung Attacke. Mehrere brenzlige Szenen wurden durch viel Leidenschaft, Glück und defensives Können bereinigt. Doch in der 83.Minute sollte dann doch der Ausgleich fallen. Robel setzte sich über Außen durch und seine Flanke fand in der Mitte Weigel. Dessen Schuss konnte Seiler noch parieren, doch der Nachschuss vom eingewechselten Stramke konnte nicht mehr geklärt werden. Nun war es ein offenes Spiel in dem beide Teams ihre Chancen auf den Sieg hatten. Der Traktooor war vor allem durch Freistöße gefährlich. Bolz scheiterte knapp und kurz vor Schluss fiel Benad im Strafraum der Ball vor die Füße. Doch der Torjäger setzte den Ball links neben den Kasten. So endete das attraktive Spiel mit einem gerechten 2:2.

Nach der dürftigen Vorstellung im letzten Heimspiel war dieses Spiel ein gutes Zeichen. Nach Ostern geht es beim Traktooor weiter mit einem Heimspiel gegen Hoyerswerda. Bis dahin allen frohe Ostern und ein Gut Kick.

Aufstellung:
Felix Seiler
Thomas Günther, Paul Swakon, Florian Handrik
Jonas Unger, Stanislav Krüger, Clemens Meier, Marcus Brumme, Sandy Bolz
Jan Hoferichter, Marco Benad

Auswechslungen:

Janis Schwurack für Jonas Unger (86.Minute)

Tore:
0:1 Jan Hoferichter (04.Min)
1:1 Steve Weigel
1:2 Marco Benad (62.Min, Marcus Brumme)
2:2 Daniel Stramke

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