Einzug in zweite Runde

Fast mit voller Kapelle (lediglich Paul Swakon fehlte) trat der Traktor in der ersten Pokalrunde gegen die SG Nebelschütz an und konnte ein 5:3 Erfolg feiern.

Personell wurde ein wenig rotiert. Oldie Heiko Koksch bekam eine Pause, dafür feierte Kapitän Robert Stewig nach einer Muskelverletzung sein Comeback, Tom Günther durfte von Anfang an ran, dafür nahm Jan Hoferichter erstmal auf der Bank Platz und Felix Seiler durfte mal wieder zwischen den Pfosten für Eric Riedesel stehen.

 

Nach gegenseitigem Abtasten gegen den unbekannten Gegner aus der Kreisliga Staffel 3 begann der Torreigen in der 17. Minute als Marco Benad sich den Ball an der Mittellinie schnappte und mit seiner Schnelligkeit die komplette Gästeabwehr stehen ließ und auch Gästekeeper Rietschel hatte keine Abwehrchance.

Nur drei Minuten später klingelte es erneut. Einen durch Dennis Zichel langgeschlagenen Freistoß von der Mittellinie konnte Clemens Meier seelenruhig im Strafraum runterpflücken, scheiterte zunächst noch am Torwart, doch der Nachschuss mit links fand das Tornetz – 2:0. Malschwitz hatte danach die Kontrolle über das Spiel und erarbeitete sich noch ein paar gute Möglichkeiten ehe Innenverteidiger Clemens Meier die Lücke in der Gästeabwehr sah und dem gut gespielten Pass von Rene Hasse hinterher sprintete und dann noch das Auge für den einschussbereiten Marco Benad bewies – 3:0 (37.).
Alle Beteiligten dachten, dass die Messen bereits gelesen sind, doch Nebelschütz antwortete binnen weniger Sekunden mit einem Doppelpack. Zunächst lenkte Ronny Hannusa freistehend nach einer Ecke ein Kopfball unhaltbar ins lange Eck und nach Wiederanpfiff vertändelte Carsten Steffek den Ball und Tomy Hommel konnte den Ball vorbei an Felix Seiler ins Tor schieben -3:2 (38./39.).

 

In Halbzeit zwei entwickelte sich dann der typische Pokalfight. Die Heimelf wurde vermehrt von den Gästen gefordert, die alles in die Waagschale schmissen um das Spiel noch zu drehen und Malschwitz verlagerte die Ausrichtung in Richtung Konterspiel über den schnellen Marco Benad. Fußballerisch bot der immer schlechter werdende Platz nur noch Magerkost. Dennoch kamen die Gäste immer wieder zum Torabschluss und Felix Seiler konnte sich einige Male mit starken Reaktionen beweisen. Nachdem der erschöpfte Tom Günther und verletzungsbedingt angeschlagene Clemens Meier das Spielfeld verlassen mussten, fiel wenige Minuten später das 4:2. Nach einem Freistoß der Gäste, klärte Johannes Wunsch den Ball Richtung Mittellinie, wo sich Marco Benad wieder gegen seinen Verteidiger durchsetzen konnte und allein Richtung Tor marschierte und das Spielgerät versenkte.
Mit zwei Toren in der Nachspielzeit kamen alle Zuschauer dann endgültig auf ihre Kosten. Zunächst verkürzte Robert Lehnart in leicht abseitsverdächtiger Position auf 4:3, doch Jan Hoferichter überwand mit einem langen Einwurf die komplette Abwehr, Benjamin Pietke ließ dann den Keeper aussteigen und schob zum 5:3 Endstand ein.

Alles in Allem ein verdienter Sieg, der das Erreichen der nächsten Pokalrunde sichert.
Am nächsten Sonntag (12 Uhr) in Wilthen sollen dann wieder drei Punkte eingefahren werden aber da bedarf es insbesondere in Bezug auf die zweite Halbzeit einer deutlichen Leistungssteigerung.

Aufstellung:
Felix Seiler – Sven Ludwig, Clemens Meier (73. Johannes Wunsch), Carsten Steffek, Rene Hasse – Jonas Unger, Dennis Zichel (46. Benjamin Pietke), Robert Stewig (G)(C), Tom Günther (73. Jan Hoferichter) – Marco Benad, Marcus Brumme (G)

Bank: Eric Riedesel, Thomas Günther, Heiko Koksch

 

Tore:
1:0 Marco Benad (17.)

2:0 Clemens Meier (20./Dennis Zichel)

3:0 Marco Benad (37./Clemens Meier)

3:1 Ronny Hannusa (38.)

3:2 Tomy Hommel (39.)

4:2 Marco Benad (78.)

4:3 Robert Lehnart (90.+1)

5:3 Benjamin Pietke (90.+2)

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